Es wird als sinnvoll für die Resozialisierung verkauft aber eigentlich ist diese Gruppenhaltung doch einfach nur der Not geschuldet, weil es zu viele Hunde sind.
Nur auf diese Art ist es möglich, diese Menge an Hunden zu versorgen. So müssen auch die Tiere nicht einzeln aus Zwingern geholt, beschäftigt und gefüttert werden. Das würde entsprechend mehr Zeit kosten.
Mal davon abgesehen das (wenn ich mir die Videos so anschaue) das alte und neue Gelände gar nicht dafür ausgestattet wäre, um einen Großteil der Hunde getrennt zu halten.
Natürlich ist so eine Haltungsform ein viel größeres Risiko für die Mitarbeiter.
In dem Gewusel jeden Hund, zu jeder Zeit im Blick zu behalten, ist imo unrealistisch. Und iich kann mir sehr gut vorstellen das gewisse Hundetypen da untergehen und/oder durch den wachsenden Stress in einer Gruppe sogar gefährlicher werden können.
Wenn ich da an meinen 08/15 Problemhund denke (der nicht gegen Menschen geht)... Dem würden in so einem Umfeld regelmäßig die Sicherungen durchbrennen und er würde aggressiv um sich schlagen. Einfach weil er nicht mehr weiss wohin mit sich und der Anspannung.
Ich habe mir aus Interesse einiges von VB angeschaut. Ich glaube schon das sie etwas positives bewirken könnte ABER dazu müsste sie die Hundeanzahl erheblich reduzieren. Wenn wir von so einem Kaliber Hund sprechen, sind auch noch die ihr erlaubten 40 Hunde zuviel. (Aktuell hat sie ja um die 50-60 Hunde?) Einfach weil die Örtlichkeiten nicht entsprechend ausgestattet sind und nicht ausreichend geschultes Personal da ist.
So wirkt das schon etwas messiartig. Hunde werden erstmal genommen und in eine Gruppe gepflanzt. Hauptsache nicht einschläfern. Man hat zwar die Kapazitäten nicht aber dann werden sie eben verwahrt.
"Ein bisschen Schwund ist immer" wird ab und zu mal jmd verletzt. Hoppla, blöd gelaufen. Und weiter gehts.
Das wirkt schon sehr planlos und man wurschtelt sich so durch.
Sie hat es ja selbst in einem Beitrag geschrieben: Sie nimmt zuviele auf und kann nicht "Nein" sagen. Das sind die schlechtesten Voraussetzung um so einen Verein zu führen, bei dem jeder Hund einen erheblichen Mehraufwand bedeutet, wenn er vernünftig untergebracht wird.