Beiträge von Kathrin89

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, sondern nur ca. die ersten 10 Seiten.
    Aber ich muss jetzt hier auch mal eine Lanze für Tierärzte brechen. ich hab so das Gefühl, dass hier immer die bösen, bösen Tierärzte als die größten Tierquäler überhaupt dargestellt werden, die alles mögliche nur machen, um möglichst viel Geld zu verdienen.


    Scheinbar sind hier im Dogforum nur verantwortungsvolle Hundehalter. Aber als Tierarzt sieht man jeden Tag viele, viele schlimme Sachen, die mit ner Kastration verhindert werden können.


    Es gibt einfach viele HH, die es scheinbar NICHT schaffen, ihre läufige Hünding von Rüden fern zu halten. Naja und dann wird halt (überspitzt ausgedrück) der kleine Dackel von nem Schäferhund gedeckt. Es kommt einfach immer wieder vor, dass z.B. die Größenunterschiede so gravierend sind, dass die Welpen nur durch einen Kaiserschnitt zur Welt kommen können. Und das ist für eine Hündin kein Pappenstiel. Für die Welpen sowieso nicht.


    Auch kommts sehr oft vor, dass Besitzer Katzen- und Hundewelpen umbringen, weils zu viel Stress, Arbeit, Geld etc kostet.


    Wer ständig ne Pyo aufm OP-Tisch liegen hat, bei der der gesamte Bauchräum mit der mit Eiter gefüllten Gebärmutter ausgefüllt ist, sieht das halt evtl ein bisschen anders. Außerdem kommts nicht selten vor, dass eine Hündin an der Pyo und/oder an der folgenden OP verstirbt.


    Ich könnt die Liste noch ein Weilchen weiter führen...


    Ist das wirklich besser, als eine Kastration in jungen, gesunden Jahren?

    Das Problem ist einfach, dass Botulismus beim Tier nicht als Seuche gilt, nicht meldepflichtig ist und deswegen kaum geforscht wird um gute Medikamente zu entwickeln...
    Ich kenn Botulismus hauptsächlich als Problem bei Nutztieren... Manchen bauern sterben da ganze Rinderherden dran...


    Aber ich freu mic hauch, dass es den beiden wieder gut geht! :)

    Zitat

    Wie viel Getreideanteil/Fleischanteil ist denn gesund? Als Mensch nimmt man ja oft mehr Kohlenhydrate als Fleisch zu sich - das sollte man doch aber bestimmt nicht auf den Hund übertragen, oder?
    Gibts da eine Richtlinie, wie viel Getreide etwa gesund ist?
    Und ab wie viel Fleisch zu viel ist?


    So einfach ist das leider nicht zu sagen... Am "besten", ist es echt, sich das mal für seinen Hund auszurechnen. Also einfach mal so ne kleine Rationsberechnung selbst durchführen. Ein Hund braucht nunmal einen gewissen Anteil an vRp (verdauliches Rohprotein) und natürlich auch nen gewissen Energiegehalt. Mit ein bisschen rumrechnen kann man sich das eigentlich ganz gut selbst ausrechnen, solange man die Soll-Werte usw. weiß...

    Also ich studiere Tiermedizin und in Tierernährung wurde uns erklärt, dass sie Verdauungsenzyme des Hundes im Großen und Ganzen denen des Menschen entsprechen. Wir sind im Prinzip "Alles-Fresser", da wir durch unsere verschiedenen Verdauungsenzyme (v.a. Pankreasenzyme) eben auf eine Mischkost aus Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten ausgelegt sind. Und genauso siehts wohl inzwischen auch beim Hund aus. Das heißt, Kohlenhydratverdauung ist auch beim (gesunden) Hund ohne Probleme möglich. Es spricht also nichts gegen einen gewissen Getreide-Anteil im Futter.
    Das Problem bei hohen Fleischanteilen (bzw. getreidefreiem Füttern) ist eben die Nierenbelastung. Hunde und Katzen werden heutzutage einfach viel älter als früher. Gerade bei der Katze ist die Todesursache zu einem sehr, sehr hohen Prozentsatz das Nierenversagen. Das kommt v.a. durch eine hohe Phosphor-Balastung zu Stande (viel Fleisch!). Früher wären Katzen einfach schon vorher an anderen Dingen gestorben, so dass es gar nicht zum Nierenversagen gekommen wäre.
    Beim Hund, der jetzt fast nur mit Fleisch gefüttert wird, kommts eben zum gleichen Effekt... Starke Belastung der Nieren bis hin zum Nierenversagen... Deswegen finde ICH persönlich es nicht richtig, seinen Hund (fast) ausschließlich mit Fleisch zu ernähren.

    Also ich glaub nicht, dass ein Stein o.Ä. beim Verbinden schon drin sein konnte. Das sieht man einfach, wenn man einen Verband anlegt... Das hätte die TÄ definitiv bemerkt, wenn da ein Steinchen oder so dazwischen gewesen wär... Kann ein Steinchen zu Hause da irgendwie rein gekommen sein? Normalerweise liegt ein Verband ja relativ eng an, aber wenn de Hund dran rummacht, kann oben schonmal ein größeres "Loch" entstehen, wo so was rein kommen kann?

    Naja, aber wie stellst du dir das denn vor? Die Tierärztin hat vllt das Wartezimmer voller Patienten, da gehts nunmal nicht, dass man "schnell" nen Hausbesuch macht.... Die hat da eben auch ganz normalen Praxisalltag und da kann ichs schon verstehen, dass sie sagt, dass sie keine Zeit hat zu euch zu kommen... Der Hausarzt (also für Menschen mein ich jetzt) kann ja auch nicht mitten in seiner Sprechstunde mal schnell nen Hausbesuch machen. Der wird auch sagen, entweder er kann nach der Sprechstunde kommen, oder man muss ins Krankenhaus, wenns ein Notfall ist....

    Kämm deinen Hund mal mit einem möglichs feinen Kamm.... Wenn er Flöhe hat, müsste sich im Kamm dann Flohkot sammeln. Das sind so kleine schwarze Krümel. Dann streust du diese Krümel auf Küchenpapier oder so. Also auf ein weißes Tuch. dann ein paar Tropfen Wasser drauf und jetzt müssten sich die Krümel so rötlich verfärben, dann ist es Flohkot und dann solltest du zum Tierarzt und dir was dagegen abholen....
    werden die Krümel nicht rot, sondern bleiben braun/schwarz, dannn ist es nur Dreck/Erde etc.

    Zitat


    Edit: Oder kann sich vielleicht eine Freundin frei nehmen, so dass sie nachts unbemerkt bei dir übernachtet und in der Wohnung bleibt wenn du gehst?


    Naja, also ich würde dem "Einbrecher" nicht unbedingt auf frische Tat ertappen wollen... Wer weiß, was passiert...
    Klar, kann das alles ganz "harmlos" sein, aber was, wenn nicht?