Beiträge von Pallas

    Hallo!


    Ich spiele schon eine halbe Ewigkeit mit dem Gedanken, irgendwann Zughundesport mit meinem Köterchen zu machen, hab aber zu viele Schwierigkeiten an dem Unternehmen gesehen, um mir "einfach mal so" das Equipment (Roller, Geschirr, etc) zu kaufen. Dass Ivo Spaß am Ziehen hat konnte ich schon herausfinden und er hat auch eine super Statur dafür (glaube ich mit meinem Leienwissen zumindest): groß und gleichzeitig sehr leicht gebaut. Außerdem hätte ich gern noch eine zusätzliche Art der Auslastung - und da scheint mir ZHS perfekt für ihn. Das große Problem ist allerdings Ivos ausgeprägte Leinenaggression und die vielen Hunde in unserer Umgebung, auf die er extrem reagiert. :-/
    Trotzdem hol ich heute einen Roller ab (etwas seltsames Modell von bike 2 go) - es ist ein super Schnäppchen für gerade mal 50 Euro gewesen und ich konnte nicht wiederstehen... :headbash:
    Nun muss ich mir wohl aber auch Gedanken über das restliche Zubehör machen: als Zuggeschirr hab ich das Safety schon sehr ins Auge gefasst, das scheinen ja viele zu benutzen.
    Wofür mir aber noch keine Lösung einfällt ist folgendes: Alle Zuggeschirre haben ja einen sehr weit hinten liegenden Ring. Wenn uns beim Ziehen aber nun ein "Feind" entgegenkommen sollte (was zwangsläufig irgendwann passieren wird) werde ich einen tobenden Ivo nur sehr schwer daran halten können. Im Alltag benutze ich aus genau dem Grund ein Geschirr von Camiro mit zusätzlichem Brustring.
    Meint ihr, es gäbe die Möglichkeit einen solchen Ring (oder auch einen weiter vorn liegenden Ring am Rückensteg) noch zusätzlich an einem Zuggeschirr anzubringen, so dass ich im Notfall kurz anhalten und die Leine umklinken kann? Oder gibt es evtl. sogar Zuggeschirre mit solch einem "special"? Ein Halsband würde ich nur ungern benutzen, da Ivo ja anscheinend Probleme mit seiner Schilddrüse hat (sind noch in der Abklärungsphase).


    Ich hoffe, es war überhaupt einigermaßen verständlich was ich meine... :ops:

    Hallo und Glückwunsch zum Neuzugang! :-)
    Ich denke auch, dass du deine Hündin erstmal in Ruhe ankommen lassen solltest. Hat sie denn vor konkreten Dingen Angst oder ist sie allgemein mit ihrer Umwelt überfordert?
    Zum Halti: ich hab letzten Winter, als es so lange glatt war draußen, in meiner Verzeiflung auch kurz daran gedacht, ein Halti zu benutzen. Von meiner damaligen Trainerin (die mir diesbezüglich übrigens ganz gut den Kopf gewaschen hat) kam dann der geniale Tip mit einem Camiro-Geschirr, bei dem man einen zusätzlichen Ring am Brustgurt einnähen lassen kann. Damit war das Problem gelöst - und das auf eine sehr sanfte Art. DAs Prinzip ist ähnlich wie beim Halti, man bremst den Hund ganz vorne aus, indem man aber anstatt der Schnauze, seinen Oberkörper zur Seite drehen kann.
    Das Geschirr an sich ist maßgeschneidert, sitzt super und verrutscht nicht, ist nach einem 3/4 Jahr noch wie neu und war dazu auch noch bezahlbar. Kann ich nur empfehlen!

    Als Kind wollte ich - wie so viele hier - einfach nur einen Hund. Ich wälzte Dutzende von Hunderassebüchern und es gab nur wenige Rassen, die mir NICHT gefielen. Ganz oben auf der Liste standen aber jahrelang Basenji, Collie und Neufundländer (einer der wenigen Hunde, die ich real kannte war ein Neufi-DSH-Mix).
    Während ich das hier schreibe, merke ich lustigerweise, dass sich mein Beuteschema über die Jahre gehalten hat: als es um den ersten eigenen Hund ging, blieb ich auf den Tierschutzseiten zum einen immer an den langhaarigen Collie-Mixen hängen, zum anderen mochte ich aber auch kurzhaarige Hunde mit Stirnfalten und "ernstem Blick" sehr gern. Mein erster eigener Hund wurde letztendlich Lina, eine griechische Hündin mit langem Fell und (wahrscheinlich) Collie-Einschlag. Sie war ein ganz ganz toller Hund, hat mir sehr viele Fehler verziehen und war von von ihrem Wesen her so unkompliziert, dass ich mich, während sie noch lebte, nie wirklich mit Hundeerziehung beschäftigen musste |)
    Nach Linas Tod wollte ich mir eigentlich Zeit lassen mit einem neuen Hund... schaute mir aber natürlich trotzdem wieder Tierschutzsseiten an :ugly: EIGENTLICH wollte ich dabei nur für mich selbst herausfinden, in welche Richtung es dann irgendwann gehen soll - erstmal rein optisch, denn es war ja noch überhaupt nicht konkret in meinen Augen. So stieß ich auf den kleinen Ivo in Spanien und er entsprach absolut meiner damaligen Traumvorstellung eines Hundes. Für einen Welpen schaute er sehr ernsthaft und seriös in die Kamera und ich hatte aus igrnedwelchen Gründen keinen Zweifel daran, dass er mal zu einem großen, gemütlichen, stämmigen Hund mit viel Fell heranwachsen würde, der dann ausgeglichen hinter einem hertrottet. :lol:


    Das Vermittlungsfoto:




    Trotzdem hatte ich nicht vor, die Orga anzuschreiben - bis ich das Bild meinem damaligen Freund zeigte (mit dem Kommentar: "so ungefähr wird mein nächster Hund aussehen) und er mich solange bedrängte, bis ich eine Anfrage abgeschickt hatte.
    Nun lebt der "große, gemütliche, stämmige Hund mit viel Fell" seit über einem Jahr bei mir - nur ist er ein schlacksiger, hibbeliger Riese mit kurzem Fell geworden, der noch nicht mal Lust hat, hinter mir herzutrotten :lol:
    Einen sehr ernsten Blick hat er aber zumindest :headbash:


    Beweisfoto:

    Ich verfolge ja schon die ganze Zeit gespannt alle Beiträge hier im Forum zum Thema Schilddrüse, dieser Thread interessiert mich natürlich auch wieder sehr!
    Der Grund, außer dass wir grade selbst substituieren: der erste TA bei dem wir mit den Blutwerten waren hat mich mit meinem Verdacht ja quasi ausgelacht und meinte, dass Schilddrüsenprobleme gerade eine Modediagnose wären. Und obwohl er sonst einen sehr unfähigen Eindruck gemacht hat, gehen mir diese Worte nicht aus dem Kopf und ich habe ein flaues Gefühl im Magen bei dem Gedanken, einen evtl. ja doch gesunden Hund mit Hormonen vollzupumpen. :???:


    Daher gilt mein besonderes Interesse dem Aspekt "SDU - Modediagnose oder nicht?" Vielleicht gibts dazu ja auch anregende Meinungen und Erfahrungen!

    Hallo, wir stehen ja gerade erst am Anfang der Behandlung, ich hatte ja schon in meinem Thread was von unseren "Startschwierigkeiten" geschrieben (nach der ersten Dosis, die wohl zu hoch für den ANfang war, drehte Ivo komplett am Rad). Wenn mein Beitrag also auch nicht so aussagekräftig sein wird, mach ich trotzdem mal mit ;-)


    1. welches Medikament verabreicht ihr?
    Euthyrox 200


    2. wer hat die Dosis bestimmt, TA oder ihr selbst?
    zuerst der TA, hab dann aber selbst runterdosiert, weil ich das Medikament (wegen Nebenwirkungen) langsamer einschleichen möchte.


    3. wenn ihr selbst, aufgrund welcher Angaben/Berichte habt ihr genau so dosiert?
    durch Beobachtung ;-)


    4. hab ihr mit einer hohen Dosis angefangen und dann reduziert, oder umgekehrt, warum genau so?
    eigentlich sollte ich 2 x 200 Mikrogramm geben (bei 35 kg), gebe z.Z. aber nur 2 x 100 und möchte in 50er Schritten steigern. Warum? Wie oben geschrieben: eine einmalige hohe Dosis führte dazu, dass Ivo regelrecht durchdrehte.


    5. in welchem Zeitabstand kontrolliert ihr die SD Werte weiter?
    Der Plan bisher war, zu schauen, ob sich nach 1 Monat irgendwas bessert. Wenn JA: Blutwerte kontrollieren, wenn NEIN würde mein TA Ivo das Medikament nicht mehr weiterverschreiben. Ich hoffe, dass es da aber noch Verhandlungsspielraum gibt.

    Huch, da sind ja noch einige Antworten gekommen, danke für eure Einschätzungen!


    Ich hab Ivo heute morgen nur noch die halbe Dosis = eine halbe Tablette mit 100 Mikrogramm gegeben (1 Stunde vor dem Essen), denn seinen Zustand gestern fand ich schon arg besorgniserregend...
    Und ich denke schon, dass es die Wirkung der Medis war, die ihn so hat hochdrehen lassen. Anders kann ich es mir nicht erklären, denn "normal" war dieser Zustand nicht und Ivo sah regelrecht hechetzt und gequält aus. Ich denke auch nicht, dass es sich um eine Erstverschlimmerung gehandelt hat, nur war Ivos Körper vielleicht hoffnungslos überfordert mit dem Hormonschub? Ab jetzt also alles langsamer angehen...


    Sabine: Wie habt ihr das Medikament denn eingeschlichen? Weisst du noch, was die Anfangsdosis war?

    Er liegt auf dem Rücken und schläft breit grinsend ...Rausch ausschlafen halt :headbash:
    Ich finds auch toll, dass mein TA nicht so verbohrt ist nur dem zu glauben, was er selbst mal vor 20 Jahren in seiner Ausbildung gelernt hat. Ich werd ihm die Bücher empfehlen, danke für die Links! Das erste davon will ich mir auch mal bestellen, fürs zweite wird mein mikriges Schulenglisch wohl leider nicht reichen... :-/

    Puh...keine Ahnung. Ich fürchte, er hat einfach nicht so viel Erfahrung mit SDU. Meine Infos hat er ja ganz dankbar angenommen und wollte sich jetzt mal näher damit befassen.
    Auf jeden Fall sollte ich das Medikament wahrscheinlich viel langsamer einschleichen...
    War das denn in dem von dir verlinkten Thread eigentlich wirklich so gemeint, dass man mit einer hohen Dosis anfängt und dann runtergeht? Fand ich jetzt irgendwie nicht so eindeutig formuliert...