Da wir eine neue Beschäftigung für unseren Hund suchen, habe ich eine HuSchu in 20km Entfernung gefunden, die Suchen & Apportieren anbietet.
Nachdem ich gestern nur mal so vorbei geschaut habe, haben wir heute eine Probestunde in der Erziehungsgruppe genommen, auf Anraten der Trainerin. Da Sie den Erziehungsstand unseres Hundes nicht einordnen konnte und vllt auch ein wenig, da dort mehrere Gruppen gibt, mit unterschiedlichen Kenntinsständen.
Dann schildere ich mal kurz meinen Eindruck:
Wir kamen an, 2 Hunde bereits am Spielen auf dem Platz. Wir durften nicht rein, da dies wohl nur ausnahmsweise stattfand, da die Hunde sonst nicht spielen dürfen
Ok haben wir uns ein wenig unterhalten. Sofort kam das Thema auf unser bzw Yoschi's Geschirr. In dieser HuSchu wird die Philosophie des Halsbandes vertreten bzw auch Zughalsband. Also wäre es doch gut wenn wir ein Halsband anlegen würden Mein Hund kennt von Beginn an Geschirr und wurde damit erzogen und kann deswegen auch alle Grundgehorsamsübungen etc...
Auf die Tatsache, dass wir mit Schlepp laufen,da gerade Leinenpflicht besteht und er gern mal Häschen oder so hinterherrennt und er dann auch mal ans Leinenende gerät und ich dies nicht mit Halsband haben möchte bzw gefährlich sein würde kam nur 'NAja er wird es schon merken wenn er reinspringt und es dann lassen ' Ich dachte nur, ok wenn sich mein Hund den Hals verdreht weil er 5mal in die Leine springt da er nen Hasen direkt vor der Nase sieht,habe ich ja was davon. Geschirr ist doch sicherer, oder lieg ich da soooooooo falsch. Manchmal weiss man nicht was man sagen soll
Naja nachdem ich mich ein wenig geweigert habe bzw wir diskutiert haben über Halsband (ich habe keine Abneigung, im Gegenteil wir haben ebenfalls welche zuhause,aber finden Geschirr praktischer) ging die Stunde los, mit uns im Geschirr .
Yoschi kannte den Platz nicht, noch die Hunde,also fand er alles sehr aufregend und neu und schnüffelte. Klar dass da einige Übungen etwas schwieriger waren. Aber gut,ich hatte Verständnis.
Dann kam es doch zu einer Spielsequenz. Hunde frei und laufen lassen. Yoschi rannte mit einem Colli, dem er zu Beginn schonmal die Pfote auf den Rücken legte. Dann rannten sie und es wurde wilder, bis Yoschi ein wenig knurrte. Also wir kennen dies bereits, wenn e rmit anderen spielt,doch da sind es beide Seiten die so Murren. Aber das Spiel wurde durch HH und Trainerin unterbrochen, da es zu 'ernst' wurde. Bin ich da ein wenig falsch,oder war dies nicht notwendig zu unterbinden??? Weiterhin wurden andere Spiele unter Hunde auch unterbrochen, wenn Sie für die HH bzw Trainerin zu ernst oder grob wurden.
Ein weiteres Vorkommnis, Yoschi neu auf dem Platz,freilaufend. Musste erst einmal überall schnüffeln und teilweise markieren Dies wird aber ungern gesehen in der HuSchu, also wurde er dann von der Trainerin unsanft weggeschubbst. Er schuate verdattert und schien ein wenig durcheinander Ok,dies nehme ich mal so hin, wenn er nicht alles markieren soll. Wobei er, wenn man spazierengeht, auch gern markiert,aber es auch mal unterbunden wird.
Es wird viel mit Handzeichen und Körpersprache gelernt. War ganz ok fand ich.
Nach der Stunde,wurde uns gesagt'Ja das ging ja doch ganz gut' ... Wieso auch nicht,ich hatte ja bereits gesagt dass er das es kann, aber war mir nicht sicher, da es immer etwas anderes ist,wenn man mit neuen Hunden übt und auf einem fremden Platz ist. Egal nun bin ich mir aber irgendwie unsicher, da einige Sachen garnicht schlecht waren,aber andere Pholosophien (Halsband und Schlepp) für mich unmöglich sind.
Es wird auch mit dem Leinengriff gearbeitet,dh Macht der Hund kein Sitz bei Befehl,wird die Leine nach oben gezogen, der Hundekopf mit,bis er in der gewünschten Position ist.
Was meint Ihr denn dazu?
Hat schon jemand in HuSchu nach Fichtlmeier gearbeitet? Wurde da ebenso mit den Hunden umgegangen? Habt ihr andere Erfahrungen?
Über Tips und Rat würde ich mich freuen.