Beiträge von misty

    Ach und Sandra, vielleicht berichtest Du einfach wie es klappt wenn die Kinder in der Schule sind und Du konsequent trainieren kannst. Würde mich freuen wenn Du uns auf dem Laufenden hältst!


    Du wirst sehen: wenn der Kleine mal kapiert hat worum es geht dann wird es super schnell gehen! Daumen sind auf jeden Fall gedrückt, dass Ihr das ganz schnell schafft!!!


    Und bitte entschuldige noch mal, dass wir hier so vom Thema abgekommen sind. :flehan:
    Ich hoffe ich konnte zumindest ein bisschen helfen?!

    Tut mir leid Ramiro, irgendwie werde ich aus Deinen Postings nicht ganz schlau.


    Du bist also ein Verfechter negativer Verstärkung, hast Deinem Hund aber alles über den Clicker beigebracht?! Oh Mann, ich verstehs schon wieder nicht (vielleicht sollte ich mal einen Schritt zur Seite gehen, vielleicht steh ich dann nicht mehr auf dem Schlauch). Na ja, vielleicht versteh ich auch einfach Deinen Humor nicht oder so. :wink:


    Und wenn Du meine Ratschläge lächerlich findest dann muss ich wohl damit leben. Ich bin damit bislang bei all meinen Urlaubshunden immer ganz gut gefahren.


    Na ja, vielleicht vergessen wir das Ganze am besten. Wir scheinen irgendwie aneinander vorbei zu reden...
    Was meinst Du?

    Zitat

    Misty,darf ich fragen:
    Abeitest du mit Klicker?


    Ja, klar darfst Du fragen. Und ja, ich arbeite mit dem Clicker und ich liebe es den Hunden damit Tricks näher zu bringen. Aber scheinbar nutze ich den Clicker ein bisschen anders als Du. Bleibt ja auch jedem selbst überlassen. Wie lange clickerst Du denn schon?


    Zitat

    der Hund verbindet das Leckerli mit dem Zeitpunkt des Klicks (Timeing)! Du ignorierst den Hund wenn er hochspringt,kannst dich am besten auch abdrehen von ihm, sobald er unten ist KLICK. Das hat nichts mit "Deal" zu tun.


    Oh cool, dann kann man dem Hund ja beibringen wie viele verschiedene kreative Möglichkeiten es fürs wieder runter springen gibt, das ist ja klasse! :gruebel:


    Zitat

    Ist Sinn des Klicker-Trainings. Im Moment des richtigen Verhaltens, in dem Falle das unten stehen und nicht an den Leuten hängen, klicken. Der Hund assoziert da überhaupt nicht "aha, hochspringen bringt Leckerli". Da musst du was falsch verstanden haben.


    Ok, dann hab ich wohl wirklich was falsch verstanden. Aber wenn ich Dich nun richtig verstanden habe ist es also Sinn des Clicker-Trainings den Hund für den Abbruch von unerwünschtem Verhalten zu clickern?!
    Und ich dachte immer man clickert Handlungen des Hundes, die erwünscht sind. Ach ja, die erwünschte Handlung ist ja, die Pfoten wieder von mir weg zu nehmen. Wie blöd von mir... :steinigung:


    Ramiro, versteh mich bitte nicht falsch. Ich bin auch eine Verfechterin der positiven Bestätigung und ich liebe den Clicker. Aber ich denke, dass manche Probleme sich eben nicht mit clickern lösen lassen. Mal abgesehen davon, dass ich den Clicker im Gegensatz zu Dir für Tricks und nicht für den Alltagsgebrauch verwende kann man doch manche Dinge nicht ignorieren sondern muss auch mal Grenzen aufzeigen (und ich rede hier nicht von Prügelstrafe sondern von konsequenter Erziehung innerhalb gewisser Regeln).

    Ein Beispiel: Manche wollen ihren Hund nicht auf dem Sofa. Ignoriere ich ihn wenn er drauf ist solange bis er runter hüpft und belohne ihn dann fürs Verlassen des Sofas? Irgendwie hab ich wohl das Prinzip noch nicht verstanden.


    Und scheinbar hat Sandras kleiner Hund schon Fortschritte gemacht und beschäftigt sich lieber mit fliegenden Blättern als an Frauchen rum zu hampeln wenn dieses sich nicht an diesem für den Hund lustigen Spiel beteiligt. Das nicht-an-Frauchen-hochspringen sollte doch was selbstverständliches sein, oder? Also warum so viel Aufsehen darum machen und auch noch mit dem Clicker arbeiten? Der sollte doch eher was besonderes sein und nicht durch jede Handlung erreichbar sein. Oder hab ich da schon wieder was falsch verstanden?


    Hier hat jemand eine Frage gestellt und ich war bei der Problemlösung anderer Meinung als Du - ist das so schlimm? Manchmal ist es doch ganz hilfreich mehrere Lösungsansätze zu erhalten und sich dann aus allen die für einen selbst passenden Dinge raus zu filtern.


    Schwierig wird es hier wahrscheinlich hauptsächlich durch die Kinder. Das wird ein hartes Stück Arbeit weil die Kinder mit ihrem unbeholfenen Lachen den Hund immer wieder hoch puschen. Und da braucht der Kleine vielleicht mal ne Auszeit. Ich würde jedenfalls nicht tatenlos zugucken wie der Hund an den Kindern hochspringt und sie spielerisch zwickt nur um den Moment der Landung der Vorderpfoten auf dem Boden abzuwarten und ihn mit einem CLICK zu bestätigen...


    Sandra, ich hoffe, Du bist mir nicht böse, dass ich das hier so breit getreten habe. Ich hoffe, Du kannst Dir die für Euch passenden Ansätze aus den verschiedenen Meinungen raus filtern und findest die richtigen Lösungen. Und falls Du noch Fragen hast bitte gerne - vielleicht melden sich ja noch ein paar andere zu Wort.


    Viele Grüße, misty.

    Zitat

    klicken, wenn er wieder "runtergeht".... sobald er von dir loslässt!


    Also das würde ich eher nicht tun. Sonst lernt der kluge Hund nur, dass er hochspringen muss um dann fürs wieder runter gehen Click und Leckerli abzusahnen. Ein guter Deal für den Hund aber meiner Meinung nach für den Halter nicht besonders effektiv.


    Ich bin auch dafür, unerwünschtes Verhalten zu ignorieren und erwünschtes zu bestätigen denn wie Lara selbst richtig erkannt hat ist negative Aufmerksamkeit besser als gar keine. Und aus einem hysterischen NEIN, das evtl. mit wilden Gesten zur Abwehr des Hundes kombiniert wird kann ein kleiner Hund schnell ein für ihn lustiges Spiel machen und hat wieder Erfolg gehabt. Vor allem wenn er das bei den Kindern macht werden die wohl mit Quitschen und (nervösem) Lachen reagieren. Versucht lieber, die Situationen zu erkennen bevor der Hund diesen Blödsinn macht und ihn ab und zu ins Leere springen zu lassen indem man einen Schritt zur Seite tut.


    Allerdings finde ich auch, dass man gewisse Dinge nicht immer ignorieren kann. Manchmal ist es auch hilfreich, wenn der Hund eine Auszeit kriegt. Habt Ihr schon mal kommentarlos den Raum verlassen? Damit er merkt, dass das lustige Spiel ein jähes Ende nimmt wenn er so heftig wird und ihr nur mit ihm spielt wenn er anständig und vorsichtig spielt! Bei manchen Hunden hilft auch erschrecken (z.B. was schepperndes neben ihm fallen lassen) oder eine Wasserpistole. Einfach mal bissle ausprobieren...

    Da kann ich mich staffy nur anschließen. Er hat gelernt, dass er nur einen Stein ins Maul nehmen muss um an ein Leckerli zu kommen oder um Deine volle Aufmerksamkeit zu genießen.


    Je mehr Interesse Du an diesem Spiel und vor allem an dem Stein in seinem Maul zeigst, desto interessanter wird dieser Stein für ihn weil wenn Du ihn auch haben willst muss er ja was besonderes sein.


    Ich würde ihn auch demonstrativ ignorieren wenn er einen Stein aufnimmt (und Dir dabei wahrscheinlich auch noch einen schelmischen Blick zu wirft). Schau ihn nicht an und geh ganz gelangweilt weiter.
    Tu doch mal so, als würde an einer dem Hund abgewandten Stelle etwas gaaanz tolles liegen "boa, was ist das denn?" und wenn er zum gucken kommt hat er den Stein wahrscheinlich schon verloren.

    Hallo Phil,


    lange nichts mehr von Euch gehört - wie klappt es denn mit der kleinen Maus???


    Vielleicht erzählst Du noch mal bissle was, würd mich freun!


    Liebe Grüße, misty.

    Ob man alles mit der Stimme machen kann? Sicher. Aber ob man immer so präzise ist wie mit dem Clicker - wohl kaum.


    Ich benutz den Clicker auch nur für neue Übungen oder wenn bestehende den nötigen Feinschliff brauchen also nicht mehr so ausgeführt werden wie ich es mir einbilde oder wie es schon mal geklappt hat. Also nur für die Trickkiste.


    Für den Alltag gibts keinen Clicker, gabs noch nie. Ich würde den ständig vergessen und mag nicht abhängig sein von solchen Hilfsmitteln. Aber wenn ich Tricks trainieren will - dann pack ich ihn gezielt ein.

    Ich hatte schon mehrere Weimaraner in Urlaubsbetreuung - 2 Hündinnen und 2 Rüden.


    "Mannscharf" - wie definiert Ihr das denn? Der eine von meinen war nachts bissle unsicher und hat dann Fremde wenn sie plötzlich vor ihm standen erst mal angeknurrt. Oder wenn jemand ins Haus kam, den er nicht kannte. Aber er hat sich super schnell wieder beruhigt und nie auch nur annähernd geschnappt. Er ist eher ein paar Schritte zurück gewichen. Von den anderen drei kenn ich sowas überhaupt nicht - freundlich zu jedem. Also mannscharf? Ich weiß nicht...


    Bei uns im Ort gibt es noch einen weiteren Weimaraner. Schlecht sozialisiert und schlecht erzogen - die sind mittlerweile (der Hund ist noch keine zwei Jahre alt) mit Stachelhalsband unterwegs und arbeiten auch mit Strom! Sie stänkert bei anderen Hunden, ist zu keinem anständigen Spiel fähig, hört nicht und knurrt auch mal Menschen an ohne dass die Besitzer was dagegen tun (können). Aber das kann mit einem Weimaraner wohl ebenso passieren wie mit jedem anderen Hund auch wenn er schlecht sozialisiert ist!


    Ich glaube ein Hund - egal ob Weimaraner oder Rottweiler oder was auch immer ist bei entsprechender Sozialisation, Ausbildung und Auslastung (!) kontollierbar und auch als Familienhund geeignet. Immer vorausgesetzt man erkennt erste Anzeichen und kann denen effektiv entgegen wirken.


    Bei dem einen Hund muss man eben ein bisschen mehr in Ausbildung und Sozialisation investieren und auch später mehr für Beschäftigung sorgen - und da gehört der Weimaraner mit Sicherheit dazu. Ob er das wert ist? Muss jeder selbst entscheiden. Aber man sollte sich dessen schon vorher bewusst sein!


    Aber alles in allem ist ein Weimaraner sicher kein einfacher Hund - wobei sich da wieder die Frage stellt was genau einfach ist und welche Ansprüche man an seinen Hund stellt bzw. zu welchem Zweck man sich einen Hund anschafft.
    Familienhund? Mitläufer? Hütehund? Jäger? Beschützer? Begleiter? Wächter? ...