Beiträge von mr_smith

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    Oje :verzweifelt:


    Kannst du gar nicht ablenken? Fini lässt sich ab und an mit Suchspielen ablenken. Wenn da lecker Hühnerherzen im Gras liegen, dann muss sie die ja vor dem anderen Hund finden^^
    Oder ich halte ihr ein Leckerli vor die Nase und laufe so dran vorbei. Klar, das klappt nicht immer, aber im Notfall ist das besser, als sie bellen zu lassen.


    Das ist leider auch einer der vielen Tipps, von denen Freki noch nie etwas gehört hat. Genauso wie "Leinen Sie Ihren Welpen ab, er wird sich nicht von Ihnen entfernen - zur Not verstecken Sie sich". Das erste, was Freki als Welpe getan hat, war sich aus dem Staub zu machen. Auch solche Dinge, wie "den Hund körperlich abblocken" interessieren ihn nicht. Genauso ist das mit dem viel gepriesenen Ablenken - da gibt es nichts, ich könnte mit einem Steak winken.


    Mittlerweile bin ich nur noch wütend auf ihn und frage mich, wofür man ihn von klein auf immer schön Kontakt zu anderen Hunden ermöglicht hat (damit er bloß sozialverträglich ist/bleibt), ständig mit ihm trainiert hat, in Welpen- und Junghundgruppen gefahren ist (in denen man nach einiger Zeit eh nur schräg angesehen wurde) um dann am Ende einen Leinenpöbler und Passantenschreck zu bekommen.


    Ich habe mich neulich dabei ertappt, wie ich meine eigene Grenze, den Hund jemals körperlich anzugehen, überschritten habe, und ihn ordentlich in die Seite gezwickt habe, als er mal wieder einen Jogger angegangen ist. :verzweifelt:

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    P.S: Wie gesagt, ich würde den Apportel nicht vor die Füße werfen,


    Schon wieder ein Missverständnis :headbash:


    Nicht ich werfe das Apportel dem Hund vor die Füße, sondern der Hund mir - und zwar mit einen riesen Schwung :)


    Er holt den Futterbeutel (aber nur den, andere Sachen gar nicht) und wenn er dann kommt, wirft er ihn in hohem Bogen zu mir. Wir sind also schon am Schritt "Hund bringt Beutel". Das nächste wäre also, ihn mir in die Hand zu geben (oder wenigstens nicht wegzuschleudern).

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    @Mr. Smith: Vielleicht ist pportieren einfach nichts für Deinen Sheppi, dann versuch doch eine andere Sportart. Auf Youtibe gibts ja viele dogdance Hunde, die Hütehunde sind. Wenn Dir das nicht zu affig ist, vielleicht wäre das was für Dich?


    Da ist wohl was durcheinander gegangen. Ich habe einen Foxl-Mix.


    Dass ich keine zu großen Schritte machen darf, ist mir klar, aber ich schaffe es nicht, vom Futterbeutel-vor-die- Füße-werfen zum Beutel-in-die-Hand-geben. Bisher klappt es ja nur ab und an mit dem Futterbeutel. Muss ein anderes Apportel dann ganz neu aufgebaut werden?


    Und ich wollte nochmal nach dem Lesetipp fragen :)

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    Wie wäre es, wenn du beim Sichten eines fremden Hundes anfängst loszurennen?
    Wenn ich merke, dass meine Hündin unsicher ist und eventuell gleich anfängt zu bellen, ich aber keinen wirklichen Ausweg habe, dann fange ich manchmal an einfach loszulaufen.


    Habe ich jetzt drei Mal versucht, mit dem Ergebnis, dass er total hochgepusht wurde und sogar noch wilder gebellt hat.

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    Corinna, die schon diversen "Apportieren-was-ist-das?-Hunden das freudige Apportieren beigebracht hat ;)


    Hallo,


    hast Du einen Tipp, wie man das schaffen kann? Gerne auch einen Buchtipp. An die Hundetrainer in der Umgebung muss ich mich nicht wenden, denn die haben uns schon aufgegeben.


    Bei uns gibt es zwei Szenarien:


    1. Hund hat die Beute und mach sich ab. Auch wenn es ein Futterdummy ist, wird erst einmal seeeehr ausdauernd versucht, den aufzukriegen (bisher ohne Erfolg). Wenn er doch einmal zurückkommt, wird der Beutel im hohen Bogen vor meine Füße geschleudert. Keine Ahnung, wie ich es schaffe, dass ich ihn in die Hand bekomme.


    2. Hund ist das Objekt vollkommen egal, denn alles andere ist gerade interessanter.


    Leider liest man immer wieder, dass aber das Apportieren (vor allem draußen) DIE Möglichkeit ist, mit dem Jagdttrieb umzugehen. Ist halt doof, wenn daran kein Interesse besteht :( :

    Erst habe ich ihn angeschnauzt, aber es war schnell klar, dass das bei ihm nicht ankommt. So bin ich dann auch zum Ignorieren und einfach mitziehen übergegangen.


    Das mit dem Bogen laufen ist nicht so einfach. Auf dem Weg ins Grün müssen wir immer durch einen langen Weg, der links und rechts von Hecken begrenzt ist. Es gibt also keine Möglichkeiten, auszuweichen. Deshalb wohl immer der Eindruck, nicht voran zu kommen. Wiel lange habt Ihr genraucht, um auf die 3-5 m zu kommen?

    Hallo,
    bei uns ist es auch nach 2 Monaten des Versuchs von Z&B noch so, dass Freki meist gar nicht guckt, wenn ich clicker, da er schon so unter Strom steht und auch die Tube mit Leberwurst unter der Nase bewirkt nichts. Bringt das Clicken "ins Leere" überhaupt etwas?


    Ohne Hundesichtung wird sofort nach dem Click geguckt, wo das Leckerli bleibt.

    Hoppla, hatte wohl vergessen, die Benachrichtigung über neue Antworten zu aktivieren. Danke für die vielen Beiträge.


    Im Freilauf gibt es kein Problem mit anderen Rüden. Wird er bedrängt, zeigt er zwar deutlich, dass er das nicht möchte, setzt aber nicht nach und geht auch sonst Konflikten aus dem Weg. Es ist auf jeden Fall ein Foxterrier drin, den Rest weiß man nicht.


    Anzahl der Hundekontakte: Er trifft ca. alle 3 Tage Hunde, mit denen er auch rennen kann. Er ist halt immer riskant, da er, sobald der andere Hund nicht mehr interessant ist, die Nase auf den Boden nimmt und spuren nachgeht. Abrufen ist dann nicht mehr.


    Aufgedrehtsein beim Leine anziehen, beim Verlassen der Wohnung: Auf dem Nachbargrundtsück wohnen 3 Hunde und von einem der Rüden wurde er beim Spazierengehen bereits angefallen (der andere war nicht angeleint). Ich kannte bisher nur Hunde, die sich freuen, wenn man die Leine holt, aber er haut regeläßig unter den Tisch ab, wenn es rausgehen soll. Wenn wir aber ein paar Meter gelaufen sind, hat sich wieder beruhigt. Wenn es ins Feld oder in den Wald geht, ist er sehr lange gar nicht ansprechbar, da er immer mit der Nase am Boden unterwegs ist.


    Unsicherheit: Kann schon sein. Er knurrt/bellt auch ihm unbekannte Sachen an.

    mangelnde Führung:
    keine Ahnung. Das liest man ja immer wieder, aber nicht, wie eine gute Führung aussieht. Auch die vier bisherigen Trainer konnten das nicht so recht beantworten. Das waren so Sachen, wie ihn körperlich abdrängen (interssiert ihn 0) oder wir haben auf dem Feld ständig Richtungswechsel an der Leine gemacht. Wie gesagt, wie diese Führung aussehen soll, weiß ich bis heute nicht.


    Wie lastest du ihn denn aus? Kann er mal runterfahren oder steht er ständig unter Strom?
    Ich clickere (shaping) und mache ZOS. Ansonsten mach ich Spaziegänge im Feld/Wald (immer an der Schlepp) und übe dort, haupsächlich den Rückruf. In der Wohnung kann er abschalten und ruht sich aus, ja. Er springt zwar auch auf, wenn man sich bewegt, aber nach kurzer Zeit und wenn er merkt, es passiert nicht, legt er sich wieder hin.


    Parallel dazu würde ich den Gehorsam üben und mich für den Hund immer sehr intressant machen.
    Eigentlich hört er ;b In der Wohnung kann ich ihm jeden Scheiß beibringen, nur nicht, dass er andere Hunde/Radfahrer/Passanten in Ruhe zu lassen hat. Er läuft auch 1A an der Leine. Interessant machen hat bisher noch niemand geschafft und es wurde viel versucht. Reizangel, Futterbeutel, Spielzeug: alles uninteressant draußen.


    Erzähl doch ein bisschen, was Du bisher versucht hast und vor allem wie lange.
    Im Prinzip wollten es alle Trainer auf die selbe Art versuchen: Bereits das Fixieren mit unserem Abbruchsignal (lass es) zu unterbinden und mit Hilfe der Wasserflasche dem ganzen Nachdruck verleihen. Das Angehen von Radlern oder Passanten hat er in Beisein der Trainer nie gezeigt und auch ich kann es nicht vorhersagen, bei wem sich der Schalter umlegt. Das Lass es kam beim ihm aber wohl nie an, da er vermutlich schon zu hochgedreht war. In ruhigen Umgebungen klappt es, wobei das ja immer Traniert wird, indem vom Futter abgelassen werden soll und nicht als "Hör auf, den Hun zu fixieren". Das wurde über ein paar Wochen pro Trainer versucht, dann von Seiten der Trainer aufgegeben, da angeblich ein hoffnungsloser Fall.


    Nun arbeite ich wie gesagt seit 2 Monaten mit dem Zeigen und Bennen. In 60% der Fälle geht der Click aber ins Leere, da er keinerlei Reaktion zeigt und auch die unter die Nase gehaltene Leberwurst nicht zieht. Da kann der andere Hund auch noch so weit weg sein. Bringt das Clickern dann überhaupt etwas? Heute ging es aber ganz gut. Ich habe schon gesehen, das jemand mit seinem Hund kommt und viel schneller unterwegs ist, also bin ich in eine andere Straße eingebogen, um sie vorbeizulassen. Da hat Z&B funktioniert. Die anderen sind dann also vor uns gelaufen und Freki (so heißt mein Übeltäter) konnte sich nach dem Clicken ab und an zu mir umdrehen. Wir sind also noch weit davon entfernt, dass er selbständig schaut und ich ein Kommando nutzen kann (nach 2 Monaten!). Die beiden vor uns haben hinter einer Kurve gewendet und sind auf uns zu gekommen und schon war Alarm angesagt. Wie gesagt habe ich immer den Eindruck dann gleich wieder von Null anfangen zu müssen.


    Zur Schleppleine: Das lässt sich hier an der Straße und auf den Fußwegen leider nicht umsetzen.


    Habe noch etwas überlesen. Zum innerlichen Abdanken. Ich hatte echt eine Phase, der ich mir bei Hundesichtung dachte, schei** drauf, lass ihn doch und habe mich in andere Gedanken versunken. Häufig sieht man den anderen Hund ja nicht mal kommen, der er um die Ecke abbiegt. Auch bei Radfahrern denke ich nicht daran und bin dann um so mehr überrascht, wenn Freki sie dann angeht (nachdem er gerade nich geschnüffelt hat).

    Ich bin verzweifelt! Mein Hund (ca. 2,5 Jahre, intakter Rüde) rastet an der Leine regelmäßig aus. Er muss den anderen Hund dabei nicht einmal sehen. Wenn einer auf der anderen Straßenseite läuft und von Autos verdeckt ist, genügt das Erschnuppern.


    Ich bin immer versucht, Muster zu erkennen, und es scheint auf andere Rüden beschränkt zu sein. Hier sind es aber auch nicht alle. Im Freilauf gab es noch nie Probleme.


    Mittlerweile haben 4 Trainer die Waffen gestreckt und meinen Racker als "nicht erziehbar" abgetan (u.a. weil auch der Rückruf überhaupt nicht klappen will und er auch Passanten/Radfahrer bisweilen angeht).


    Seit 2 Monaten versuche ich es nun mit Zeigen & Benennen. Solange sich andere Hunde von uns in großer Distanz entfernen, klappt das auch (nach 2 Monaten (!)). Wenn aber ein Rüde kommt, wird das nichts und ich habe den Eindruck, jede Begegnung macht einen noch so kleinen Erfolg sofort zu Nichte.


    So, den Frust musste ich mir mal herunter schreiben, denn Spaß beim Spaziergehen sieht anders aus :( :