Beiträge von Tani88

    Zum Thema gibt es so viele kontroverse und viele nachvollziehbare, aber auch nicht nachvollziehbare Punkte. Da will ich gar nix ergänzen.


    Nur eine kleine Anmerkung zu der Leinengeschichte. Ich denke je nach Katzenrasse und Charakter muss eine Katze schon Freigängermöglichkeiten haben und würd sie jetzt nicht unbedingt an die Leine nehmen. Ich wohne in der Stadt, bei mir gäb´s nur ne Katze, die in der Wohnung glücklich werden kann. An die Leine gewöhnen kann man sie jedoch sehr wohl (wie auch schon gesagt wurde: siehe Youtube). Aber an alle, die hier sagen man solle Katzen nicht mehr Rechte und damit nur die gleichen Rechte einräumen wie Hunde, habe ich eine Frage: Mal angenommen immer mehr Leute fangen an mit ihren Katzen Gassi zu gehen. Schließlich geht es ja um Gleichberechtigung. Katzen in die Wohnung zu sperren würde sie ja wiederum benachteiligen. Aber wie wären wohl in dem Fall da die Reaktionen? Ich kann mir vorstellen, dass es auch viele "böse" Kommentare und Vorfälle geben würde... Also sollte man immer überlegen welche Äußerungen auch umsetzbare Konsequenzen haben können.

    Ich kann Hunde egal welcher Rasse mögen, selbst wenn ich sie wirklich hässlich finde (was ich noch nicht erlebt habe, außer bei gewissen Fotos aus dem Internet). Prinzipiell kann ich bei den hässlichsten Tieren vor Entzücken quietschen, wenn sie dann freundlich und sympathisch sind :)


    Rein optisch gefallen mir nicht so der Foxterrier, Airedaleterrier und so manch anderer Terrier, Windhunde (sind mir einfach zu dünn), wobei es da Ausnahmen gibt, alles was zu püppchenhaft gezüchtet ist oder die Rassen, die einfach zu viel Hautlappen für ihren Körper haben. Selbst wenn die auf manchen Bildern knuffig abgelichtet sind, wenn ich so einen sehe regt sich in mir immer nur Mitleid und abneigung dagegen Hunde so zu züchten.


    Aber die Hunde suchen sich genau so wenig aus wie sie aussehen wie wir. Eher noch weniger, schließlich fummelt der Mensch ja ordentlich drin rum. Von daher kann es auch durchaus sein, dass ich später z.B. mal eine Art Windhund habe, wenn er mich einfach vom Wesen fesselt :) Denn kennt man so ein Tier einmal findet man es dann oft ganz schnell doch schön ;)

    Hätte ich jetzt auch spontan gesagt, weil´s vom Namen her so schön passt und einfach lecker ist ;)
    Am liebsten ess ich zwar Käse-Sahne Torten, aber der kalte Hund ist praktischer und ich würde mal behaupten auch einfacher (wobei bei mir alles schiefgehen könnte :D )

    Meine Tiere liegen auch alle bei uns im Garten. Da ich noch zu Hause wohne habe ich diese Nähe nur noch begrenzte Zeit, da mein Vater sicher auch ausziehen wird, sobald ich weg bin, da die Wohnung zu groß ist für ihn alleine. Unsere Tiere liegen auch "anonym" im Garten, also nicht mit einer Kennzeichnung des Grabes. Ich brauche das nicht unbedingt mich an ein Grab zu setzen, um zu trauern. Ich brauche auch die Nähe der sterblichen Überreste nicht. Aber auf der anderen Seite würde ich meinen Hund (und auch sonst kein Tier) nicht einfach beim Tierarzt lassen. Für mich ist es wichtig zu wissen, was mit dem Körper genau passiert und wo er dann liegt. Also irgendwie möchte ich schon wissen, dass er zur Ruhe kommt und das eben nicht über den Weg beim Tierarzt. Aber ab dem Punkt distanziere ich mich davon und Trauer über Erinnerungen, Fotos etc.


    Und dazu muss ich sagen, dass ich (auch wenn es für mich nicht in Frage kommt) die Leute verstehen kann, die ihr Tier beim Tierarzt lassen. Viele haben nicht die Gelegenheit ihr Tier zu begraben und mir würde so eine Urne im Schrank den Trauerprozess sehr erschweren. Ich glaube ich könnte mich kaum für einen neuen Hund öffnen oder viel langsamer. Und langfristig möchte ich nicht ohne einen Hund sein.


    Ich denke einfach da muss jeder den Weg finden, der ihm am meisten hilft oder der für ihn möglich ist. Um des Tieres Willen finde ich trifft man die Entscheidung nämlich meiner Meinung nach nicht. Denn das braucht seinen Körper ab dem Moment nicht mehr. Da sind liebe Gedanken und die Erinnerung wichtiger, um es auf seinem Weg über die Regenbogenbrücke zu begleiten.

    Bei der Sache mit dem Hund würde ich auch nicht vorschnell urteilen... Nicht, dass ich die Entscheidung gut finde. Aber wahrscheinlich hat sie (grade bei der Rasse) es als das Beste für ihn befunden. Gerade solch verzweifelte Leute hängen doch wahrscheinlich sehr an ihren Tieren. Sie war bestimmt der Meinung das Beste für ihn zu tun.


    Dass sie andere Menschen damit gefährdet hat steht auf einem anderen Blatt. Aber es ist nur natürlich und auch gut, dass wir nicht nachvollziehen wie sie in der Situation gedacht hat.


    Da kann man jetzt nur noch sagen: Zum Glück ist keinem weiteren was passiert. Zumindest nicht körperlich. Was die Situation mit den Autofahrern macht will man sich gar nicht vorstellen. Ich fahr da selbst oft lang... Ich hab eben richtig Gänsehaut gekriegt bei dem Gedanken.