Beiträge von Tani88

    Huhu,
    also ich studiere Erziehungswissenschaften in Essen. Wir können die Stundenpläne im Bachelor schon noch selber legen, aber so weit ich weiß war das ganze Mal flexibler. Du hast halt immer zwei oder drei Termine pro Veranstaltung und musst dann einen nehmen. Also so ist es bei uns. Ob du dann in den rein kommst, wo du rein möchtest ist noch eine andere Frage. Unser Pensum in der Uni ist nicht besonders hoch. Haben so im Durchschnitt (fange jetzt mit dem 4. Semester an) immer ca. 12 Stunden die Woche gehabt und dazu noch ein bis zwei Blockseminare. Gegen Ende soll das ja noch weniger werden. Vom Stundenplan her ist es (wenn man Glück hat und in die gewählten Veranstaltungen rein kommt) bei uns so, dass man die gut auf drei Tage in der Woche legen kann, die dann halt schon mal etwas länger sein können. Es gibt aber eben auch die Möglichkeit auf 4 Tage zu gehen, die dann kürzer sind, was sich mit Hund natürlich anbietet. Der Freitag ist bei uns in den Bildungswissenschaften eigentlich immer frei. Was auch noch wichtig ist: Wir haben Anwesenheitspflicht. Pro Semester hatten wir höchstens eine Vorlesung (wenn überhaupt), wo man nicht hin musste. Und da sind wir dann auch hin, weil´s von der Organisation her musste oder eben mitten im Stundenplan lag und wir nach Hause fahren eh nicht geschafft hätten. Der größte Teil an Arbeit wird bei uns zu Hause erledigt. Die Notwendigkeit sich in die Bib zu setzen gab es bei uns nie. Ist dann reine Geschmackssache. Manche sagen halt die lernen lieber da, weil sie sich nicht so schnell ablenken lassen. Zu Hause muss man dann immer noch gucken, dass man alles unter einen Hut kriegt, aber das Problem, dass der Hund so viel alleine ist hat man da eigentlich nicht.


    Ich kann ansonsten nur sagen was ich denke wie die Situation aussehen würde, da ich noch bei meinem Vater wohne, der die Finanzen übernimmt (ist halt ein Familienhund geworden^^) und auch öfter mit ihm raus geht.
    Also mit meinem Studiengang wäre es definitiv zeitlich machbar mit Hund. Man muss sich nur selbst hin und wieder in den Hintern treten, damit die Sachen, die man aus der Uni mit nach Hause nimmt schnell abgehakt sind ;) Finanziell würde ich das auch packen, wenn es an mir liegen würde. Bei mir ist es (entgegen der Klischees^^) so, dass das mit dem Feiern in der Abizeit am meisten war und im Studium immer weniger wurde. Jetzt war ich schon Monate nicht. Komme einfach irgendwie nicht dazu. Wenn ist es aber kein Problem, weil mein Kleiner nachts pennt und es ihm da eh wurscht ist ;) Das kann ich auch so beurteilen, weil mein Vater nur wenige Stunden am Tag hier ist (sonst immer bei seiner Freundin), eben mal zum Gassi gehen oder so. Mein Hund war aber auch immer gesund, bis vor kurzem, wo er uns doch einiges gekostet hat wegen nem längeren Klinikaufenthalt. Aber da ich eigentlich so wie so der Typ bin, der gerne Geld zur Seite legt sobald es möglich ist hätte ich das auch gehabt ;) Obwohl ich kaum Geld rein kriege. Mache meine Jobs eher aus Spaß, mit Bezahlung ist es da nicht so dicke ;) Aber selbst als ich viel feiern war hat mich das nie viel gekostet und auch sonst bin ich eher der sparsame Typ^^ Ich investier lieber in langfristige Dinge, als einen Abend o.ä. Das ist halt immer von der Person abhängig. Spätestens wenn man sich einen Hund holt, muss man eben gucken wie man umschichtet, wenn das vorher nicht der Fall war. Aber ein Hund ist schließlich auch ein Hobby und da können ja genug Leute Geld für ausgeben, auch jede Menge Stundenten ;) Ich kenne einige, die deutlich mehr für ihre Hobbies oder für´s Feiern ausgeben als mein Hund mich je kosten könnte.
    Ich hab aber halt auch keine Mietkosten und das alles, aber da muss man dann eben schauen was übrig bleibt im Monat und ob man für den Notfall Rücklagen oder Hilfe hat. Ich denke aber so was lässt sich ja vorher ganz gut durchrechnen und man selbst weiß am Besten wie diszipliniert man im Umgang mit Geld ist und ob es machbar ist. Dann kann es auch klappen, wenn man eben wenig rein kriegt.


    Ich würde in jedem Fall mal abwarten bis du einen Studiengang hast und weißt an welche Uni du gehst und dir dann das Modulhandbuch und so besorgen. Da kriegst du dann einen Überblick was zeitlich auf dich zukommt und ob es machbar ist.


    Was du halt auch bedenken musst, ist, wie es nach dem Studium weiter geht und welche Möglichkeiten du da hast... So nen Hund hast du im Normalfall ja über deine Studentenzeit hinaus.


    Sonst möchte ich nach dem Roman noch anmerken, dass es für mich ein wahnsinnig wichtiger Ausgleich zum Studium ist und mir persönlich einfach sehr viel gibt. Ohne Hund könnte ich gar nicht mehr...

    http://zergportal.de/baseporta…eige_Hunde&Id=246136.html


    Ich hab den netten älteren Herrn hier vorletzte Woche entdeckt und er geht mir nicht mehr aus dem Kopf... Wüsste ich nicht, dass mein Vater sich quer stellt hätt ich ihn schon zu meinem Senior hier dazugesetzt :( : Ist natürlich nicht die Größe, die ihr wolltet und wie viel man mit ihm sportlich machen kann weiß ich nicht... Aber ihr müsstet nicht so viel Zeit für ihn aufbringen. So wie ich das da verstehe würde er sich ja einfach schon freuen, wenn er Gesellschaft hat und will gar nicht mehr viel bespaßt werden. Demnach denke ich, dass er auch damit leben kann, wenn ihr mal nen Tag nur Zeit für die Pipirunden habt und er ansonsten einfach bei euch sein darf.

    Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben (bin so wie so viel zu viel hier online :headbash: :( : Es gibt sicher Extremfälle, aber ich denke insgesamt kommen die Meisten auch noch ganz gut ohne Handbuch klar. Man muss bedenken, dass die Erziehungsgeschichten, die man hier und sonst wo liest hauptsächlich von Leuten stammen, die sich schließlich viel mit ihren Hunden und deren Erziehung beschäftigen. Die andere Richtung bekommt man (so lange es nicht an Vernachlässigung grenzt) ja gar nicht so leicht mit. Das heißt natürlich auch nicht, dass jeder der sich informiert und z.B. hier im Forum ist es übertreibt. Ich bin der Meinung informieren ist unumgänglich, gerade im Vorfeld. Je mehr die Leute vorher lesen, desto besser. Und zwar nicht, um das optimale Konzept zu haben. Ich hoffe viel eher, dass genügend Information dafür sorgt, dass sich diejenigen, die mit einem Hund schnell überfordert wären, keinen oder nicht die "falsche" Rasse anschaffen. Außerdem wird es in den seltensten Fällen so laufen, dass man sich ein "Rezept" sucht und den Hund danach erzieht. Es geht doch vielmehr darum zu wissen was einen erwarten kann und welche Möglichkeiten es gibt. Letztendlich muss aber doch jeder den besten Weg für sich und seinen Hund finden - und der ist meist zusammengewürfelt aus verschiedenen Dingen, die man mal gehört, gelesen oder selbst erlebt hat.
    Wenn der Hund einmal da ist glaube ich lässt das so wie so erstmal nach. Man beschäftigt sich viel lieber direkt mit ihm und versucht praktisch zu arbeiten. Also in meinem Fall ist das so, dass ich zwar viel lese, dass aber im Endeffekt mein Bauchgefühl und im Alltag verankerte Überlegungen entscheiden wie ich handel und was nun sinnvoll ist. Gezielt suchen würde ich nur, wenn ich irgendwo selber nicht weiter komme, weil es Entwicklungen gibt, die nicht zum "normalen" Handlungspensum gehören über das man sich so seine Gedanken gemacht hat und dann auch nur, wenn meine eigenen Ideen da nicht fruchten. Mal abgesehen von gesundheitlichen Themen. Das ist nämlich das erste Mal, dass ich für meinen Hund überhaupt rumgelesen habe.


    Tut mir leid, wenn´s ein bisschen wirr sein sollte. Ich hab eindeutig Schlafmangel die letzten Tage :D

    Ach, ich glaub die alten Leute sind einfach so. Also die suchen sich halt irgendwelche Sachen, die denen den Alltag verschönern. Ist schon immer etwas unheimlich so was, aber ich denke die suchen einfach Gesprächsthemen und Beschäftigung. Mein Hundi stand mal mit nem dicken Artikel mit Foto und allem hier in der Stadtzeitung ("Miko unschuldig hinter Gittern" :hust: ). Ich mein da wusste ich wo es herkam. Aber es war waaaaahnsinn wie viele (vor allem alte) Leute sich das scheinbar intensiv durchgelesen und so gemerkt haben, dass sie sogar von dem schwarzweiß Foto meinen Hundi auf der Straße wieder erkannt haben. Wochenlang hörte ich dauernd schon von weitem Sätze wie "Guck mal, ist das nicht der Miiikoooo. Och, der arme Schatz. Na Gott sei dank ist der wieder zu Hause. Da haben du und deine Schwester sich ja sicher dolle gefreut, nicht?". Also die wussten echt noch alles was da drin stand^^
    Auch heute kennen noch alle meinen Hund, aber das liegt daran, dass meine Oma regelmäßig mit ihm läuft und selbst in dem Alter ist, wo man Gesprächsstoff sucht und froh ist welchen bieten zu können :roll:
    Naja... Abgesehen davon kennen mich aber auch dauernd Leute, die ich noch nie gesehen hab mit vollem Namen... Am Anfang hat es mir noch Angst gemacht. Aber irgendwann hab ich mit damit abgefunden. Wenn man lange in derselben Stadt wohnt und sich regelmäßig an den gleichen Orten aufhält geht das um ein paar Ecken irgendwie immer. Wenn sie Langeweile haben :p
    Man, wieder ein Roman geworden :ops: Wollte nur damit sagen: Macht euch nicht zu viele Sorgen, vor allem nicht bei den Rentnern ;)

    Die Hasi-Fotos sind auch wirklich super! :)


    @ Dust Bunny: Mach dir nix draus. Ich müsste auch eigentlich ne Hausarbeit schreiben :hust: ...bzw. zwei Stück ...und Praktikumsbewerbungen sind fällig... Könnte noch ein paar Sachen aufzählen. Aber die kleinen Fellmonster sind doch auch eine so willkommene Ablenkung :D

    Ach Gottchen, das sieht ja gelungen aus :D
    Aber ich bin da auch der Typ, der zum Vorteil des Hundes entscheidet und nicht der Optik. Klar sollte man sich Gedanken über Funktionen des Fells und der verschiedenen Schichten machen, aber gerade in dem Fall jetzt ist ja wohl einfach die beste Lösung für den Hundi und für dich.
    Ich hab nen Shih-Tzu. Hab ihm im Sommer auch immer das Fell geschnitten. Mal abgesehen davon, dass er mir so viiiiel besser gefällt =) ...und allen, die ihn kennen und sein Verhalten dazu einschätzen können, auch. Ich hab einige böse Blicke und Kommentare über die Jahre geerntet. Vor allem im Bereich Popo (der war ja logischerweise wie der Rest auch freiliegender als mit Langhaar) sind da einige ganz empfindlich gewesen. Dazu kommt natürlich noch, dass er sein Schweineschwänzchen nach oben trägt =) Aber ihm ging es damit im Sommer deutlich besser und dass es pflegeleichter war, kam noch dazu (war für uns aber nicht der Grund).
    Also, wenn´s dem Hund damit besser geht hab ich persönlich gegen gezückte Scheren und Co nix einzuwenden :gut:


    Edit: Das heißt im Umkehrschluss natürlich auch, dass ich langhaarig gelassene Hunde nicht als Tierquälerei oder so ansehe. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das nicht mal nach Rasse geht. Hier in der Nähe wohnt noch ein Shih-Tzu. Dem hat der Sommer nie was gemacht, der war immer topfit, wenn meiner schon hechelnd von Schatten zu Schatten kroch :lol: Also es geht meiner Meinung nach halt wirklich nur darum was für den individuellen Hund am Besten ist.