Huhu,
also ich studiere Erziehungswissenschaften in Essen. Wir können die Stundenpläne im Bachelor schon noch selber legen, aber so weit ich weiß war das ganze Mal flexibler. Du hast halt immer zwei oder drei Termine pro Veranstaltung und musst dann einen nehmen. Also so ist es bei uns. Ob du dann in den rein kommst, wo du rein möchtest ist noch eine andere Frage. Unser Pensum in der Uni ist nicht besonders hoch. Haben so im Durchschnitt (fange jetzt mit dem 4. Semester an) immer ca. 12 Stunden die Woche gehabt und dazu noch ein bis zwei Blockseminare. Gegen Ende soll das ja noch weniger werden. Vom Stundenplan her ist es (wenn man Glück hat und in die gewählten Veranstaltungen rein kommt) bei uns so, dass man die gut auf drei Tage in der Woche legen kann, die dann halt schon mal etwas länger sein können. Es gibt aber eben auch die Möglichkeit auf 4 Tage zu gehen, die dann kürzer sind, was sich mit Hund natürlich anbietet. Der Freitag ist bei uns in den Bildungswissenschaften eigentlich immer frei. Was auch noch wichtig ist: Wir haben Anwesenheitspflicht. Pro Semester hatten wir höchstens eine Vorlesung (wenn überhaupt), wo man nicht hin musste. Und da sind wir dann auch hin, weil´s von der Organisation her musste oder eben mitten im Stundenplan lag und wir nach Hause fahren eh nicht geschafft hätten. Der größte Teil an Arbeit wird bei uns zu Hause erledigt. Die Notwendigkeit sich in die Bib zu setzen gab es bei uns nie. Ist dann reine Geschmackssache. Manche sagen halt die lernen lieber da, weil sie sich nicht so schnell ablenken lassen. Zu Hause muss man dann immer noch gucken, dass man alles unter einen Hut kriegt, aber das Problem, dass der Hund so viel alleine ist hat man da eigentlich nicht.
Ich kann ansonsten nur sagen was ich denke wie die Situation aussehen würde, da ich noch bei meinem Vater wohne, der die Finanzen übernimmt (ist halt ein Familienhund geworden^^) und auch öfter mit ihm raus geht.
Also mit meinem Studiengang wäre es definitiv zeitlich machbar mit Hund. Man muss sich nur selbst hin und wieder in den Hintern treten, damit die Sachen, die man aus der Uni mit nach Hause nimmt schnell abgehakt sind Finanziell würde ich das auch packen, wenn es an mir liegen würde. Bei mir ist es (entgegen der Klischees^^) so, dass das mit dem Feiern in der Abizeit am meisten war und im Studium immer weniger wurde. Jetzt war ich schon Monate nicht. Komme einfach irgendwie nicht dazu. Wenn ist es aber kein Problem, weil mein Kleiner nachts pennt und es ihm da eh wurscht ist Das kann ich auch so beurteilen, weil mein Vater nur wenige Stunden am Tag hier ist (sonst immer bei seiner Freundin), eben mal zum Gassi gehen oder so. Mein Hund war aber auch immer gesund, bis vor kurzem, wo er uns doch einiges gekostet hat wegen nem längeren Klinikaufenthalt. Aber da ich eigentlich so wie so der Typ bin, der gerne Geld zur Seite legt sobald es möglich ist hätte ich das auch gehabt Obwohl ich kaum Geld rein kriege. Mache meine Jobs eher aus Spaß, mit Bezahlung ist es da nicht so dicke Aber selbst als ich viel feiern war hat mich das nie viel gekostet und auch sonst bin ich eher der sparsame Typ^^ Ich investier lieber in langfristige Dinge, als einen Abend o.ä. Das ist halt immer von der Person abhängig. Spätestens wenn man sich einen Hund holt, muss man eben gucken wie man umschichtet, wenn das vorher nicht der Fall war. Aber ein Hund ist schließlich auch ein Hobby und da können ja genug Leute Geld für ausgeben, auch jede Menge Stundenten Ich kenne einige, die deutlich mehr für ihre Hobbies oder für´s Feiern ausgeben als mein Hund mich je kosten könnte.
Ich hab aber halt auch keine Mietkosten und das alles, aber da muss man dann eben schauen was übrig bleibt im Monat und ob man für den Notfall Rücklagen oder Hilfe hat. Ich denke aber so was lässt sich ja vorher ganz gut durchrechnen und man selbst weiß am Besten wie diszipliniert man im Umgang mit Geld ist und ob es machbar ist. Dann kann es auch klappen, wenn man eben wenig rein kriegt.
Ich würde in jedem Fall mal abwarten bis du einen Studiengang hast und weißt an welche Uni du gehst und dir dann das Modulhandbuch und so besorgen. Da kriegst du dann einen Überblick was zeitlich auf dich zukommt und ob es machbar ist.
Was du halt auch bedenken musst, ist, wie es nach dem Studium weiter geht und welche Möglichkeiten du da hast... So nen Hund hast du im Normalfall ja über deine Studentenzeit hinaus.
Sonst möchte ich nach dem Roman noch anmerken, dass es für mich ein wahnsinnig wichtiger Ausgleich zum Studium ist und mir persönlich einfach sehr viel gibt. Ohne Hund könnte ich gar nicht mehr...