Beiträge von Luby_87

    Ich habe mir jetzt den kompletten Thread durchgelesen und mag auch mal was dazu sagen.


    Also erstmal - vllt hat Dein Freund das Ganze auch nicht so "hart" und fies gemeint, wie er es ausgedrückt hat ("Ich finanziere Deine Tiere nicht mit"). Ich hab selber so ein Exemplar zuhause sitzen und auch im Freundeskreis einen, die Beide doch manchmal sehr...na wie soll ich sagen...sie drücken sich halt manchmal etwas unglücklich aus, wo man im ersten Moment denkt HALLO?, aber wenn sie es dann erklären, wie sie es gemeint haben, dann ist wieder alles okay.


    Ich würde jetzt erstmal etwas Zeit verstreichen lassen, mein Leben in den Griff kriegen mit Job und allem Pipapo und dann nochmal über einen Hund nachdenken und nochmal mit dem Partner (und auch mit dem Vater) reden. Pros und Kontras aufzählen und aber auch vor allem klarmachen, dass der Hund DEINE Angelegenheit ist und Du Dich um ihn kümmerst und ihn finanzierst, es sei denn, Du bist mal krank und kannst nicht.


    Solange man nicht verheiratet ist, gibt es für mich in einer Beziehung ein DEIN und MEIN. Klar, manchmal auch ein WIR, aber gerade bei Hobbies und Leidenschaften, ist es ein DEIN und MEIN. Wenn mein Freund und ich uns bald einen Hund zulegen werden, ist es auch MEIN Hund. Nicht, weil mein Freund keinen Hund will, aber er will ihn eben nicht so dolle wie ich. :gott: :D :roll: Außerdem könnte er sich von den Arbeitszeiten her garnicht so intensiv um ihn kümmern wie ich. Das Einzige, was er dann machen würde, wäre Toben, Kuscheln, Leckerchen geben - damit bin ich auch zufrieden. Ich hoffe für Dich, dass Du einen Job findest, der es Dir erlaubt, einen Hund zu halten - auch wenn Ihr Euch mal trennt.


    Mach Deinem Freund dann (zu gegebener Zeit) deutlich, wie sehr Du einen Hund haben möchtest. Das habe ich bei meinem Freund auch erst versäumt - erst als es dann zu spät war (Vermieterin war plötzlich doch gegen einen Hund, hatten ihr Einverständnis nicht schriftlich und *peng* Traum erstmal ausgeträumt), und ich bitterlich am Weinen war, weil es doch nicht klappte, merkte er erst, wie sehr ich einen Hund haben möchte und dass es nicht nur "so eine Idee" war - sondern ein Herzenswunsch.


    Und trotz allem muss ich sagen - Du bist in einem ziemlichen Abhängigkeitsverhältnis momentan. Sieh zu, dass Du Dich da durch Deinen neuen Job mehr und mehr rauslösen kannst, also dass Du dann auch Miete bezahlst und so. Damit Du unabhängiger wirst und vor allem auch mehr "Mitspracherecht" hast (weil Du ja etwas beisteuerst). Im Haus mit den Schwiegereltern zu wohnen, schön und gut, aber Du musst ihnen für jede Kleinigkeit jahrelang dankbar sein (wenn z.B. plötzlich der Hund erlaubt wird). Hat alles so seine Vor- und Nachteile. :/

    Himmel, ich wäre sicherlich gestorben vor Schreck, wenn ich den Mann gesehen hätte...Was er bei Euch wollte, weißt Du wahrscheinlich auch nicht oder? :shocked:


    Ich hoffe, Deine kleine Fellnase hat ein besonderes Leckerchen bekommen!!! :gott: ;)


    Oh da kenn ich auch ne Story. Die Schwester meines Freundes war mit ner Freundin unterwegs und hatte ihr Auto auf einem Parkplatz abgestellt, sehr weit aussen. Die Zwei gehen in die Stadt. Als sie wiederkamen, wurde auf dem Parkplatz grade ein Markt aufgebaut. Sie hat dadurch wohl die Orientierung verloren und fand ihr Auto auch nicht wieder. Die totale Panik geschoben. Irgendwann rief sie dann die Polizei an.


    Schwester: „Ja hallo, ich steh hier auf dem Parkplatz XYZ und mein Auto wurde geklaut.“
    Polizist: „Geklaut? Am hellichten Tag? Sind Sie sicher?“
    Schwester: „Ja, bin ich, ich stehe hier, wo ich mein Auto abgestellt habe und da ist es nicht mehr.“
    Polizei: „Was ist es denn für ein Fahrzeug und wie lautet das Kennzeichen?“
    Schwester: „Ein Golf IV, schwarz, das Kennzeichen ist XXX“
    Polizist: „Okay, wir schicken jemanden raus.“


    Zwischenzeitlich hat ihre Freundin wohl nochmal gründlicher den Parkplatz abgesucht. „…ich glaub, ich hab Dein Auto gefunden.“ – „Nee, echt jetzt, wo denn?“ Und dann stands n paar Meter weiter. Polizei war natürlich schon auf dem Weg. Die Zwei hatten sich dann schnell ins Auto gesetzt und wollten los und prompt kamen denen dann die Polizisten in der Streife entgegen…ich will nicht wissen, was die sich dabei gedacht haben…“Typisch Blondinen“ wahrscheinlich, weil die Beiden blond sind und da das Klischee einfach nur wieder gepasst hat… :hust: :lachtot:


    Das kann ich nur unterschreiben. Warum kann man nicht einen Hund, der den Wesenstest mit Bravour bestanden hat, wieder als "normal" einstufen"? Wo ist da das Problem? :hilfe:


    Auch fand ich die Reaktion der "angefallenen Frau" extremst übertrieben. Ich mein, ich bin beim besten Willen auch nicht scharf drauf, von einem mir unbekannten, großen Hund angesprungen zu werden und wenn dabei dann auch noch meine Klamotten Löcher kriegen sollten, ist das auch unschön. Aber - mal ganz ehrlich, jeder mit gesundem Menschenverstand rennt dann nicht direkt zum Amt und erstattet Anzeige!!! :shocked: Der Hundehalter hätte sich von mir was anhören können, das ist klar. Ich hätte mir den Schaden dann ersetzen lassen und fertig.


    ...Wobei man natürlich auch nicht weiß, wie groß die Schäden an den Klamotten der Frau waren, mir scheint, als war sie eine ganze besondere Hunde"liebhaberin".


    Und mal ganz allgemein, ich HASSE solche Leute, die aus kleinsten Kinkerlitzchen direkt ne Riesensache machen, die Leute anzeigen, nur damit sie sich ihre Bestätigung abholen können. Sei es nun das Anspringen eines Hundes oder aber das "Vorfahrt"-nehmen, wenn ich als Fußgänger eine für mich grüne Ampel überqueren will, aber ein Auto noch vor mir drüberhuschen will. Echt, also...Wie oft hätte ich da schon anzeigen müssen... :explodieren: Bin auch, als ich klein war, mal von nem Rottweiler in den Arm gezwickt worden. Nichts passiert. Mein Vater hat zwar den Halter mal "zurechtgewiesen", aber das wars dann auch.

    Ganz ehrlich, so Leute hasse ich wie die Pest. Alles haben, haben, haben und wenns dann langweilig wird, Probleme macht, whatever, bloß wieder weg damit. So Leute haben kein Gewissen! Die behandeln Tiere wie ein Spielzeug, sobald das mal ned spurt so wie die das wollen, bloß weg damit. Wenn die sich nen Hund holen, würds mich nicht wundern, wenn den Kindern was passiert, weil der Hund gebissen hat. Echt nicht.


    Du kannst da leider garnichts machen, denke ich mal, die haben sich das in den Kopf gesetzt und fertig. Da ist es fast noch lobend zu erwähnen, dass die sich nen Hund holen wollen, den sie u.U. zurückgeben können. Wobei die das sicherlich auch bei anderen Hunden ohne "Retourmöglichkeit" machen würden. Dann käm das arme Tier eben ins Tierheim weil ne plötzliche Allergie aufgetreten ist oder der Hund gebissen hat oder was weiß ich. :zensur:

    Oh wirklich eine wunderschöne Geschichte und genauso ist sie sicherlich schon tausende Male passiert und wird noch passieren. Hunde, allgemein Tiere, können wirklich Leben retten - von denen, die sich schon fast aufgegeben haben, isoliert sind durch was auch immer...


    Sie geben einem ihr Leben und fordern im Gegenzug so wenig...