Beiträge von tomtomx

    Vielen Dank für euer Beileid.
    Es war die schwerste und schlimmste Entscheidung in meinem Leben.
    Ich war immer am überlegen, ob ich es mache. Wollte es immer wieder verschieben. Aber nächste Woche wäre es nicht besser gewesen und mir wäre wieder was anderes eingefallen.
    Aber ich wollte nicht mehr, dass er so laufen muss.


    Nun kann jeder heute Nacht einen neuen Stern am Himmel sehen, der besonders hell leuchtet. Das ist mein Hovi Leon. Danke dir toller Hund, für fast 9 Jahre. Du wirst immer in meinem Herzen sein.
    Ruhe in Frieden

    Da mein geliebter Hovi heute wieder schlecht gelaufen ist, die Treppe kaum hochkam, habe ich mich dafür entschieden, ihn über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.
    Für ihn war es das Beste, was ich machen konnte.
    Ein Hund, der wegen fehlender Muskelkraft nicht mehr richtig laufen oder Rennen kann, ist kein richtiger Hund. Altersbedingt natürlich ausgeschlossen.
    Da wo er jetzt ist, kann er wieder Rennen und spielen wie ein junger Hund.
    Wahrscheinlich werde ich es erst morgen richtig begreifen.
    Zum Glück habe ich noch meinen Aussie, der mich sehr tröstet und die Kraft gibt, morgen früh aufzustehen.
    Ohne Euch hätte ich das wahrscheinlich nicht geschafft. Vielen Dank.

    Ich möchte mich bei allen hier noch einmal bedanken. Ihr habt mir Kraft und Mut gegeben, die richtige Entscheidung zu treffen. Viele haben diesen Schritt schon einmal gemacht und wissen, wie schwer es ist. Jetzt weiß ich, dass ich das Richtige für meinen Hund machen werde.
    Heute ist auch wieder so ein Tag, wo es ihm nicht wirklich gut geht. Nicht gut gelaufen, von den Hinterbeinen sehr wackelig, manchmal leicht weggeknickt und ziemlich teilnahmslos. Wenn ich ihn jetzt so sehe, auch wenn es der größte Schmerz ist, weiß ich, dass es für ihn das Beste ist.


    Ich werde von daher jetzt nichts weiter posten, bis der endgültige Schritt getan ist.

    Meiner liebt Tierärzte. Schon als Welpe bin ich mit ihm jede Woche dorthin gegangen. Es gab immer Leckerlies, wiegen und wieder gehen. Er hat also überhaupt keine Angst davor.
    Anders ist es, wenn jemand nach Hause kommt (also z.B. Tierazt), da freut er sich immer wie ein Schneekönig, das habe ich auch nie rausbekommen.
    Vielleicht kann man jetzt meine Entscheidung etwas besser verstehen.

    Seit Januar habe ich die Diagnose und hatte genug Zeit, mir über den Abschied Gedanken zu machen. Tierarzt nach Hause oder doch zum Tierarzt? War keine leichte Entscheidung. Aber der Gedanke, dass mein lieber Wuffi da liegt und ich warten muss, bis ein Bestattungsunternehmen kommt, war mir nicht ganz angenehm.
    Jeder geht mit dieser Sache anders um. Ich glaube für mich ist es so am besten. Wobei ich finde, dass keine der beiden Varianten angenehm ist.
    Hinzu kommt noch, dass ich es abends machen möchte.

    Die Entscheidung zu treffen, ist schon schwer genug. Aber dann auch wirklich losgehen ist noch mal was ganz anderes. Viele von Euch haben das schon mal hinter sich gebracht. Für mich ist es das erste Mal.
    Ich hatte überlegt, ob ich hier überhaupt so etwas poste. Ich hatte echt Angst, dass ich hier für so eine Frage fast gesteinigt werde.
    Mir sind aufgrund der Antworten so viele Tränen wie noch nie in meinem Leben gekommen, weil ich an die denken muss, die ihren Liebling verloren haben. Mir hat es aber sehr geholfen, weil ich nun weiß, dass es für ihn bald wieder ein besseres Leben geben wird, wo er endlich wieder Rennen und spielen kann ohne dass er gleich wieder umfällt.
    Ich habe für den Hund ja auch eine Fürsorgepflicht, in den nächsten Tagen beginnt die heile Jahreszeit. Diese zusätzliche Belastung möchte ich ihm zum Schluss nicht auch noch antun. Dass hat er nicht verdient.

    Vielen Dank für die rege Teilnahme.
    Viele Antworten haben mir sehr geholfen.
    Heute Nachmittag war es wieder so, dass er gaaanz langsam zum Wald gelaufen ist (ca. 400m), dann drei Minuten mit dem Ball gespielt und wieder total kaputt. Dann gab es eine 15 minütige Pause und dann wiede gaaaaaaaaaanz langsam nach Hause.
    Und den ganzen Abend wird er wieder nicht mehr aufstehen, bis abends einmal pinkeln dran ist.


    Fast neun Jahre ein toller Hund, jetzt muss ich wohl zeigen, dass ich ein tolles Herrchen bin.


    Danke an alle.

    Ich weiß ja selbst, dass ich immer wieder nur nach Gründen suche, es nicht zu tun.
    Da wird jedes kleine bisschen was er mal mehr läuft als Hoffnungsschimmer angesehen.
    Die Idee mit dem Tierarzt hatte ich auch schon, aber trotzdem weiß ich ja, was dann passiert,
    aber vielleicht ist es für den Kopf erstmal einfacher, dadurch den Weg zum Arzt anzutreten.
    Eine so fiese Krankheit besser sich ja nicht mehr.