Beiträge von steffi010982

    ich denke schon, dass ich von körpersprache, beschwichtigungssignalen, mimiken, vor allem von meinem hund ahnung habe. ich weis, dass mein hund mir nicht zutraut gewisse situationen zu regeln, ich weis, dass mein hund sich die aufgabe gestellt hat hier das ruder in die hand zu nehmen. ich weis aber auch, dass der hund ein unsicherer und ängstlicher hund ist. sodass die ihm selbsterlegte aufgabe für ihn eine richtige bürde ist.


    ich kenne seine signale, von ohren anlegen, über die schauze lecken, rute einziehen, leffzen nach hinten ziehen, teilweise zittern. darum glaub mir bitte, wenn ich mir die mühe mache hier unsere situation zu verdeutlichen, wenn ich sage, dass er angst hat, dass ich grade bei meinem louis beurteilen kann.


    Wir haben jetzt vor zwei tagen angefangen ihn zum ablegen auf seinen platz zu schicken. weil er sonst immer mir hinterher gerannt ist. ich habe jetzt heute die erfahrung gemacht, dass er diesen platz jetzt schon richitg dankbar annimmt.
    ich lasse louis ja nun nur noch auf die couch wenn ich das will und nicht weil er es einfordert. nachdem er die letzten tage die welt nicht mehr verstanden hat, warum ich sein jaulen, bellen und an der couch kratzen nicht beachte, konnte ich heute beobachten, dass er sich nach nur noch sehr kurzen versuchen mich zu überreden, sich schnell auf seinen platz zurückzog. sogar wenn ich das zimmer verlassen habe ist er hin und wieder einfach liegen geblieben. ich bin so stolz auf ihn :)

    Ich vesuche das alles mal ein wenig zu präzisieren. Ich habe Louis vor 3,5 Jahren von einem ziemlich miesen Züchter geholt. So war zumindest mein Eindruck. Die Wohnung war dreckig, er hatte mehrere Würfe und irgendwie hatte man das Gefühl ein mieses Geschäft zu machen wenn man sich von dort einen Welpen holt.
    Aber wie das so ist, hat man sich in einen der Kleinen sofort unsterblich verliebt und dann ist es nur noch dieser Hund der zählt. Gesagt getan, schon saß ich auf dem Weg nach Hause mit einem kleinen neuen Mitbewohner auf dem Schoß. Die Eindrücke von grade sind wie weggeflogen. So fing die Geshichte an.


    Die Fehler die ich in meiner Zeit mit Louis gemacht habe was die Erziehung betrifft, das will ich vorneweg sagen, sind mir mehr als nur bewusst. Hier ein paar Beispiele: In der Sozialisierungsphase, hatte er viel zu wenig Kontakt mit anderen Hunden, abgesehen zu dem von meiner Mama, so gut wie überhaupt nicht, mein Hund hat keine Grenzen beigebracht bekommen, weil er halt klein und süß ist. Kurz gesagt, er kann nix und darf alles :/ , meine Schwäche ist di Geduld und die Konsequenz, das eigentlich Wichtigste in der Erziehung.


    Glaubt mir wenn ich mir meinen Kleinen anschaue wird mir jeden Tag vor Augen geführt was ich falsch gemacht habe. Einige typische Situationen: Menschen laufen im Flur entlang, Louis springt auf, läuft kläffend zur Tür und hört erst wieder damit auf wenn die Geräusche verschwunden sind (Erfolgserlebnis, er hat den Feind verjagt). Meine Reaktionen bisher darauf reichten von: Ignoranz, anmeckern, Schnauze zuhalten oder ihm zeigen, dass ich das Geräusch auch gehört habe, es aber für unwichitg einschätze.
    Anderes Beispiel: Es klingelt an der Tür, Louis rast zur Tür, ich öffne, Louis kläfft und kläfft und kläfft und rennt um den Eindringling herum. Will zeigen, "hier regiere ich". Beugt sich der Besucher runter und es ist kein dem Louis vertrauter Mensch, schlägt es um und aus der großern Klappe, wird Angst. Er springt erst zurück um dann aber gleich wieder nach vorne zu preschen und klar zu machen, dass die Anwesenheit nicht erwünscht ist.
    Er beruhigt sich erst wieder wenn der Besucher ihn komplett ignoriert, sich hinsetzt und Louis ihn vorsichtig beschnuppern konnte, irgendwann klettert Louis dann an dem Neuankömmling hoch um sein ok zum streicheln zu geben.
    Außerdem sind ein großes Problem jegliche andere Hunde und Kinder. Louis kann beide überhaupt nicht einschäten und zeigt enorm angstliches und agressives verhalten und würde nach anfänglich lautstarkem drohen auch jederzeit in für ihn bedrängte Situationen zuschnappen.


    Grundsätzlich ist es schon desöfteren vorgekommen, dass wenn Louis sich bedrängt fühlt oder er zum Beispiel nur von der Couch gehoben wird, wo er halt grad noch so gemtlich drauf gelegen hat, er durchaus auch zuschnappt. Das geht gar nicht. Auch wenn es bei ihm nicht weh tut. Mein Hund soll nicht beissen.


    Ihr seht, das repertoir an Dingen an denen wir Arbeiten müssen ist sehr vielfälltig. Von daher werdet ihr in Zukunft wohl noch öfter von uns beiden hören:-)

    Vielen Dank erst mal für die Antworten. Ich glaube ich hab mich missverständlih ausgedrückt.


    Die DVD nach der ich gefragt habe, soll natürlich nur zur zusätzlichen Unterstützung dienen. Ich besitze genügend Literatur, habe mir einiges an Wisen durch Hundetrainer, Bücher, TV-Sendungen und Live-Vorträge angeeignet. Ich würde sogar behaupten, dass es mir von der Theorie her gut gelingen würde einen Hund zu erziehen. Was mir fehlt ist die Konsequenz.


    Jetzt will ich es mit meinem Freund zusammen noch einmal richitg anpacken. Ihm fehlt allerdings jegliches Wissen zu diesem Thema. Und weil ich ihn nicht direkt mit dicken Wälzern bombardieren will, will ich ihn mit dieser Sendung gerne an das Thema Hundeerziehung ranfürhren, weil ich finde das diese trotz vieler Kürzungen, doch lehrreiche Inhalte widerspiegelt. Sie ist für den Anfang kurzweiliger als ein Buch und für jemanden der sich vorher noch nie damit auseinander gesetzt hat leichter zu verstehen.


    Daher meine Frage ob sich jemand vielleicht die Mühe gemacht hat einige Sendungen aufzuzeichnen.

    Hm, also er kläfft sehr viel aus Unsicherheit. Will also alle potentiellen Angreifer mit seiner lauten "bedrohlichen" Stimme verscheuchen. Wenn er sich direkt bedroht fühlt, droht er kurz und schnappt auch zu.
    Zuletzt gestern bei meinem Freund. Da ist der ausgeflippt, verständlicher Weise.
    Leider neige ich dann in solchen Situationen schnell dazu zu meinem Hund zu halten, der wenn mein Freund mit ihm schimpft so klein und hilflos aussieht. :roll:


    Angstauslösende Situationen gibt es für ihn sehr viele: fremde Menschen, andere Hunde, Kinder, schnelle Bewegungen und und und

    Hallo zusammen,


    vielleicht könnt ihr mir einige Ratschläge geben. Mein kleiner Chihuahua Louis, wurde als Welpe von mir leider nicht genug sozialisiert und abgesehen von einigen anderen Macken, die sich darauf beziehen, dass er denkt, er sei der Herr im Haus, ist er eigentlich ein verdammt ängstlicher Hund. Und diese Kombination ist leider sehr anstrengend für uns und auch sehr ünglücklich für den kleinen Louis. Weil ich eigentlich möchte, dass er genug Vertrauen in mich und meinen Freund entwickelt, dass er weis, dass wir das alles selbst Regeln können und er keine Angst haben braaucht solange wir da sind. Außerdem sollte er begreifen, dass er in der Rangordnung bei uns nicht oben sondern ganz unten steht.


    Habt ihr vieleicht ein paar Tipps oder absolute DONT'S auf die ich achten sollte?

    Hallo zusammen,


    erst einmal bin ich neu hier und wollte sagen, dass ich mich freue hier zu sein.


    Dann habe ich direkt auch eine Frage an euch.


    Wie ich in meiner Vorstellung schon kurz angeschnitten habe, bin ich vor kurzem zu meinem Freund gezogen. Dieser sieht verständlicherweise gar nicht, dass mein kleiner Chihuahua Louis, weiterhin den Chef zu Hause spielt, so wie er es bei mir vorher immer durfte :ops: . Nun wollten wir es gemeinsam noch einmal anpacken und dem Kleinen ein paar Grundregeln für zu Hause beibringen. Zur Unterstützung hab ich mir überlegt, würde ich mir gerne mit meinem Freund ein paar Folgen vom "Hundeprofi" anschaun.


    Nun meine Frage, hat jemand von euch die Sendungen aufgenommen und könnte mir die evtl. auf DVD zuschicken?


    Würde mich sehr darüber freuen...


    LG
    Steffi