Ghandi meinst du deinen Worker?
Ja, aber nicht Eve. Sondern der 14 Wochen Zwerg.
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Ja, aber nicht Eve. Sondern der 14 Wochen Zwerg.
Skadi hat im letzten Jahr mit ihren 11 Jahren noch die BH gemacht und jetzt vor zwei Wochen IGBH1 mit 93 Punkten. Auch wenn es "nur" die BH ist, so freue ich mich, dass sie im Alter doch noch Spaß an der UO gefunden hat. Und ich sammle Prüfungserfahrungen, endlich, bis der Zwerg soweit ist. Obwohl ich glaube, dass die Aufregung nie verschwinden wird.
Mein junger Junghund findet es immer noch ganz klasse während seiner allabendlichen Überdrehtheit in Hände und Arme zu beißen - oder die Decke nebst Kissen zu schreddern. Er kommt dann auch wahnsinnig langsam wieder runter. Ich hab mir jetzt überlegt ihm dann eine Auszeit in einer Box zu verpassen. Meint ihr, das könnte helfen?
Ich würde mal schauen, was man am Tagesablauf eventuell verbessern kann..
Jeden Abend so ausrasten, dass man in Hände und Arme beisst oder Decken und Kissen schreddern wäre jetzt nix, was ich einfach so hinnehmen und mit weg sperren lösen würde…
Grundsätzlich hast du da recht. Ich analysiere jeden einzelnen Tag bei uns, was man verbessern könnte. Die Balance zwischen zu viel und zu wenig bei ihm zu finden ist sehr schwierig. Wie würdest du es lösen wenn der Tagesablauf soweit okay ist?
Mein junger Junghund findet es immer noch ganz klasse während seiner allabendlichen Überdrehtheit in Hände und Arme zu beißen - oder die Decke nebst Kissen zu schreddern. Er kommt dann auch wahnsinnig langsam wieder runter. Ich hab mir jetzt überlegt ihm dann eine Auszeit in einer Box zu verpassen. Meint ihr, das könnte helfen?
Finde ich kontraproduktiv, abgesehen davon, dass das die Box als Strafe nutzt.
Bei Darko hilft entweder Klammergriff, ihn also mit beiden Armen umfassen, bis er sich beruhigt oder ihm einen Kanal für die Energie zu geben. Plüschis zerfetzen, Kauholz nagen, Zergeln.
Das war auch mein erster Impuls was bei allen anderen Welpen vorher geholfen hat. Aber er steigert sich dann nur noch weiter rein. Sowohl dann, wenn ich den Klammergriff anwende als auch wenn ich ihm eine Alternative biete.
Mein junger Junghund findet es immer noch ganz klasse während seiner allabendlichen Überdrehtheit in Hände und Arme zu beißen - oder die Decke nebst Kissen zu schreddern. Er kommt dann auch wahnsinnig langsam wieder runter. Ich hab mir jetzt überlegt ihm dann eine Auszeit in einer Box zu verpassen. Meint ihr, das könnte helfen?
Ich hatte dort im letzten Jahr ein Seresto bestellt und habe Originale Ware in OVP bekommen. Der Versand dauerte länger aber das Halsband war günstiger und funktionierte einwandfrei. Hab also nichts zu meckern gehabt.
Ist mit Working Cocker ein Cocker aus Jagdl Zucht gemeint oder ein FT?
Ein Cocker Spaniel aus englischer Arbeitslinie, vermutlich meinst du das mit FT?
Also ich habe einen Working Cocker und inzwischen kenne ich ziemlich viele Vertreter dieser Rasse live.
Sie sind eine wahnsinnig aktive Rasse. Sie müssen mental und körperlich gefordert werden. Was man mit ihnen macht, ist ihnen egal, Hauptsache irgendwas. Sie lernen schnell. Besonders wie du als Mensch funktionierst und das nutzen sie aus. Jagdtrieb ist natürlich dabei, da arbeite ich grad mit Eve dran. Ich weiß nicht, ob ich Eve als Alltagstauglich beschreiben würde. Sie ist zwar immer gerne dabei, aber eben auf ihre Art. Sie ist extrem reizoffen, saugt jedes bisschen Info aus der Umwelt ein und kompensiert einfach alles mit (hektischer) Bewegung (oder bellen, aber das ist wohl nur bei Eve so) sofern sie nicht im Kommando steht. Also Fußgängerzone, Cafe und Restaurants ... das ist nicht unsers. Dazu kommt noch, dass sie sowohl stur als auch sensibel sind. Ich habe noch niemals nie lauter werden müssen bei Eve und trotzdem watschelt sie immer wie ein geprügelter Hund weg wenn ich mal keine Zeit für sie habe, sie ins Körbchen soll, was auch immer.
Aber sie machen auch richtig Spaß, sie sind auf dem Platz absolute Granate. Und so unglaublich verkuschelt. Sie himmeln ihre Bezugsperson geradezu an.
Als Eve eingezogen ist, meinten meine Eltern wörtlich "wenn das ein Menschenkind wäre, hätten wir dich mit ihr zum Arzt geschickt. Oder haben Hunde auch ADHS?". Ich glaube, dieses "ADHS" muss man einfach mal erleben um entscheiden zu können, ob so ein Hund wirklich passt. In der FB Gruppe Working Cocker Deutschland sind einige Halter aus DE zu finden, vielleicht kannst du dich ja einfach mal dort einem Spaziergang anschließen.
Leider zieht sich dieser Schritt bei uns ein bisschen.
Eventuell machst Du es da noch Deinem Hund zu schwer, weil Du da einen viel zu großen Zwischenschritt gemacht hast, und Dein Hund noch eine weitere kleinere Stufe gebraucht hätte?
Da könntest du recht haben. Ich kann den Topf halt nicht kleiner machen - das ist ein rutschfester Napf. Und seinerzeit habe ich nicht dran gedacht den noch zusätzlich mit Teppich oder Schaumstoff oder sowas zu bekleben um eben den Napf einmal zu verkleinern/einen doppelten Boden zu haben.
Ich habe mir jetzt überlegt, das nachträglich zu machen, vielleicht klappts ja so^^
und wie baut ihr beim Elefantentrick den Topf später wieder ab? Drauf stellen und sich drehen/zu mir eindrehen klappt bisher ganz gut ....
Topf langsam niedriger werden lassen
Bis auf dem Boden mit einem flachen Target (noch als Orientierungs- und Spürhilfe nutzen) gearbeitet werden kann.
Dann auch das "verschwinden" lassen.
Danke dir. Also genau so, wie ich es geplant hatte. Leider zieht sich dieser Schritt bei uns ein bisschen.