Beiträge von HuskySchäfchen

    Huhu


    Gilt miterziehen? Sprich der Hund ist an alle 10 Tage für 4 da? Krankheitsbedingt um meine Mum zu entlasten, besser gesagt weil wir sie so gerne hier haben :D
    Cherry- Lee ist eigentlich der Hund meines Bruders, aber naja er hat ihn bekommen als er 10 Jahre alt war. Leider wurde er für ihn schnell uninteressant, macht aber nix wir lieben sie alle und sie ist der tollste Familienhund überhaupt. Sie wird im Sommer auch schon 7 Jahre alt.
    Ich habe ihre Welpenzeit mehr als aktiv miterlebt und dadurch eine super Bindung mit ihr, mitlerweile habe ich selbst 2 Kinder im Alter von 4 und 2 Jahren. Was soll ich sagen, sie passt auf sie auf, spielt mit ihnen gehorcht aber auch wenn sie Aus sagen beim spielen. Ich liebe sie einfach, gerade eben büsselt sie neben mir im Körbchen und ist platt vom spazieren gehen.
    Cherry-Lee ist toll mit Welpen die vor allem kleiner sind als sie, die großen, sehr aktiven Welpen und Junghunde überfordern sie manchmal ein wenig. Da hat sie meine Kinder lieber (ok sind auch super tolle Kinder :roll: )
    Sie schwärmt für Huskies auch wenn die sonst so selbstbewußte Dame zunächst ganz klein wird, laufen wir nach Möglichkeit zu jedem hin. Wedeln wie verrückt und wollen nach Möglichkeit spielen.
    Sich im Schnee zu wälzen ist eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen und sie ist eine sehr ausdauernde Dame.
    Sie hört vor allem wahnsinnig gut wenn die Kinder dabei sind, da gibt es kein überlegen ob irgendwas anderes interessanter ist als wir. Ok es bricht auch immer die Party aus wenn sie kommt. :group3g:


    Westiefan durch und durch, abgesehen von den Huskies. Ich sag ja immer sie ist ein Wesky ;)

    Huhu, ich nehme deinen Text in kursiv und antworte fettgedruckt :)


    Also, der alte Hundetrainer hatte im Prinzip den richtigen Denkansatz meiner Meinung nach, aber für meinen Hund einfach zu lasch. Sprich, er wollte positives Verhalten durch Belohnung verstärken. Schön und gut, aber in den Situationen, die mein Problem sind, wird quasi im Kopf des Hundes ein Schalter umgelegt und er läuft Amok. Da gibt es schlichtweg nichts mehr zu belohnen.
    Nach Hause würde sich ebenfalls kein Hundetrainer hier trauen. Ich habe durchaus schon einige Sendungen im TV gesehen, ob nun Hundeprofi oder auch die Hundewelten-Leute, aber die dort gezeigten Tiere sind mit meinem Hund nicht zu vergleichen.

    Jeder Hund ist einzigartig und hat so seinen kleinen Schalter den man auch drücken kann. Man hat keine Ahnung was ein Hund in den ersten Wochen seines Lebens erlebt hat, es kommen viele schlechte Erfahrungen leider zusammen. Soll nun kein Vorwurf an dich sein, aber ich habe ja keine Ahnung wo du deinen kleinen Kerl her hast. Ob es ihm da auch gut gegangen ist.
    Die Hündin von meiner Mum lief auch regelmässig Amok wenn es geklingelt hat. Dieses Problem lies sich aber lösen, natürlich war es nicht einfach und ging von einem Tag auf den anderen. Gelöst wurde das Problem durch ihr Lieblingsleckerli und vor allem durch Ruhe, was nicht immer leicht ist. Man selbst wird ja in einer Stresssituation lauter und hektischer was das feinfühlige Wesen Hund noch viel schneller erfasst als wir selbst. Also empfehl ich durchatmen und ruhig bleiben.
    Das Lieblingleckerli vor die Nase und mit einem ""bewußten"" Besucher üben, also jemand der warten soll. (Buch einpacken lassen und Sessel vor die Tür stellen *lach*)Also es klingelt, Hund schaltet auf Keifkeifknurrbell um. Leckerli wurden schon an der Tür hergerichtet und du haltest es ihm vor die Nase. Er ignoriert, dann warte mit dem Leckerli vielleicht mit einem zweiten Sessel herinnen für dich bis er zu dir kommt.
    Ist er ruhig lobe ihn ausführlich, wieder läuten - von vorne 5 oder sechsmal versuche ihn jedesmal ein Stück weiter weg zu locken wo es für dich am besten passt und du deinen Besuch ausgiebig begrüßen kannst.
    Häng einen Beutel mit Leckerli draussen vor der Tür auf oder drück deinem Besuch einen in die Hand. Solange bis er friedlich ist. Vermeide aber auf ihn einzureden, sondern verhalte dich so wie er sein soll - ruhig und gefasst das nichts böses bei der Tür herein kommt (dazu kann ich noch viel mehr erzählen :))


    Ich kann hier niemanden ins Haus lassen, ohne den Hund wegzusperren oder ihm nen Maulkorb zu verpassen, wobei ich das hasse und nie mache, weil er dann eh nur noch eingeschüchtert in der Ecke liegt.
    Was ich jedenfalls sagen will, ist, er springt nicht nur einfach bellend an meinen Besuchern hoch, er würde auch zubeißen, da bin ich mir sicher.


    Wurde er zu früh aus dem Wurf genommen?


    Auch Leute, die er kennt, sind davor nicht sicher und die unterschätzen das widerum leider total. Schwiegermutter meint immer, der tut mir ja nix, aber ich habe erkannt, dass er sie zwar mag und zum Beispiel bei ihr im Esszimmer der Hund auch frei laufen kann, aber sobald wir bei ihr ins Wohnzimmer gehen, wird der Hund komisch und knurrt sie an. Sie merkt das aber nie und wundert sich auch, dass ich ihr untersagt habe, den Hund zu streicheln. Ich schätze die Situation aber eben nunmal ganz anders ein als sie.


    Wieviel Zeit verbringst du mit dem Hund in fröhlicher beschäftigung, kennt er noch etwas anderes als knurren und bellen? Habt ihr auch Spaß miteinander?


    Problem 2 sind andere Hunde. Geht gar nicht. An der Leine rastet er völlig aus und beißt in die Leine, schüttelt diese dann. Wenn mir freilaufende Hunde entgegenkommen, werde ich fast panisch. Er schnuppert nicht, er geht gleich drauf. Er will mich vor den fremden Hunden verteidigen, weil ich denke, dass er selber Angst vor ihnen hat, weil er als Welpe mal übel gebissen wurde.

    Denke ich auch, das er sehr schlechte Erfahrung gemacht hat. Vielleicht gibt es in eurem bekannten Kreis einen lieben ruhigen Hund mit dem ihr euch auf neutralen Boden treffen könntet. Er soll ja lernen das die anderen Hunde eigentlich zum spielen bzw zum kennen lernen da sind und man nicht vor jedem Hund Angst haben muss.

    Schön war auch die Situation, dass wir abends spazieren waren und uns auf einmal ein ziemlich großer Hund von einem Grundstück entgegen kam. Da reagierte ich ziemlich panisch und hab meinem Mann gesagt, er solle den anderen Hund festhalten. Jedenfalls kam der Besitzer dann irgendwann, ich war ziemlich fertig und da sagt mein Mann nur, na, meine Frau stellt sich immer an. Ich stelle mich nicht an! Ich bin schon von nem anderen Hund in den Hintern gebissen worden, weil der sich mit meinem Hund beißen wollte und ich im Weg stand. Das sind so Sachen, worüber ich mich ärgere. Er weiß selber, wie der Hund ist, ärgert sich aber dann über den Hund und stellt sich automatisch auf die andere Seite.


    Dein Mann und du solltet an einem Strang ziehen und dein Mann sollte dich nicht in der Öffentlichkeit beleidigen.


    Next Problem: Spazierengehen allgemein. Wie gesagt, nähern darf sich mir gar nix, wir hatten das auch schon mehr als einmal, dass der Hund nsch nem Igel geschnappt hat und nachher richtig am Bluten war. Hab ihm sogar schon Igelstacheln aus der Schnauze ziehen dürfen. Wenn wir losgehen, beißt er in die Leine und veranstaltet einige hundert Meter erstmal ein Gezerre. Was er damit erreichen will, weiß ich nicht. Wie oben erwähnt, selbiges auch, wenn er Hund oder Katze sichtet. Auch Autos werden angebellt und angegriffen.


    Positive Erlebnisse schaffen. Beißt er in die Leine, würd ich stehen bleiben und solange ignorieren bis er aufhört und just in diesem Moment ausführlich loben und belohnen. Wieder und wieder...
    Er hat soch sicher ein Lieblingsspielzeug, sein ein und alles auf der Welt - das würd ich mitschleppen und ihn jedesmal ablenken - so gut als geht vielleicht bevor er die Katze sieht oder den Laster anbellt oder ähnliches- damit er erst nacher überknausert oder gar nicht bemerkt. Beobachte deinen Hund er gibt immer körperliche Vorwarnungen, und beim kleinsten Anzeichen ablenken, spielen oder laufen auf Komando anfangen. Ein super schönes Spiel..


    Damit auch das nächste Problem: Autofahren. Als er klein war, hat er sich dabei immer übergeben. Das ist zum Glück weg. Dafür rastet er jetzt immer aus, wenn uns ein LKW entgegenkommt. Der muss angebellt werden.

    siehe oben

    Probleme zuhause sind eben neben der genannten die Dominanz bei der Wahl des Schlafplatzes. Sprich, er geht - ich weiß, das ist ein Grund des Problems - auf´s Sofa usw. Wenn er döst und angestoßen wird, kann man sicher sein, dass er sich auf den Rücken dreht und knurrt.
    Ein weiteres Problem ist auch, dass er die Grenzen setzt. Sprich, es kann passieren, dass er, wenn man ihn streichelt, irgendwann keine Lust mehr hat und plötzlich knurrt. Beobachtet man seine Mimik, weiß man, wann es soweit ist. Selbes auch, wenn man mit ihm kebbelt. Wenn man ihn dabei einengt, hört dann bei ihm der Spaß auf. Ich kann das ganz gut einschätzen, aber mein Mann merkt das oftmals nicht. Im Allgemeinen habe ich aber im Alltag im Haus nicht soo die Probleme mit ihm, er ist da auch eigentlich sehr ruhig, außer, es rennt ne Katze durch den Garten oder es schellt eben

    HalteT die Spieleinheiten kurz und beendet bitte ihr die Spiele! Runter vom Sofa! Hehe, leicht gesagt. Geht er dir eigentlich aus dem Weg oder besetzt er auch deine Wege, bitte ihn zur Seite. Auf dem Sofa, mit Körperkontakt zur Seite schieben mit Leckerli in der Hand, wenn er ohne murren gegangen ist - Party feiern :)

    Ein letztes Problem ist sicher seine Angst. Bei Gewitter ist es echt schlimm, da zittert er stundenlang. Ebenso Silvester. Letztes Jahr Silvester war der pure Horror, wir waren 2 Tage vorher mal im Garten, da hatte es irgendwo geknallt und dann ist der 2 Monate nicht mehr freiwillig länger mit in den Garten gegangen. Sprich, er musste nur nen kleines Geräusch hören und er kniff seinen Schwanz ein und zog in Panik Richtung Tür. Selbes Problem haben wir im Sommer, wenn die Nachbarn im Garten mal etwas lauter sind, wobei ich das nicht verstehe, da es nur Stimmen sind. Aber auch dann will er rein.

    Das Knallerproblem kenne ich, daran habe ich mit der Hündin meiner Mutter extrem lange gearbeitet. Wir wohnen in einer Waldreichen Gegend, da knallt es durch die Jäger eben auch mal öfter. Naja juhu - Hund den Schwanz eingeklemmt und winsel winsel. Da haben wir fast 4 Monate mit ihr gearbeitet, das sie uns vertrauen kann und ihr nichts passiert und wir sie mit einem tollen Spiel ablenken. Silvester bekommt sie vom Arzt eine Medizin und von uns Ruhe in einem abgelegenen Haus, wir sind keine Silvesterfreunde - mit tun die Tiere viel zu leid als das ich einen Knaller in die Luft hauen möchte.

    Ach ja, ne Kleinigekeit fällt mir noch ein. Er greift den Fernseher an. Wenn da Hunde oder ähnliches zu sehen sind. Aaaaber das ist auch wieder so ne Sache. Bei mir macht er das nicht sooo oft, aber mein Mann findet das witzig und er muss nur beim Fernsehen sagen "Guck mal" oder so und der Hund sprintet los. Der reißt den Fernseher schon nicht um, sagt er dann. Dass ich das ganz und gar nicht lustig finde, versteht er nicht...

    Bitte versteh mich nicht falsch und ich kann auch nur beurteilen was dein Text mir verrät, aber dein Mann sollte sehr ernsthaft an sich arbeiten. Das ist deinem Mann gegenüber auch nicht böse gemeint, aber wichtig wäre das er euren Kerl nicht noch auffordert Blödsinn zu machen. Wie soll ein Hund sich auskennen wenn einer lässt und der andere es ihm verbietet.?!?

    Ja, die Probleme sind vielfältig. Die Ursache sicher gleich.



    Ja, ich habe absichtlich nur deine Texte gelesen, net aus Ignoranz den Anderen gegenüber, ;) sondern damit ich mich auch konzentrieren kann.
    Liebe Grüße an dich und deinen Hund