Beiträge von Waltiii

    Was macht er denn, wenn plötzlich was sehr interessantes vor dir auftaucht? Also z.B. ein anderer Hund, oder wenn irgendwas total interessantes im Gebüsch wühlt?


    Meiner is dann immer SOFORT angespurtet gekommen.


    Ich hab das dann wirklcih oft so gemacht, dass ich selbst an nem Gebüsch gerüttelt hab. Er kam dann angeschossen und natürlich war dann alles interessante schon vorbei und ich bin weitergelaufen. Deswegen verkürzt sich bei mir vielleicht auch das sitzenbleiben. Er hofft hal doch, dass er mal sieht, was da eigentlihc immer so im Gebüsch zappelt. :D

    Ich hab bei Google was gefunden, dass es machnmal sogar so sein kann, dass sich ein Hund zu sehr auf die Begegnung mit einem anderen Hund freut. D.h. er würde sich einfach soooo sehr freuen, dass sich die Freude in Frustration umwandelt (weil er ja wegen der Leine nicht gleich hinkommt) und sich diese Frustration dann in Aggressivität umwandeln könnte.


    Das könnte ich auch verstehen, aber das wäre doch nicht nur bei größeren Hunden der Fall, oder?


    Heut beim Gassigehen war es sogar so, dass er beim Anblick des anderen Hundes wirklich direkt in die Leine gesprungen is. Ich weiß ja, dass er an der Leine aggressiv werden kann, aber das ging so schnell, dass ich da einfach nicht mit rechnen konnte. (passiert is nix, waren noch zu weit auseinander)


    Direkt danach hab ich sogar noch einen anderen Hund getroffen. Dem is er ganz freudestrahlend entgegengelaufen. Dann haben sich die beiden weng beschnuppert und plötzlich wurden beide total steif. Bis ich leichtes Knurren vernehmen konnte. Und dann gings auch schon los.


    Sowas kann echt frustrieren!

    Die Geduld wird manchmal doch belohnt. Es zeigen sich langsam erste Besserungen.


    Mein Ben scheint gemerkt zu haben, dass das Sitzenbleiben einfach nichts mehr bewirkt. Ich lauf einfach weiter, ich Pfeife nicht mehr, ich ruf ihn nicht mehr ich mach einfach gar nichts. Ich hätts echt nicht geglaubt, aber er bleibt mittlerweile immer kürzer sitzen.


    Er scheint einfach zu merken, dass es nix mehr bringt.


    Manchmal is weniger eben doch mehr.... :roll:

    Ich weiß, das Thema gibts schon oft genug... Ich brauch aber vielleicht mal einfach nen Rat, der direkt zu mir passen könnte.


    Erstmal zu meinem Ben:
    Er is ein 11 Monate alter Beagle-Schäferhund-BoderColli-Mischling. Bin ich mit ihm unterwegs, läuft er meistens ohne Leine (such mir extra Strecken raus, bei denen nicht immerzu Radfahrer, Auto´s oder Nichthundebesitzer in den Weg kommen).
    Von einem perfekten Hund kann ich nicht reden, wobei er zu 90% abrufbar ist, beim Impulstraining mit Ball zu 100% auf das reagiert, was ich ihm sage, er hal beim spielen mit anderen Hunden erstmal kein Gehör für mich hat.



    Nun zum meinem Problem...


    Is mein Ben nicht an der Leine und er trifft andere Hunde, gibts von seiner Seite aus eigentlich überhaupt kein Problem. Sind ihm fremde Hunde etwas suspekt, gehts zwar sein Nackenfell mal hoch, das wars aber auch schon. Meistens will er einfach nur mit den anderen spielen.


    Is er an der Leine, dann begnenen wir anderen Hunden schon immer total anders. Kleine Hunde werden freudig beschnuppert und es wird einfach gezeigt, dass der andere Hund OK is.


    Treffen wir allerdings fremde Hunde, die gleichgroß bzw. größer als unser Ben sind, dann werden die Probleme immer schlimmer. Anfangs hat er noch beschnuppert, dann zu Knurren angefangen, Lefzen hochgezogen und anschließend gebellt.


    Mittlerweile isses soweit, dass er sich auf 5 Meter entfernung richtig aggressiv in die Leine schmeißt.


    Ich bin mir aber zu 100% sicher, dass nichts passieren würde, wenn beide Hunde leinenlos wären. Das hat bis jetz immer funktioniert. Egal was der andere Hund für ein Typ war.


    Meistens vereinbar ich schon mit den anderen Hundebsitzern, dass wir die Hunde am besten vorher los machen. Wie gesagt, da gabs dann noch nie Probleme. Das klappt aber leider nicht immer, da es viele gibt, die ihren Hund nicht losmachen können, oder sich auch nicht trauen.


    Ich hab schon soviel probiert, über Ablenkung, ruhiges Einreden inkl. Ablegen, Schimpfen und weiterlaufen (was wahrscheinlcih am wenigsten Sinn macht). Hol ich seinen Lieblingsball raus, gehört seine komplette Aufmerksamkeit mir. Ich hab also was Alternatives schon auf Vorrat. Damit is zwar das Problem beseite geschoben, die Ursache allerdings nicht behoben.


    Kann man das was machen? Oder muss ich ihn jetz immer ablenken, wenn mir fremde Leute mit Fremden Hunden entgegenkommen?

    Hmm, schwere Frage.


    Ich mach mit meinem auch hin und wieder ein bisschen ZOS. Er findet das Objekt mittlerweile auch ziemlich gezielt und zuverlässig.


    Wenn ich mit ihm Gassi gehe, sucht er immer ziemlich erfolgreich seinen Lieblingsball im größten Dickicht.


    Seit ich ZOS mache, ist mir aber nicht aufgefallen, dass er deswegen mehr Fährten sucht oder sowas in der Art.


    Der Ansatz bei ZOS is ja auch, dass er eigentlich weiß, dass es JETZT losgeht und er auch genau weiß, WAS er suchen muss. Danach is schluss. Das kann mein Ben ziemlich gut unterscheiden.


    So richtig beantwortet kann ich dir deine Frage da leider nicht.

    Ich schreib jetz hier mal mit Absicht nicht, wo mein Hund schläft und wie gut bzw. schlecht das läuft. Finde, dass das hier in diesem Thread total überbewertet wird.


    Ich kann die Tipps der anderen da nur nochmal wiederholen. Ignorier erstmal das Bellen und wenn der Hund dann vielleicht doch mal 5 Minuten ruhig ist, dann würd ich ihn mal besuchen gehen und ihn dafür loben.


    Man muss ja nicht gleich wieder mitm Morgensport anfangen.


    Und immer wenn der Hund bellen sollte, einfach NICHTS unternehmen. Kein "Schnauze" rufen oder "AUS" oder sonst was. Einfach so tun, als würde man weiter schlafen können. ;-)


    Und wenn der Hund bis 15 Uhr bellt, wird trotzdem nichts gemacht. Erst wenn er ruhig ist.


    Geht man nämlich nach einer Stunde Bellen doch zu ihm denkt er sich bestimmt nur: "Mensch, die werden auch immer schwerhöriger, muss ich wohl beim nächsten Mal weng lauter bellen!" ;)

    Also Gesundheitlich hat er denk ich kein Problem. Ich hab da schon öfter mal dran gedacht, aber diese plötzliche "Heilung" is doch schon sehr auffällig, sobald er auch nur einmal den Ball sieht. Und auch sonst is ja nix zu erkennen. Außerdem hab ich erst die komplette Hüfte röntgen lassen und so ne Art Gesundheits-Check-Up machen lassen, da war überhaupt nix festzustellen.


    Heute Morgen hab ich damit angefangen wirklich überhaupt nicht mehr drauf zu reagieren. Ich ruf ihn (sollte er mal wieder sitzen bleiben) überhaupt nicht mehr. Ich lauf einfach weiter.


    Seit heute Morgen versuch ich immer interessiert am Straßenrand zu wühlen, kommt er dann doch angerannt, steh ich kurz vorher auf und geh weiter. So auf die Art "Oh, jetz isses weg!" . Da merkt man richtig, dass der Hund dann denkt "Was war denn da jetz so interessant? Ich seh da nix!"


    Was mir auch aufgefallen is, er macht das immer erst dann, wenn 50% der Gassirunde rum sind. Wenn er also irgendwie merkt, dass es langsam Richtung Heimat geht. Und da isses wirklich egal, wieviel vorher erlebt wurde oder wie lange wir unterwegs waren. Ob er 20 Minuten mit anderen Hunden rumgetollt hat, ob wir Fährtentrianing gemacht haben oder sonst was. Ausgelastet und beschäftigt wird er von mir auf jeden Fall genug.

    Da meiner jetz seinen ersten Geburtstag feiert, war er mitten im Winter noch nicht wirklich baden.


    Aber ich würden sagen, dass er die entscheidung selbst treffen darf. sollte es hal bitter kalt sein, dann gehts direkt danach heim und vor den warmen ofen. ;)


    anonsten muss ich ihn ja nicht direkt auffordern ins kalte nass zu springen. ich muss das einfach erstmal beobachten...