Beiträge von Niki2010

    Nachtrag zum Thema Beschützer: Sie mag eigentlich jeden Hund, den sie draußen trifft. Sobald aber ein Fremder Hund Ärger mit einem ihrer Hundekumpels sucht, nicht mit ihr, geht sie dazwischen . Sie fängt keine Beißerei an, sondren drängt die Hunde ab und verwickelt die Hunde wenn nötig in ein Spiel.

    @ dieschweitzer: Das sagt sich recht einfach, aber so einfach ist das nicht. Den Kollegen verbieten den Hund auch nur anzuschauen geht einfach nicht. Schließlich bin ich auf aller good will angewiesen.
    Der Hund liegt neben meinem Schreibtisch und wird dort auch nicht behelligt und bedrängt. Zur Tür ist ein Abstand von ca. 5m und sie bellt auch, wenn keiner was sagt oder sie beachtet und sich niemand ihr nähert.
    Als Reaktion habe ich schon einiges ausprobiert:
    - keine Reaktion
    - sie ansprechen
    - ihr einen Befehl geben
    -...


    Sie bellt sowohl sich zurückziehend als auch nach vorne auf die Leute zu stürzend (das finde ich dann richtig arg).


    Beschützerinstinkt: Zum eine, weil sie Menschen/Männern, die sich mir (nicht ihr) nähern sofort angeht, egal wie ich auf die Leute reagiere (sie macht das auch bei Kollegen, die sich meiner Kollegin, die sich das Zimmer mit mir teilt und die sie sehr mag, nähern). Zum anderen, weil sie auch draußen recht willkürlich entscheidet, dass der Mensch der dort entlang kommt nicht näher an mich herankommen darf. Ich zeige ihr dann zwar immer, dass ich prima auf mich selbst aufpassen kann, aber der Erfolg ist sehr unterschiedlich.

    Ich gehöre zu den (wenigen) glücklichen Menschen, die ihren Hund mit zur Arbeit (Teilzeit) nehmen dürfen. Leider wird der Büroalltag immer wieder dadurch getrübt, dass meine Puschelelse die Kollegen, die in mein Zimmer kommen, massiv verbellt. Dazu muss ich erklären, dass sie aus einem ungarischen Tierheim stammt und erst mit gut vier Monaten zu mir gekommen ist. Am Anfang war sie so voller Angst, dass sie nur in Bodennähe gekrochen ist. Inzwischen (sie ist jetzt 1 Jahr bei mir) ist das alles viel, viel besser geworden. Leider bekommen wir das Bell-Problem aber nicht in Griff, zumal sie inzwischen auch gerne glaubt, dass sie auch mich beschützen muss. Natürlich sage ich grundsätzlich jedem, dass er sie einfach ignorieren soll, aber leider kann ich die Kollegen dazu nicht zwingen. Gott sei Dank ist es bei diesem Job aber trotzdem kein Problem und alle akzeptieren und mögen den Hund. Wahrscheinlich muss ich jetzt aber einen weiteren Job annehmen (trennungsbedingt). Jetzt habe ich natürlich Angst, dass ich mit der Bell-Dame anbei bestimmt kein o.k. für Hund am Arbeitsplatz bekomme. Hundeschule ist auch ratlos. Habt Ihr ein paar Tipps?

    Hallo Steffi,


    ich denke es kommt darauf an, in welchem Maß Du Obedience machen möchtest. Wir haben mit Yella vor zwei Monaten mit Ralley Obedience angefangen, da sie eigentlcih auch eher der ängstlichere und daher schnell auch abgelenkte Hundetyp ist. Bei Obedience muss sie sich auf mich konzentrieren und zur Ruhe kommen. Wir sind total zufrieden mit den Ergebnissen, haben aber in unserer Hundeschule auch keinerlei "das gehört dazu, das muss man machen"-Zwang. Wenn Du Obedience einfach nur zum Spaß machen möchtest, ohne übertriebenen Leistungsgedanken, wirst Du bestimmt eine gute Schule finden, die auf diesen Teil des Reglements verzichtet.
    Wir können das für unsichere Hunde nur empfehlen.


    Liebe Grüße
    Niki