Also, bei Leroy wirds jetzt auch langsam besser,er bekommt seit zwei Wochen Nachtkerzenöl mit ins Futter und seit einer Woche Sulfur Globuli.
Habe langsam wieder Hoffnung, daß er irgendwann wieder mit dem Müffeln aufhört!
Liebe Grüße, Rena
Beiträge von rena10
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Auch von mir mal ein kleines Update:
Leroy ist jetzt 16 Monate. Die Angstphase ist besser, er steht zumindest nicht mehr stundenlang jammernd vor dem Fliesenboden. Hören ist nach wie vor recht gut, meist auf Pfiff, mit nur gelegentlichem Gehörverlust. Da kommt dann aber vorher immer noch der Kontrollblick über die Schulter: "schaun wir mal, was passiert, wenn ich das, was die sagt, einfach ignorier." Werd ich nachdrücklich, steht er dann doch Gewehr bei Fuß...
Andere Rüden, vorzugsweise Kleinere: da wird ab und zu mal gepöpelt, aber er lässt sich abrufen...( wobei mich das Gepöpel schon etwas nervt... )
Aaaber das Bellen! Das treibt mich echt in den galoppierenden Wahnsinn!!! Nicht in der Wohnung, aber sonst überall, zu jeder Gelegenheit und mit wachsender Begeisterung! Er lässt sich auch durch nix davon abbringen, weder durch ignorieren, noch durch ein scharfes Aus, nichtr durch Lob, wenn er denn doch mal ruhig wird, durch absolut nix!
Kann mir irgendwer Hoffnung machen, daß das mit dem Ende der Pupertät besser wird? Büddeee!!!
Liebes Grüßle Rena -
Ich kann mir gut vorstellen, wie Du Dich jetzt fühlst. Mir war zwar auch klar, daß mein Hund nicht der liebe, kleine Kerl bleibt, der alle anderen Hunde toll findet, aber als er dann das erste Mal einen Beaglerüden mal eben so anging, war ich not amused! Ein Collie wird halt auch recht groß, und auch wenn er manchen Rüden nicht mehr mag,will ich trotzdem nicht, daß er zum Raufer wird- vor allem nicht bei kleineren Hunden! Ich denke, das ist auch die Verantwortung, die wir als Besitzer großer Hunde den Kleineren gegenüber haben. Leroy ist mit vier Monaten von einer ausgewachsenen Doggenhündin gebissen worden, und ich weiß noch gut, wieviel Angst ich da um ihn hatte.
Ob das, was ich Dir jetzt geschrieben hatte, bei Deinem Felix auch funktioniert, weiß ich natürlich nicht, ich denke, es gibt auch genug Hundehalter, die das Ganze ganz anders sehen oder händeln würden. Für mich ist es aber eine Entscheidung aus dem Bauchgefühl heraus gewesen, mit seinem Gepöpel so umzugehen, und ich habe den Eindruck, daß es weder meinem Hund noch mir damit schlecht geht. Unsicher bin ich mir aber immer noch, wenn wir kleinen Rüden begegnen, deshalb bleibt Leroy da im Zweifelsfall auch an der Leine. Aber insgesamt kann ich schon sagen, daß sein Gestänker deutlich weniger geworden ist.
Ich würd mich freuen, wenn Du mal berichtest, wie's bei Deinem Felix so läuft.
Grüßle Rena -
Hi Laura,
was die Begegnungen mit anderen, auch den ihm bekannten Hunden angeht: versuch mal, ihn vor wirklich jeder Begegnung erst abzurufen, und dann gezielt freizugeben. Dadurch lernt er, daß Du diejenige bist, die die Kontrolle über Hundebegegnungen hat. Ist echt Übungssache, aber hier zahlt sich absolute Konsequenz aus. Und wichtig, ruf ihn, bevor er schon erste Anzeichen von Losrennen zeigt!
Und was das an die Leine nehmen nach einer Konfrontation betrifft: damit er das verknüpfen kann, mußt Du schnell sein! Ich hab Leroy dann gar nicht gerufen, sondern bin hingegangen, und wenn ich ihn schon nicht vom anderen Hund "runterpflücken" konnte, hab ich ihn, sobald die beiden auseinander waren, angeleint und bin gegangen. So, wie sich das bei den von Dir geschilderten Situationen angehört hat, wäre der andere Hund ihm dann nicht hinterher, oder?
Wichtig ist es aber, wenn Du ihn anleinst, daß Du dann einen ihm folgenden Hund auch abwehrst, und er nicht von dem überfallen wird, wenn er schon an der Leine ist!
Ich hoffe, ich hab halbwegs klar ausdrücken können, wie ich das mein!
Ich werd jetzt erstmal den Sonnenschein ausnützen und mit meinem Buben Gassi gehen (und ein bisserl üben )
Grüßle, Rena -
Hallo Laura,
wenn er in der Situation nicht mehr ansprechbar ist, ist's wirklich schwierig, ihn da rauszuholen, es kann Dir durchaus passieren, daß er ausversehen Dich schnappt.
Leroy lässt sich vielleicht auch deswegen abrufen, weil ich schon vorher mit ihm trainiert habe, nicht unerlaubt auf Andere zuzurennen, und er halt auch das absolute Abbruchsignal kennt. Er ist aber auch echt leicht zu erziehen gewesen, wenn ich wirklich mal schärfer und lauter im Ton werden muß (kommt zum Glück selten vor ) nimmt er das sofort ernst.
Übrigens hab ich die Erfahrung gemacht, daß es wesentlich konfliktärmer ist, wenn man mit den Hunden nicht stehenbleibt, sondern einfach zusammen weitergeht.
Wie machst Du das denn im Normalfall bei Begegnungen mit anderen Hunden? V.a., wenn Ihr den anderen kennt? Darf er zulaufen, oder muß er auf Dein Okay warten?
Gibt es auch andere Situationen, in denen er grad mal nicht ansprechbar ist?
Ich denke, wichtig ist, ihm jetzt zu signalisieren, daß Du dieses Verhalten nicht willst.
In diesem Alter sind unsere Buben halt gut dabei, mal die "Lederjacke anzuziehen" und zu gucken, was dabei rauskommt. Leroy hats auch schon fertiggebracht, einen anderen Hund wegzubellen (er ist bellend hinterhergelaufen) und dann zu mir zu kommen, um sich dafür loben zu lassen Ich hab mich dann total neutral verhalten, weil ich denke, daß jedes kommentieren (auch schimpfen) eine Bestätigung für ihn gewesen wäre.
Vielleicht würtde es bei Felix helfen, ihn das nächstemal nach so einer Situation(aber unmittelbar dannach!) kommentarlos anzuleinen und wegzugehen(so in die Richtung:"der Spaß ist hiermit vorbei)?
Sorry, war jetzt aber viel Text...
Grüßle, Rena
P.S.: Leroy muß nicht alle Rüden mögen, das ist absolut ok, aber angehen, nur weil er's kann, muß er sie auch nicht! -
Die Analdrüsen sind's bei Leroy nicht, ich kenn die Stellen im Fell auch, wo der Duft herkommt. Aber es wird jetzt langsam besser, ich hab nochmal viel Unterwolle ausgekämmt, baden waren wir seit über zwei Wochen nimmer, und er bekommt zusätzlich Biotin und das Nachtkerzenöl ins Futter.
Gestern hat mir aber ne Bekannte erklärt, er riecht, als hätte er sich in Schafkot gewälzt... Naja, die hat ihn in den letzten Wochen ja nicht riechen müssen!
Grüßle Rena -
Hallo Laura,
Dein Felix ist jetzt ein gutes Jahr alt, oder?
Für mich klingt das im Moment wie Pupertätsverhalten, er scheint Grenzen auszuloten. Ich habe das bei meinem Collie momentan auch immer wieder mal, kann ihn aber aus solchen Aktionen gut abrufen. Laufen lassen will ich dieses Verhalten nicht, weil ich bei Leroy die Erfahrung gemacht habe, daß er sich für solche "Tests" Hunde raussucht, die ihm körperlich eher unterlegen sind, und ich möchte auch nicht ständig erst klären müssen, ob der andere Rüde oder Hündin ist.
Kastrieren finde ich, ist hier definitiv nicht die Lösung, sinnvoller ist es, so ein Stänkerverhalten mit einem Abbruchsignal zu unterbinden.
Ich würde Felix an Deiner Stelle beim nächsten Mal aktiv aus der Situation rausnehmen und ihm damit klarmachen, daß Du als Frauchen dieses Verhalten nicht duldest.
Oder kann es sein, daß er Schmerzen an der Pfote hatte? Haben die Beiden vorher gespielt, so daß die Schmerzen da wieder mehr geworden sind? Wenn Du das Gefühl hast, daß das der Grund war, würde ich in den nächsten Tagen noch ein paar langweilige Spaziergänge machen und ihn schonen.
Liebe Grüße, Rena -
Puh, wenn der Inhalt des Eimers so riecht, wie das Fell meines Collies im Moment- kann ich zum Öffnen nur sagen:Du Ärmste!
Du hast völlig recht, die Unterwolle eines Collies schnell zum Trocknen zu kriegen ist nahezu unmöglich, aber ich wollte meinem Süßen das Baden in der heißen Zeit halt nicht verbieten. Aber sag mal, wenn's nur daran läge, müsste er nach einer Badepause dann nicht langsam mal wieder aufhören mit dem Gemüffel?
Bin echt etwas ratlos...
Grüßle Rena -
Hmm... abtrocknen hat bei mir leider nix geholfen, Unterwolle ausbürsten schon, ca. 2 Stunden, im See baden war er jetzt 14 Tage lang nimmer, und die ultima ratio, das Baden mit Hundeshampoo half einen Tag, bis zum nächsten Regen.
Ich setz jetzt echt auf dieses Nachtkerzenöl, wobei ich ja wirklich an die Erklärung mit den Bakterien in der Unterwolle glaub. Gerade die schaut nämlich an den extremen Stinkestellen nicht so gut aus, wie ist das denn bei Euren Stinkerlis?
Also, wenn das mit dem Öl auch nicht hilft, will ich büdde, büdde auch in den Muffelclub aufgenommen werden!!! -
Na, das ist ja mal tröstlich, daß Euer Riechorgan zur Zeit auch strapaziert wird!
Mein Collie stinkt im Moment nämlich auch zum Himmel, er hatte allerdings in der letzten Zeit Probleme mit dem Futter und dadurch allgemein ne schlechte Fellqualität. Hab jetzt das Futter umgestellt und gebe noch Nachtkerzenöl mit dazu, aber mir ist gleich gesagt worden, es würde mind. 6 Wochen dauern, bis sich Fell und Geruch gebessert haben.
Tja, bis dahin heißt's wohl: Nase zu und durch!
Grüßle, Rena