Beiträge von BorderCorgie

    Stimme Asterix zu.


    Bei uns wird auf dem Hundeplatz gar nicht gespielt, sondern gearbeitet.
    Da meine schon beim Anblick des Hundeplatzes FREUDIG aufdreht ("hurra, jetzt machen wir was neues, spannendes"), bin ich dazu übergegangen, VOR der Trainingsstunde mit Ayla mindestens eine Stunde unterwegs zu sein und bereits bekannte Einheiten zu wiederholen. Sitz, Platz, Bleib, Leinenführigkeit, Apportieren etc. Dann ist sie schon etwas müde und dreht nicht mehr so auf.


    Anfangs musste sie lernen, sich runterzufahren. Vorher ist einfach NICHTS auf dem Hundplatz passiert. Ich stand in der ersten Stunde mit meinem Hund an der Leine mehr als dass wir etwas gemacht haben. Besser: ich stand auf der Leine und habe gewartet, bis sie mit Winseln und Jaulen fertig war.
    Sowas muss natürlich vom Trainer unterstützt werden.


    Pubertät sollte keine Entschuldigung für schlechtes Benehmen sein.

    Ich denke, du solltest deine Hündin mehr begrenzen.
    Sie läuft dir nach und wartet z.B. vor der Badezimmertür, damit ihr auf keinen Fall entgeht, wenn du wieder rauskommst und woanders hingehst.


    Gib ihr einen sicheren Platz, von dem aus sie dich NICHT immerzu sehen kann. Das kann auch eine Box sein, die ist rundum geschlossen und wirkt wie eine sichere Höhle. Meiner Hündin hat das SEHR geholfen.


    Du solltest in den nächsten Tagen und Wochen deinen Hund auf ihrem Platz ablegen und häufig das Zimmer wechseln. Rausgehen, reingehen - zuerst ohne die Tür zu schließen. Dann raus, Tür zu und sofort wieder reinkommen. Ist dein Hund ruhig, loben, loben, loben. Das steigerst du langsam, indem du einfach länger den Raum verlässt.
    Und dann beginnst du, deine Jacke anzuziehen und wieder auszuziehen usw. Bis du halt vor die Tür gehen kannst, ohne dass sie Theater macht.


    Es lohnt sich wirklich, diese anstrengenden Wochen durchzuhalten, denn du willst ja auf Jahre mit dem Hund leben.


    Begrüßt wird der Hund übrigens, wenn er ganz ruhig auf seinem Platz liegt. Vorher schau ich meine Hündin überhaupt nicht an bzw. reagiere gar nicht (sie winselt meistens in ihrer Box, sehen kann sie mich nicht, weil ich ein Tuch drüberhänge).

    Single-Mama, 2 Kids, 5 Meerschweinchen, ein Hund auf 80 qm Kleinstadtwohnung. Hauskauf ist geplant und wird mehr und mehr Wirklichkeit.


    Neben unserem Hund habe ich aber noch vor allem musikalische Hobbies.


    Fehlt nur ein passender Mann in unserem Leben. :winken:

    Ich denke, einige Rassen kann man auch ohne jagdliche Führung gut halten, wenn man sie entsprechend auslastet und sie nicht als reine Schoßhunde hält.


    Einen Blut- oder Schweißhund kann ich mir als Familienhund allerdings kaum vorstellen.


    Und ja, ich denke auch Anfänger können einige Jagdhunderassen halten. JEDER hat ja mal angefangen und bei dem heutigen Angebot an Hundeschulen und Hundesport finde ich es sogar "leichter", einen Hund zu halten als früher.


    Ich persönlich finde Vorstehhunde toll.

    Meine wollte anfangs auch nicht apportieren, mit ca. 8 Monaten hat sie es dann doch erlernt.


    Ich habe es anders aufgebaut als meine Vorschreiberin.
    Hund an die Leine (kurze Leine reicht für den Anfang), Futterbeutel ca. 1 m werfen, Hund loben wenn er sich damit beschäftigt und an der Leine vorsichtig heranziehen. Macht er das nach und nach von sich aus, Kommando einführen. Und dann eine längere Leine nehmen, 5m, 10m...kann man auch weglassen, wenn der Hund den Apportiergegenstand gut bringt.
    Die ersten Übungen haben wir in der Wohnung gemacht und sind dann erst rausgegangen.
    EDIT: Leine wird natürlich am Geschirr eingeklickt.


    Aktuell - und meine Hündin ist jetzt 15 Monate alt - erarbeite ich mit ihr das Geben in die Hand mit Vorsitz und als Apportiervariante das Finden und Bringen eines Gegenstandes, der nicht vor ihren Augen geworfen, sondern quasi im Vorbeigehen "verloren" wurde. Aber bis das mal richtig klappt...hab ja keinen Retriever. ;)

    Ich wär dem Hund beim Anspringen entgegen getreten und hätte ihn angerempelt. Bis er es nicht mehr macht.


    Und solange es auch keine gemeinsame Abmachung gibt, dass keine Leckerlis mitgebracht werden, würde ich mir von niemandem verbieten lassen, meinen Hund auch über Handfütterung zu trainieren.


    Für eine zerrissene Jacke muss der Hundehalter aufkommen.