Ähm, ich habe mal so einen Hundeführerscheinkurs gemacht. Da war das auch Teil des Trainings, dass der Hund an einer Einkaufsstraße "geparkt" wird, man selber außer Sicht geht und sich dann jemand "Fremdes" dem Hund nähert. Diese "Fremden" waren im Training Leute aus dem Kurs (aber nicht die, die der Hund aus anderen Kursen kannte), teilweise hat die Trainerin auch Verwandte als Statisten mitgebracht. Und die normalen Passanten liefen ja auch noch rum. Die Testpersonen sollten nicht mit dem Hund interagieren, aber haben sich auf die Bank daneben gesetzt oder so. Ziel war, dass der Hund nicht aggressiv reagiert. Hat aus unserem Kurs auch keiner, auch nicht beim Training – obwohl welche dabei waren, die rasse- oder erfahrungsbedingt nicht so viel Wert auf fremde Menschen gelegt haben.
Ich habe das grade mal nachrecherchiert, ob das nur ein Faible von meiner Hundeschule ist, dass die Hunde auch ohne ihren Menschen an beliebigen Orten ruhig warten können. Nein, ist es nicht. Gehört zum diesem "Hundeführerschein", den ich bei uns in NRW freiwillig gemacht habe, der aber in Niedersachsen und Ba-Wü offenbar verpflichtend ist. Hier steht's, unter "Was der Hund sonst können sollte."