Beiträge von Phantomaus

    , zumal die Dame, die da am Hund hängt, kräftemäßig nicht so viel entgegen zu setzen hat. Als der Hund meiner Katze hinterher wollte, musste sie mit laufen. Was würdet ihr tun?

    Auch kleine, zierliche Frauen können einen Hund mit sagen wir 30 Kilo im Normalfall sicher halten. Außer vielleicht, sie werden von der Situation überrascht (Katze!). Da stolpert man dann halt ein paar Schritte hinterher - in dem Fall würde aber auch ein 100-Kilo-Mann hinterherstolpern. Sowas sieht natürlich TOTAL danach aus, als ob der Hund GAR kein Erziehung genossen hat, aber womöglich ist das nicht so. Ich kenne persönlich zwei einigermaßen gut erzogene Hunde, die ab und an dennoch meine Unaufmerksamkeit und/oder den Überraschungsmoment nutzen, um mal kurz zu versuchen, ein persönliches Ziel zu verfolgen.


    Also mein Tipp: Hund und Halterin kennenlernen, ggf. Absprachen treffen, wie man sich im Treppenhaus z.B. bemerkbar macht, damit sich niemand erschreckt. Falls es denkbar ist, vielleicht draußen mal ein Stück zusammen gehen, damit die Hunde sich kennenlernen. Das muss nichtmal im Freilauf sein, es reicht ja, wenn die Hunde denken „Ach, der halt wieder.“ Ihr müsst ja alle keine Freunde sein, aber das Leben ist einfacher, wenn die Nachbarn keine Feinde sind.

    Du stellst Dir das zu schwierig vor.

    Wobei, besser so, als wenn man sich rosarote Luftschlösser baut und sich dann wundert, daß es im Alltag nicht ansatzweise so läuft, wie man es sich vorgestellt hat!

    Das ist definitiv richtig. Aber Leute, die prima Voraussetzungen haben, die sich Gedanken gemacht haben und machen, die haben oft unbegründete Angst. Weil das halt echt eine Menge Gedanken sind, die man sich so macht und theoretisch irre viel schieflaufen kann. Tatsächlich laufen meist nur einzelne Sachen schief und Leute, die sowieso dazu neigen, nachzudenken, bevor sie handeln, die kommen mit eventuell auftretenden Problemen auch klar.


    Es ist ja ein Unterschied, ob jemand fragt "Ich hätte gern einen Dobermann als Beschützer für die Familie, sind die braunen da genauso gut wie die schwarzen?" oder ob jemand fragt "Wir überlegen was in Richtung Kleinpudel, aber die sind doch so pfiffig, schafft man das überhaupt neben Arbeit und Familie?"

    Du stellst Dir das zu schwierig vor. Die Bedingungen bei Euch sind super, ein Hund kann prima in den Familienalltag integriert werden, die Rassewahl passt auch. Wenn Du noch täglich ungefähr eine Stunde Zeit hast, um mit dem Hund eine schöne Runde im Grünen zu gehen und einmal die Woche vielleicht einen Termin für Hundeschule oder -training einbauen kannst, ist das im Grunde der zusätzliche Zeitaufwand, um den es geht. Das ist nicht nichts und diese Stunde wird natürlich an anderer Stelle fehlen. Aber weil es halt auch entspannend ist, ein bisschen durchs Grüne zu laufen, fühlt sich das nicht wie verlorene Zeit an. Die Beschäftigung mit dem Hund unterwegs läuft eigentlich spielerisch nebenbei – das ist nichts, wo man einen Trainingsplan abarbeiten muss oder sich irgendwie drauf vorbereiten muss. Und wenn man einfach nur Gassi geht und die Natur zusammen genießt, ist das auch voll okay. Und falls es mal aus Eimern schüttet oder wenn es einem ansonsten grad nicht so gut geht, kann man die Runde auch mal abkürzen. Der Hund muss drei-, viermal am Tag raus, damit er seine Geschäfte verrichten kann, klar. Aber da muss man nicht jedesmal eine Wanderung für veranstalten. Habt Ihr einen Garten? Bei uns gehen die Hunde morgens für das erste und spätabends für das letzte Pipi auch einfach in den Garten.


    Bei den Urlauben mach Dir keine Sorgen. Der angedachte Hund ist klein genug für einen Fahrradkorb/-anhänger. Und bei Wanderungen kann ein gesunder kleiner Hund problemlos mit Euch mithalten. Besser und länger als die großen.

    Echt? Ich heb auch manchmal sehenden Auges kalte Fremdhundekacke auf, wenn sie an so einer blöden Stelle liegt, dass ich mich drüber ärgere.


    Aber: Die EIGENE Kacke einzutüten ist nochmal was anderes. Wenn man wirklich mal dringend ins Gebüsch muss, lässt man DAS ja als erfahrener Hundehalter auf keinen Fall liegen. Aber gern macht man das nicht... Fremde Menschenkacke wegräumen geht allerdings GAR nicht. Wenn ich (oder meine Hunde :igitt:) sowas bemerken, laufe ich die Strecke tagelang nicht mehr.

    Wie lange schleichst Du schon um das Portemonnaie drumrum? Wenn es Dich schon seit Tagen / Wochen beschäftigt, würde ich sagen, 70 Euro ist voll okay für eine Sache, die jahrelang hält und die man ständig benutzt. Bloß weil man die gleiche Sache auch für viel weniger Geld kriegen könnte, heißt das ja nicht, dass ein besonders schönes Produkt nicht sein Geld wert ist. Es ist halt ein Unterschied, ob man denkt „irgendein Geldbeutel tut‘s doch, ich hab da keinen emotionalen Bezug zu“, oder ob man sich langfristig daran freuen kann, dass einen ein wirklich, wirklich schönes Produkt begleitet.


    Jeder hat halt andere Prioritäten und Schmerzgrenzen beim Geldausgeben. Ich würde z.B. keine 70 Euro für ein Hundehalsband ausgeben, aber ich kaufe gelegentlich schöne und nützliche Dinge, die deutlich mehr kosten. Also wenn jemand Freude daran hat und das Geld hinterher nicht an wichtigen Stellen fehlt: Warum nicht?

    Ich bin in zwei Wochen an einem Sonntag in Münster. Hat jemand Empfehlungen, womit ich mir da die Zeit vertreiben könnte?

    Mit Hund oder ohne?


    Mit Hund im Freilauf ist ein Spaziergang an der Werse super. Wenn Du auch was von der Stadt sehen möchtest, ist ein Leinen-Spaziergang um die Promenade schön grün - die geht einmal um die Altstadt rum und man kann locker ein paar Abstecher zu schönen historischen Ecken in der Stadt machen.

    Falls Du beim spazierengehen Kunst gucken möchtest: Überall in der Stadt stehen Skulpturen diverser Künstler. Google einfach nach „Skulpturprojekte“.


    Ohne Hund: Miete Dir ein Fahrrad. Damit kriegst Du Promenade, Altstadt, Aasee, nette Cafés, ein paar Skulpturprojekte und was vom Werse-Radweg an einem Tag hin und musst Dich nicht entscheiden.

    Das Problem ist, dass die Nörgelfritzen unter den Kleinanzeigen-Käufern immer glauben, dass sie am längeren Hebel sitzen, weil sie ihren Ärger "melden" können und jeder Verkäufer kuscht, weil man Angst vor einer schlechten Bewertung hat. Tatsächlich kannst Du ihn allerdings auch schlecht bewerten. Musst Du nicht machen, mache ich auch nicht. Aber schreib ihm halt, dass sein Vorschlag, das Geld zurückzufordern und die Ware zu behalten, nun mal absolut unseriös ist. Dann wird er sich das mit der Meldung wahrscheinlich auch nochmal überlegen. Und wenn nicht, ist das auch egal. Das Internet ist voll mit Rants von Nörgelfritzen, die ihrem Ärger Luft machen wollten. Eine schlechte Bewertung bringt noch kein schlechtes Karma.

    Pfff. Wir haben uns alle schon vershoppt und es ist meines Erachtens auch legitim, freundlich fragen, ob man den Fehlkauf eventuell wieder zurückgeben kann. Immer in dem Bewusstsein, dass der Verkäufer einem das vielleicht aus reiner Nettigkeit ermöglicht - und nicht, weil er dazu verpflichtet wäre!

    Es ist jedoch NICHT legitim, die Ware behalten zu wollen und das Geld zurückzufordern. An solchen Vorschlägen erkennt man Arschlöcher. Da brauchst Du Dich überhaupt nicht zu grämen, dass Du vielleicht irgendwas nicht akkurat genug beschrieben hast. Der ist selber schuld.