Bei der Betreuung solltest Du besser die Kosten für einen professionellen Hundesitter mit einplanen... Das klingt mir sicherer, als immer mal wieder andere Person "überreden" zu müssen, bei denen es vielleicht auch mit dem Hund nicht so rund läuft - Du weißt ja noch nicht, wie er tickt.
Und es wären ja nicht nur zweimal die Woche 8 Stunden. Zu den kalkulierten 5,5 Stunden alleinelassen kommt ja noch der übliche Alltagsmist dazu, wo man den Hund auch nicht mitnehmen kann: Einkaufen, Friseur, Arzttermine, Einladungen...
Wenn's ans Referendariat geht, habe ich übrigens schon stark belastbare Menschen wimmernd am Boden erlebt. Das scheint eine nicht vorhersehbare Härteprobe zu sein, die unfassbar viel Zeit und Energie frisst. Das musst Du einschätzen können, ob Du dann auch noch morgens vor der Schule noch eine schöne Runde mit dem Hund schaffst und abends das Ganze nochmal. Zwei, drei Stunden Zeit solltest Du jeden Tag übrig haben.
Ich stelle mir das in der Anfangszeit sehr anstrengend vor - wobei Lehrerin sicher ein Beruf ist, der für Hundehalter insgesamt ganz gut passt. Aber es scheint so zu sein, dass man ein, zwei Jahre Zeit braucht, sich ins Lehrerdasein einzugrooven, bis man nicht mehr jede Unterrichtsstunde zwei Stunden lang vorbereiten muss...
Ich weiß, Du unterrichtest schon und Du kannst Deine Situation und Deinen Job am besten einschätzen. Ich kenne den Lehreralltag nur aus zweiter Hand. Kann ja sein, dass Lehrer chronisch dramatisieren...