Beiträge von segugio

    Bei uns war das ein Problem, mit unterschiedlichen Tönen.


    Ich habe immer mal wieder so ein Ding verloren und musste neu aufbauen, weil alle Jäger, die ich kenne, mit Büffelhornpfeifen arbeiten. Meine Hunde hören daher verständlicherweise nur auf "ihren" Ton.


    Was ich ätzend fand, war, dass diese Dinger nicht bei allen Witterungen wirklich funktioniert haben. Ich habe das Problem mit 2 Pfeifen gelöst:


    Ich habe für den "Notaus" eine Schiri-Pfeife, die funktioniert anscheinend immer und für den Rückruf eine Ein-Ton-Retriver-Pfeife von ACME. Bei der ist, auch wenn ich nachkaufen muss, der Ton immer gleich und die scheint mir auf Dauer auch zuverlässiger zu sein.


    LG

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    Ich frage mich ob es Night hilft solche Extreme aufzufahren. Und ja, für mich ist es extrem, wenn ein Hund prinzipiell direkt neben seinem Halter läuft und nicht schnüffelt etc.


    Ich will einen Mix. Mein Hund kann so lang seinen eigenen Interessen nach gehen bis er mich dabei stört. .



    Ich frage mich, was Du daran extrem findest. Extrem ist es, dass so viele Hunde draußen stockentaub werden und keinerlei Interesse mehr an ihrem Herrchen haben. Und ich habe nicht geschrieben, dass mein Hund 10 km im Fuß neben mir herläuft...


    Der Vorteil dieser Methode ist, dass der Hund auf Dauer deutlich mehr Freiheiten bekommt , weil Du Dich darauf verlassen kannst, das im Ernstfall der Hund an Deiner Seite bleibt bzw. Du ihn ohne weiteres an Deine Seite bekommst.


    Und meiner Meinung nach wird andersherum "ein Schuh" daraus:
    Nicht der Hund entscheidet, wie weit er WANN gehen kann. Erst wenn ich sage, er kann jetzt machen, was er will und dann und nur dann kann er machen was er will, wegen mir auch Kopfstand. :D


    LG

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    Kannst du verraten wie dein Hundetrainer heißt, bzw. seine "Methode"? Bin immer sehr neugierig und offen für neue Dinge...


    Klar, der Mensch heißt Ulv Philipper und seine "Hundeschule" (muss eigentlich Menschenschule heißen) nennt sich "Die besondere Hundeschule" und sitz bei Soest/Hamm.


    LG

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    Aber wie mache ich das? Klicker ich oder geben Leckerchen, wenn er neben mir ist, genießt er das und läuft dann wieder vor, dreht nach 3m um, schaut sich natürlich mehr nach mir um als sonst, aber ohne ein Kommando kann ich nicht dadurch bei meiner Seite halten.
    Nen Spieli würde ihn tierisch hochdrehen, fällt also auch weg, wenn ich einen halbwegs bei Verstand bleibenden Hund haben möchte`.
    Wie also?


    Das kann man in der Kürze schlecht beschreiben, weil es hier nicht darum geht, ein Symptom - und das ist das "nicht-bei-Fuß-gehen" - zu ändern, sondern grundsätzlich an Deiner Haltung zu Deinem Hund etwas zu ändern; ich hatte im Übrigen mal das gleiche Problem. Ich war bei einem Hundetrainer in der Nähe von Dortmund. Der hat einen komplett anderen Ansatz, als der "Rest der Welt", er bringt Dir bei, wie Dein Hund herausfindet, was gut für ihn ist, und dann natürlich gut für Dich. Er schult komplett Dich und nicht Deinen Hund. Wie nannte das mal einer? "Du gibst Deinem Hund die Illusion einer freien Entscheidung". Eine geniale Sache und Du kommst aus dieser Nummer mit den ewigen - nicht funktionierenden - Wiederholungen raus.


    LG

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    Ich weiß, ich jammer hier auf hohem Niveau, aber bei dieser Sache schaffe ich es eben nicht, ihm das klarzumachen.
    Andere Sachen, die er selber herausfinden muss, lernt er schneller.


    Hallo Nightstalcer,


    Du hast die Lösung selbst schon genannt. Lass ihn herausfinden, dass es für ihn vorteilhaft ist neben Dir zu gehen!


    LG

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    segugio: es geht hier ja darum was man machen soll wenn der Hund nicht zuverlässig Fuß geht... Wenn ein Hund das Kommando nicht zuverlässig ausführt kann ich nicht davon sprechen das er weiß was von ihm verlangt ist...


    Es ist ja nur meine Meinung, dass es nicht unbedingt das sinnvollste ist sowas zu tun, wenn das "an der Leine gehen" eine gemeinsame Sache werden soll! (Ganz nebenbei bin ich eh kein Fan von "Fuss" gehen)
    Ich gehör echt nicht zu der sensiblen sorte, ich glaub sogar dass ich ein bisschen strenger reagier bei anderen Sachen aber für mich ist das der falsche Moment den Hund körperlich anzugehen :no:
    Zumindest würde ich persönlich es nicht bei meinem Hund machen!


    Für mich ist das "nicht bei Fuß" eine merkwürdige Sache. Ich glaube, es resultiert daraus, dass viele Hunde lernen, dass sobald sie nach draußen kommen, machen dürfen, was sie wollen. Die Halter meinen, die Hunde sind nur glücklich, wenn der Hund ordentlich rennen, schnuppern und toben kann; natürlich alles ohne den Chef, weil der kann das ja gar nicht leisten. Das Resultat ist ein Hund, der nicht schnell genug vom Halter wegkommt, und das "bei Fuß" gehen vom Kopf her kaum aushält, weil er nur darauf geiert, durch die Gegend zu rasen. Das schlimmste für mich an dieser Sache ist, dass man den Hund konsequent vom Halter "wegarbeitet".


    Für den Hund muss das beim Menschen bleiben, also das Fuß gehen, so normal wie das atmen sein. Ich meine jetzt nicht dieses "Kadaver"-bei-Fuß gehen, sondern das Gehen an der lockeren Leine, ob er nun mal 2,5 cm vor oder hinter dem Knie geht, ist doch völlig egal. Ich verlange in der Trainingsphase beim Fuß gehen die absolute Aufmerksamkeit meines Hundes. Das funktioniert natürlich nur, wenn er gelernt hat, das der Chef spannend ist. Das führt dazu, dass er - egal bei welcher Ablenkung - NIEMALS zieht. Das ganze verselbständigt sich nach relativ kurzer Zeit, und wenn Du meinen Hund fragen würdest, warum er ohne Kommando bei Fuß geht, würde er Dir wahrscheinlich antworten: "Keine Ahnung, habe ich aber immer schon so gemacht."


    LG

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    Naja wenn man sich keine Zeit nehmen will ist da bestimmt die beste methode! :???: *schwarzer sarkasmus*
    Hallo? Wo bleibt da dass gegenseitige Verständins?



    Wo ist denn da das Verständnis Deines Hundes für Dich ? :D


    Wenn der Hund das Procedere des "Bei-Fuss-gehens" kennt, es aber nicht tut, zeigt er Dir im übertragenen Sinn den Stinkefinger, im Klartext: Du bist im schei.... egal! Da würde mein Verständnis für meinen Liebling sich aber auch in Grenzen halten!


    LG

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    Wie wirkt denn dieses homöopathische Mittel? Wogegen oder wofür ist das gedacht?


    U. A. teilt die Homöopathie Hunde bzw. die Menschen in "Typen" ein. Pulsatilla wäre in diesem Fall etwas für scheinträchtige Hündinnen, die eher zu den ruhigen und wenig aufmüpfigen Typen mit Depressionen gehören, die durch eine hormonelle Schieflage ausgelöst wird .


    Meist gibt man es als Kur. Die Symptome gehen meist langsam zurück. Hier würde ich aber zu einem Tierarzt mit homöop. Erfahrung oder einem Tierheilpraktiker gehen und den Hund einmal vorstellen. Der kann Dir auch bedeutend mehr zu Pulsatilla bzw. zur Homöopathie bei Hunden sagen.

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    Ja klar auf einer Seite versteh ich meinen Rüden, aber ihm bleibt einfach nichts anderes übrig als ihn irgendwann zu akzepieren, es ist SEIN SOHN :))).. und außerdem ist ja der Ältere SOWIESO immer dominant...


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    Das würde ich so nicht unterstützen. Sein Sohn ??? Das ist dem alten Rüden doch sowas von "wumpe". Er ist ganz einfach ein Rivale.


    Ich hatte eine junge Hündin, die ganz schnell das Zepter im Haus übernommen hat. Da der alte Hund das so akzeptiert hat, habe ich natürlich nichts daran geändert. Da war nichts zu merken von die Alten sind sowieso dominant ...


    Wenn Du sagst, dass Dein alter Rüde den jungen vehement anpöbelt, würde ich den alten Rüden zwar vermitteln dass er Chef im Ring - natürlich nach Dir - ist, aber das Anpöbeln ohne Grund würde ich mit Nachdruck unterbinden, wenn der kleine nicht stänkert.

    Aus der Distanz kann ich die Lage bei Dir nicht beurteilen, aber wie würdest Du Dich fühlen, wenn man Dir den Rivalen ins Haus und direkt vor die Nase setzt???


    Da Dein alter Rüde anscheinend nicht gewillt ist, seine Position abzugeben, würde ich den alten Rüden unterstützen, soll heißen ich würde die Position des älteren festigen und den jüngeren in seine Schranken weisen . Ich würde aber keinen in irgendwelche Kisten sperren. Vielleicht räumt man dem Älteren Rechte ein, die der Junge nicht hat: Bspw. hat der Alte Zugang zu Räumen, in die der Junge nicht darf. Der Junge wird nicht von Dir beschmust, er bekommt sein Futter als letzter, auch ein Leckerli wandert mal rüber, ohne das der Junge was abbekommt. Vielleicht würde das schon helfen. Natürlich würde ich Sie trennen, wenn sie sich beißen, aber sanktionieren in Form von den Stänkerer in die Kiste :???: Häufig kann man ja gar nicht sagen wer angefangen hat, weil man ja nicht immer hinguckt. Kannst Du beurteilen, ob es der junge Rüde ist, der das stänkern anfängt?