Beiträge von segugio

    Hi!


    Wir hatten bis auf einen Hund immer "abgelegte" Hunde: aus dem Tierschutz, von anderen Leuten, zugelaufen, Pflegehunde und einen einzigen als Welpen vom Züchter.


    Fazit: Ich würde immer wieder "Gebraucht-Hunde" nehmen. Der große Vorteil an abgelegten erwachsenen Hunden ist, dass Du kein Überraschungspaket bekommst.


    Allerdings würde ich keinen Anlagehund nehmen. Die Leute, die uns auf den Gassigängen begegnen, weichen mir aus bzw. fragen oft, ob "die" beißt, wenn ich mit unserer Großen unterwegs bin, und sie ist wirklich ein großes Schaf und kein Anlagehund. Bei unserem Kleinen, der es faustdick hinter den Ohren hat, lächeln immer alle, wenn sie ihn sehen. Das ist dann der Unterschied zwischen groß und klein. Ich denke, wenn man einen Anlagehund an der Leine hat, wird die Reaktion der Leute vielleicht noch extremer. Ich finde es deutlich entspannter mit einem Hund zu gehen, vor dem andere Leute spontan keine Angst haben. Das ist vielleicht bei der Wahl des Hundes auch eine Überlegung wert.


    LG

    Dein Hund ist weder blöd noch dumm, sondern eben noch "klein". Mit 19 Wochen erwartet kein Mensch, dass sein Hund sauber im "Apport" durchgearbeitet ist. Es ist doch auch eine Frage der Rasse: Mein Vorstehhund hat mit 3 Monaten alles aufgenommen, was ihm im Weg lag; da ist es dann sehr einfach, den Begriff "Apport" mit der Handlung zu verknüpfen. Mein Dackel kann jetzt mit 4 !!! Jahren apportieren. Ist halt ne andere Rasse und nicht wirklich zum Apportieren geboren.


    Bist Du Dir sicher, dass er weiß, was Du von ihm willst? Das wäre sonst so, als ob ich Dich auf eine Wiese stelle und sage "Tomatensalat", dann weist Du auch nicht was ich von Dir will. Ich werde ärgerlich, weil Du nicht tust was ich will, was Dich noch weiter verunsichern würde.


    Gib Deinem Hund eine Chance zum Erwachsenwerden und genieße die Welpen- bzw. Junghundezeit, festige die Bindung und bring ihm das Hunde- 1 x 1 bei. Ich würde in diesem Alter den Apport nur spielerisch aufbauen: Wenn er sein Spielzeug im Fang hat, würde ich ganz "zufällig" zu ihm gehen, ihn nicht ansprechen, damit er es nicht fallenlässt, und ihm ein Tauschgeschäft anbieten: Leckerli gegen Spielzeug. Wenn er begriffen hat, dass sich das Ausgeben für ihn lohnt, bekommt er vielleicht selbst die Kurve zum aktiven Bringen. Druck oder Ärger wäre hier völlig fehl am Platz.


    LG

    Hallo!


    Ich hatte einen Trainer ganz in Deiner Nähe und ich fand er war bzw. ist der beste Trainer, den ich je hatte bzw. gesehen habe:
    Ulv Philipper (http://www.die-besondere-hundeschule.de). Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil Du dort alles vergessen kannst, was Du jemals in "konventionellen" Hundeschulen gelernt hast. Seine Ansätze sind ganz andere und zu Beginn habe ich mich irritiert gefragt, was das - was ich dort mache - eigentlich mit meinem Problem zu tun hat, aber - oh Wunder! - alles wird gut! Er macht ausschließlich Einzelstunden, sehr effektiv. Ohne Frust, ohne Zwang, ohne herumgezergle am Hund. Toll. Und Du must da nicht ewig hingehen. Mein Problem hatte sich damals nach - ich glaube es waren nur 7 Stunden erledigt.


    LG

    Hallo!


    Ich kann mich ja auch täuschen und ich kenne ja weder Dich noch Deinen Hund, aber so wie Du es beschreibst, macht es auf mich den Eindruck, als ob er ausgesprochen respektlos gegen Dich ist.


    Macht es Sinn, respektloses Verhalten zu ignorieren??? :???: Ich würde doch nicht meinen Hund an mir herumzergeln lassen!


    Warum gehst Du weiter mit ihm Gassi, wenn er sich wie "eine wilde Sau" an der Leine aufführt? Er würde von mir ein NEIN bekommen und wenn er sich nicht zurücknimmt, wäre für mich der Spaziergang in diesem Moment zu Ende, und zwar ruhig und ohne Geschimpfe und vor allem, ohne den Hund zu konfrontieren. Ich würde wirklich einfach wieder umdrehen und 2 Stunden später den nächsten Versuch starten. Wahrscheinlich wird er wieder anfangen, dann würde er wieder ein NEIN bekommen und wenn er nicht aufhört, gehts halt wieder nach Hause.


    Ok, die Spaziergänge wären zu Beginn wirklich sehr kurz ... :D


    LG

    Ich glaube, ich würde anstelle mit dem Hund Fahrrad zu fahren, mit Hund und Fahrrad Gassi gehen. So wird es für ihn zum Normalzustand, dass das Fahrrad dabei ist und Du kannst fremde Hunde abwehren, wenn es Not tut. Vielleicht vergisst er so die negative Erfahrung mit dem Fahrrad.


    LG

    Hallo Moglie,


    wenn Du Angst wegen der Bindung hast, dann nicht ignorieren, im Sinne von "Du bist gar nicht da"; Aber vielleicht schaffst Du es, dass der Hund sich langweilt? Vielleicht außer kurzen Gassi-Gängen nichts anbieten. Vielleicht kommt er dann auf "Booaaahh ist das öde" und er fängt von sich aus an, dich zu etwas aufzufordern? So geht es zumindest meinen, wenn wir wegen Schlechtwetter mal nicht ganz so große Runden drehen können.


    Das wäre dann die Gelegenheit, gezielt etwas mit ihm zu tun.


    LG

    Hallo Moglie!


    Ich würde den Spieß einfach mal umdrehen: Mach Du doch mal "phh......"
    Ich würde ihn einfach mal ein paar Tage schmoren lassen, ihn weitestgehend ignorieren und ihm zeigen, das er nicht der Nabel Deiner Welt ist.


    Ich würde auch so gut wie alles einschränken, was Du bisher mit ihm gemacht hast und dann nach einigen Tagen ganz gezielt "Hundezeiten" einbauen. Dann und nur dann ist er im Mittelpunkt, da wird Party gemacht und er "DARF" etwas mit Dir machen.


    Vielleicht braucht er das Gefühl, das es etwas ganz besonderes ist, etwas mit Dir untenehmen zu DÜRFEN.


    Ist vielleicht einen Versuch wert.


    LG

    Falls Du in einer "normalen" Siedlung wohnst, sehe ich ein Problem mit einem unsichtbaren Zaun: Dein Hund wird aufgrund des zu erwartenden Stromschlages das Grundstück nicht verlassen, vorbekommende Hunde haben umgekehrt da kein Problem mit. Nicht gerade schön für Deinen Hund.


    Für mich wäre der unsichtbare Zaun keine Alternative, zumal ich möchte, dass meine Hunde sich unbefangen in ihrem Zuhause bewegen können. Das denke ich, täten meine dann nicht mehr.


    Ich denke auch (so wie die meisten hier), dass die beste Alternative eine Hecke wäre, vor die ich ganz schnell einen Zaun setzen würde, wenn sie so groß ist, dass man den Zaun nicht mehr sehen kann. Der muss ja dann auch nicht so wahnsinnig hoch sein, weil die Hecke dann in den Zaun wachsen kann.


    Man muss halt schauen, was der Bebauungsplan dazu hergibt.


    LG

    Guten Morgen,


    wenn er Dir beim Spielen in die Hände oder Füße zwickt, würde ich ihm zeigen, dass das schmerzhaft ist (ich würde ein lautes AUA !! rufen oder quietschen) und das Spiel für diesen Moment sofort abbrechen. Er wird schnell merken, dass die Bespaßung zu Ende ist, wenn er zu grob wird. Schimpfen oder gar in den Nacken packen hilft da gar nicht.


    lg