Beiträge von segugio

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    Nu mal ganz locker...ist doch eine berechtigte Frage, zumal du ja einen Hund zu haben scheinst, der zu einer Minderheit gehören soll.


    Wie waren denn die Werte? Hast du dem Hund SD-Hormone gegeben?


    Ich finde das schon recht spannend.


    Das war auch eher ganz locker gemeint :D


    Meine Hündin ist innerhalb eines halben Jahres von 33 kg auf 28 kg "runtergekommen". Obwohl sie Futter für einen 40 kg-Hund bekommen hat.


    Und die SD-Überfunktion war hausgemacht: Ich barfe und im Futter war nur ab und zu Schlundfleisch. Das und die Gabe von Seefisch, die das ganze wohl noch richtig angekurbelt hat, war anscheinend der Auslöser. Da die Hündin wohl extrem empfindlich ist (O-Ton Tierarzt) sollte ich auf Fisch und Schlund verzichten.


    Jetzt nach 3 Monaten sind alle Werte wieder im Normbereich. Ich werde im Sommer noch einmal die SD testen lassen und sehen, ob das von Dauer ist.

    Ihr seit zwar "diskussionstechnisch" schon weiter, aber meine Hündin hatte im letzten Jahr eine massive Überfunktion. Keine Spur von Hibbeligkeit, Nervosität oder vermehrter Aggression. Ich bin nur stutzig geworden, weil der Hund plötzlich Gewicht verlor, obwohl sie bis dahin immer eher das Problem in die andere Richtung hatte.


    .. ich hatte exakt den gleichen Eindruck ... :D

    Ich denke, dass kommt ganz auf Deinen Hund an.


    Ich habe einen Hund, der hat ein Fell wie in Jeti. Für ihn kann der Schnee nicht hoch genug liegen und Kälte scheint er nicht zu spüren. Mein anderer, ein Kurzhaar, fühlt sich bei Kälte und Schnee nur wohl, wenn ich ihm etwas überziehe. Bei entsprechender Größe die einfachste Lösung: von einer alten Jacke den Ärmel abgeschnitten, 2 Löcher für die Vorderläufe reingeschnitten und den Hund da reingestopft. Findet er auf jeden Fall besser als alles, was ich mal für ihn gekauft habe.


    Ansonsten würde ich einen ausreichenden Vorrat an Handtüchern zum Abrrubbeln mitnehmen.


    Leuchthalsbänder tragen meine nur bei Dunkelheit und Nebel. Wozu bei Schnee? Hast Du einen weißen Hund?


    Ich würde evtl. ein paar Booties einstecken, falls ihr viel unterwegs seid (Salz und verharschter Schnee)


    LG.

    Mein erster Hund hatte die gleichen Probleme: Er zitterte, hechelte und erbrach sich nach kurzer Zeit. Wenn er das offene Auto sah, drehte er immer gleich ab.


    Ich habe ganz von vorn angefangen: Warten bis es warm genug war, Auto auf den Hof gefahren. Rücksitzbank umgeklappt und dann habe ich praktisch im Auto gelebt. Alle Türen blieben auf und jeden Nachmittag mit Buch und Kaffee im Auto bequem gemacht. Nach ein paar Tagen, schaute der Rüde schon mal nach, was ich denn da wohl mache ...


    Nach 3 Wochen kam er das erste Mal mit ins Auto, nach weiteren 3 Wochen legte er sich schon mal dazu.... und da ich gaaaaanz zufällig Fleischwurst in der Tasche hatte, bekam er natürlich was ab.


    Ich habe ihn in dieser Zeit weder gelockt noch gelobt, ich habe es einfach so hingenommen wie es kam.


    Danach ging er wie selbstverständlich jeden nachmittag zum Schläfchen mit mir ins Auto. Dann habe ich die Türen schon mal geschlossen bis er es ganz entspannt aushalten konnte. Als dass dann so weit war, habe ich den Motor für einige Sekunden gestartet und sofort wieder ausgemacht. Und dann nach - bestimmt 4 Monaten - bin ich mit dem Hund 10 Meter auf dem Hof gefahren, dann einige Zeit später zum Gassigehen gefahren, dann zum Schwimmen usw. Die ersten Touren waren ganz kurz und endeten immer angenehm für den Hund. Danach war der Knoten geplatzt: Der Hund hat jeden Tag bestimmt 2 Stunden im Kofferraum geschlafen oder zumindest drin gesessen, weil man von dort aus prima die ganze Straße raufgucken konnte. Und sobald er merkte, dass Aufbruchstimmung herrschte, war er immer der erste im Auto.


    Ich gebs ja zu: Es ist wirklich sehr langwierig, aber mit der Methode hat der Hund das Auto nicht "ausgehalten" sondern geliebt. Schlecht ist im übrigens auf langen Fahrten immer noch geworden. :D

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    Das ist eine schlimme Geschichte, aber man muß auch damit rechnen das sich der Besitzer nicht freiwillig meldet, weil er kein Herz hat. :|
    Vielleicht gehört der Hund einem Jäger. :???:



    Booaaahhh, was sind das denn für "Unterstellungen"? :roll: Nicht nur Jäger halten Jagdhundrassen, ganz im Gegenteil.


    Natürlich ist es bitter, wenn ein Hund eine Katze tötet und man daneben stehen muss. Aber für den Hund ist die Katze ganz einfach Beute, so wie ein Vogel für eine Katze Beute ist. Und da Jagdhunde in der Regel "raubzeugscharf" sind, ist für den Hund die Versuchung groß, die Katze zu packen.


    So leid mir die alte Dame auch tut, aber der gesunde Menschenverstand sagt einem auch, dass man besser nicht dazwischengeht.


    Soviel "Kurzhaare" laufen eigentlch gar nicht herum, der Hund samt Halter sollten daher zu identifizieren sein, was ich der alten Dame wünsche, so dass sie zu diesem erlebten Trauma und dem Verlust Ihres Lieblings nicht auch noch auf den Folgekosten sitzenbleibt.

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    Das machen wir auch. Wirklich. Ich mache die tollsten Sachen mit ihr, und ich kenne keinen Hundehalter persönlich der sich so ins Zeug legen muss oder tut wie ich es tu.



    warum Dein Hund Dich ignoriert, weiß ich nicht, aber ich würde es genau so machen, wie Najira es beschrieben hat: Jede Kontaktaufnahme zu Dir würde ich mit Aufmerksamkeit belohnen.


    Ich würde mich auch nicht so "zum Horst" machen, weil ich denke, dass der ,der ignoriert, "die Hosen anhat". Der Hund würde bei mir auch erst einmal nicht mehr von der Leine kommen, damit er nicht die Möglichkeit hat, sich selbständig zu machen. Ich denke, ich würde den Spieß umdrehen: Totale Ignoranz, bis der Hund merkt, das es ihm etwas bringt, wenn er seine Aufmerksamkeit auch mal auf mich fokussiert. Und dann würde ich wie Najira es beschreibt, zu Beginn auch die auch noch so kleinste Kontaktaufnahme honorieren, sei es mit Streicheleinheiten, Spielsequenzen oder Leckerlies.

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    Ich hab ja nix gegen Placebo, aber das funktioniert nur auf mentaler Ebene. Ein Hund wird sich kaum fest vorstellen wieder gesund zu werden. Der weis entweder garnicht das er es bekommt oder denkt es sind Leckerlies.
    Aber ich hab was gegen Abzocker die teure Zuckerperlen verkaufen und meinen es wären tolle Heilmittel, obwohl da absolut NICHTS anderes als Zucker drin ist. Das beste sind diese dümmlichen Verdünnungen die physikalisch nichtmal möglich sind. Sorry aber: Von Deppen für Deppen.
    Dann lieber paar Smarties schlucken ;)


    Ich will den Hund auch nicht mit Globuli kurieren; er ist ja eh operiert. Ich möchte wie gesagt nur unterstützen. Ich war im übrigen bis vor wenigen Jahren ebenso "drauf" wie Du: Alles Voodoo und Schwachsinn, und wenn die Leute so einfältig sind und daran glauben ...


    Ich habe aber einen Homöopathen an meinen Altersarthrose-kranken Hund gelassen, weil mehr Schaden konnte der ja nun auch nicht mehr anrichten. Keiner war verblüffter als ich, dass der Hund mit "Smarties" fast ein ganzes Jahr anscheinend schmerzfrei - soll heißen ohne zu humpeln - gehen konnte. Da bin ich dann, obwohl ich das bis dahin als Schwachsinn abgetan hatte, ins Grübeln gekommen. Wie soll der Hund sich einbilden, schmerzfrei zu sein?


    Der Kommentar des Homöopathen: Wer heilt hat Recht! :D


    Sehe ich mittlerweile genau so. Daher meine Frage, ob man den Heilungsprozess noch unterstützen kann. :???: