Beiträge von segugio

    Hallo!


    Ich glaube, dass dieses Sprichwort aus der Jägerei kommt. Du brauchst gut 2 Jahre bis Du einen "brauchbaren" (also durchgearbeiteten und geprüften) Hund hast, dann hast Du einige Jahre, in denen sie richtig belastbar sind und dann kommt die Zeit, da musst Du dann mit dem Hund wegen des Alters kürzer treten. Diese 3-3-3-Angabe ist dabei sicherlich nur als Pi-mal-Daumen gemeint.


    Meine Hunde haben immer bis ins hohe Alter mit mir gejagt. Von daher finde ich die Angabe "alt ab dem 9. Lebensjahr" auch ein bischen tief gegriffen. Und außerdem hat jeder Lebensabschnitt des Hundes irgendwie was tolles: Meine Hunde wurden im Alter immer unglaublich abgeklärt.

    Habe einen Getreideallergiker und Kartoffelstärke-Allergiker zu Hause. Habe bis vor kurzem daher die Sorte Best Choice (Lamm und Reis) gefüttert. Hat er 10 Jahre super vertragen. Hat nicht gestunken und das Fell sah aus wie poliert. Kann ich nur empfehlen.

    Ich habe Homöopathie immer für "Killefitt" gehalten, bis einer meiner Hunde Allergien und andere Wehwehchen bekommen hat. Mein Tierarzt hat es mit Homöopathie in den Griff bekommen. Seit dem sehe ich das etwas differenzierter.


    Falls Dich das Thema grundsätzlich interessiert: Es gibt einen tollen Leitfaden für Hunde-Homöopathie: Unsere Hunde, gesund durch Homöopathie von Hans G. Wolff. Ich gebe meinen Hunden nach diesem Buch homöopathische Mittel, funktioniert wirklich gut. Und ich denke viel verkehrt machen kann man damit nicht.

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    Du denkst doch nicht wirklich das ein normaler Hund es vorzieht an einer Leine zu marschieren anstatt sich frei zu bewegen :???:



    Das meinte ich, als ich sagte, nichts ist so emotional wie das Leinen-Thema. Ich finde es bemerkenswert, dass die Leine bei so vielen Haltern so negativ behaftet ist. Ich glaube an die "Abfärbe-Theorie": Wenn ich die Leine als etwas Doofes empfinde, kann ich meinen Hund die Leine nicht positiv vermitteln.


    Ich habe meinen Hunden von Anfang an das Gefühl gegeben, Leine ist was Tolles, Leine heißt nach draußen gehen, Leine heißt Spaß haben, Leine heißt: Ich habe die ungeteilte Aufmerksamkeit meines Chefs. Warum soll dann mein Hund die Leine als etwas Negatives empfinden?
    Für sie ist es das normalste von der Welt, angeleint zu werden.


    Ich denke, es kommt auch darauf an, was für ein Hund man "am Strick" führt. Meine Hunde sind "Workaholics" und mit normalen Gassigängen auch im Freilauf nicht ausgelastet. Ich komme daher gar nicht in Versuchung, "nur" mit den Hunden spazieren zu gehen und sie einfach machen zu lassen.

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    Das ist deine persoenliche Meinung.......deine Hunde sehen das bestimmt etwas anders :)


    Und ja......wenn wir im Freilauf sind muss ich nicht das Interessanteste fuer meine Hunde sein........im Freilauf sollen sie tun und lassen was und wie es ihnen gefaellt........wobei Jagen natuerlich nicht dazugehoert.



    Wieso glaubt Du, dass das die Hunde anders sehen? Nur weil Du selbst nicht gern mit angeleinten Hunden gehst, musst der Hund das nicht genauso wie Du empfinden.


    Die Hunde tun 70 % des Tages eh was Ihnen gefällt, dann sind Sie nach meinen Erfahrungen für Bespaßung im Freilauf mehr als dankbar und nehmen es begeistert an. Wenn Hunde ihre Halter natürlich nur als gleichgültige Langweiler erfahren, sind sie natürlich froh, wenn sie endlich mal von der Leine kommen und an anderer Stelle Spaß erleben können.

    Hallo Nicki mit Nelli!


    Habe 3 Hunde mit Problemen: 1 steinalten und kranken Rüden, der gar nichts mehr vertragen hat, eine "mittelalte" Hündin, die trotz Diätfutter und Futterreduktion immer dicker und dicker wurde und einen Winzling, dem ich am liebsten "Zucker in den Hintern" geblasen hätte, nur damit er ein bischen frisst. Das hat sich alles gelegt, seit ich vor 8 Monaten mit dem Barfen angefangen habe. Ich habe eine Super-Lieferantin gefunden, die mir das Futter fertig portioniert und tiefgekühlt schickt. Ich habe Spezialmischungen für meine Hunde, die super eingeschlagen haben: Die Dauerdurchfälle des alten Rüden sind weg, die Hündin hat 5 Kg abgenommen und unser Zwerg kann die Futterzeiten gar nicht erwarten.

    Ich glaube kaum ein Hunde-Thema ist so emotionsgeladen wie das Thema "Leine". Warum soll es für einen Hund schlimm sein, an der Leine zu laufen? Meinen Hunden vermittle ich das Gefühl, dass es für sie ein Privileg ist, mich begleiten zu dürfen, da macht es für sie keinen Unterschied, ob sie erst einmal an die Leine kommen oder gleich in den Freilauf. Diese Negativeinstellung ist ein Kopfproblem der Hundehalter, die Hunde haben - da bin ich mir sicher - ein weniger großes Problem damit. Und Freilauf ist auch nicht gleich Freilauf: Was hat der Hund davon, wenn er immer im Freilauf ist und der Chef macht nichts mit ihm? Der Hund lernt nur, dass der Halter der Chauffeur oder Begleiter zur Hundespielwiese ist, sobald man dort angekommen ist, wird der Halter bestenfalls ignoriert. Ich sehe es ganz häufig, dass die Hundehalter eigentlch getrennt von ihren Hunden spazieren gehen: Die Hundehalter quatschen und die Hunde machen was sie wollen, unkontrolliert jagen, andere Hunde mobben, Spaziergänger belästigen .... Das sehe ich jeden Tag auf unseren Gassigängen. Die meisten Hunde schauen sich noch nicht einmal nach Herrchen oder Frauchen um! Dann doch lieber angeleint, bis der Hund in den - kontrollierten - Freilauf kann, weil der Chef dann mit ihm etwas Tolles macht!!

    Anstatt darüber nachzudenken, ob Du Deinen Hund jagdlich ausbilden lässt (das ist eine Arbeit von vielen Monaten), solltest Du darüber nachdenken, wie Du den Jagdtrieb des Terriers in geregelte Bahnen lenken kannst. Hierzu solltest Du ihn entsprechend - spielerisch - auslasten. Apportiertraining, Suchspiele, Fährtenarbeit. Da Du selbst nicht jagst, hat alles andere meiner Meinung nach wenig Sinn. Tust Du das nicht, befürchte ich, dass Du einen Hund bekommst, der Dir bei jeder sich bietenden Gelegenheit "von der Fahne geht".