Beiträge von segugio

    Ich finde es sehr amüsant, dass das Thema "Barfen" die Gemüter so auf 180 bringt. :D


    Ja, ich gestehe es, ich bin ein "Raben-Barfer"! Ich habe keinen Rechner, der mir auf das Gramm genau die Nährwerttabellen mit Proteingehalten, Mineralstoffen und Vitaminen ausspuckt und der mir weissagt, wie hoch wohl der Bedarf meiner Hunde heute sein wird. Ich habe auch nicht 50 Bücher von Herrn/Frau XYZ gelesen. Trotzdem wage ich es, meine Hunde zu barfen. :headbash:


    Ich füttere jahreszeiten-abhängig und alles, was Wald und Flur so hergeben (Wild, Rind, Hirsch, Reh, Gans, Ente, Blättermagen, Kalbsbrustbein, Putenhälse, Gemüse, Salat, Obst, Jogurt, Quark, Frischkäse, Öle ....) und bei Bedarf (wenn die Hunde arbeiten) auch einen anständigen Anteil an KH in Form von Nudeln, Kartoffeln, Getreideflocken, Haferflocken). Eigentlich ist die Liste endlos. Wenn die Hunde an (hundeverträglichen) Lebensmittel Interesse zeigen, biete ich es ihnen an.Sie danken es mir mit hoher Leistungsfähigkeit, guter Laune und Gesundheit. Der jährliche Tierarzt-Check samt großem Blutbild bescheinigt mir: Die Hunde sind top in Schuss.


    Meine Meinung: Es geht auch mit weniger Verbissenheit, dafür mit etwas mehr gesundem Menschenverstand. ;)


    LG

    Boaaaaaaahhhh, hat sich irgendeiner hier jemals so viel Gedanken um die eigene Ernährung gemacht ?????


    Ich barfe jetzt ja auch schon eine ganz Zeit, aber wenn ich erst jetzt mit dem Gedanken gespielt hätte, meine Hunde zu barfen, hätten mich die Beiträge hier komplett abgeschreckt.


    Barfen muss doch nicht in eine Doktorarbeit ausarten!


    LG

    Hi,


    ich würde bei meinen Hunden bei solchen Symptomen um diese Jahreszeit an Herbstgrasmilben denken und wenn das und alles andere abgeklärt ist, an Futtermittelunverträglichkeiten. Ich habe keine Ahnung, ob ich hier im Forum Namen nennen darf. Ich kenne eine Barflieferantin, die "wahre Wunder" bei "Problemhunden" vollbringt. Ich, früher überzeugter Industriefutter-Fütterer bin wegen eines kranken Hundes zum Barfen gekommen. Die Frau hat mir sehr geholfen, nach dem mein Hund angeblich kein Futterproblem hatte und ich in dieser Zeit mindestens 15 Sorten Futter im Haus hatte. Mittlerweile hat sie 5 weiteren Hunden im Bekanntenkreis, alle mit unterschiedlichen Problemen, "mit indivduellen Barfzusammenstellungen kuriert".


    Mit einer Ausschlussdiät würde ich es jedenfalls bei dem Alter des Hundes nicht versuchen.


    LG

    Hi,


    bei einem meiner Hunde, sind alle Versuche mit Stehen bleiben, Rückruf, umdrehen usw. alle ins Leere gelaufen.
    Sie kam immer zurück, wenn ich stehen blieb oder umdrehte, kam immer auf Rückruf, aber sobald wir wieder in Gang kamen, lief sie nach einigen Metern einfach wieder weit vor.


    Das ganze habe ich eher durch einen Zufall gelöst: In der Brut- und Setzzeit laufen Hunde bei mir, von denen ich noch nicht 100 %ig glaube, dass sie am Wild hören, an einer dünnen Schlepp. So auch in diesem Fall. Es war ein ganz dünne Maurerschnur, die den Hund nicht behindert hat und ich denke, er hat sie gar nicht mehr bemerkt. Ich bin dann aus Versehen einige Male auf die Leine gelatscht, so dass der Hund einen leichten Ruck in die Halsung bekommen hat und ihn ausgebremst hat. Daraufhin blieb der Hund jedesmal irritiert stehen und sah mich an. Es folgte ein Lob für das Schauen und der Hund reduzierte merklich den Radius. Danach habe ich es noch einige Male bewusst wiederholt, wenn die Distanz zu groß wurde. Ich denke, der Hund hat nicht realisiert, dass ich der Auslöser war, aber er hat ziemlich schnell begriffen, dass ihn nichts ausgebremst, wenn er die Distanz zu mir nicht zu groß werden lässt. Das hat wunderbar funktioniert.

    Zitat


    Ich hatte doch heute Vormittag auch gefragt, was ich machen soll, weil mein Terrier nicht schwimmen will.Jetzt habe ich ihm schwimmen beigebracht. Ich habe sein Lieblingsbällchen genommen, bin mit ihm in den See gegangen.Als er nicht weiter wollte, habe ich das Bällchen einen halben Meter weit geworfen,ihn dann leicht am Geschirr genommen und zum Bällchen gebracht, dabei ist er los geschwommen, hat den Ball geschnappt und ist alleine zurückgeschwommen.Beim dritten Versuch hat er einen Hechtsprung ins Wasser gemacht :???:
    Der zitierte Kommentar oben hat uns geholfen, er brauchte wirklich nur eine helfende Hand, die ihm Mut machte :smile:


    Na, da hat sich meine gerade geschriebene Anleitung ja wohl erledigt. :D


    Glückwunsch!

    Hi,


    es ist eigentlch ganz einfach, Du brauchst nur jede Menge Geduld. Ich habe meinen absolut "hydrophoben" Dackel innerhalb eines halben Jahres im Wasser gehabt. Jetzt geht er - aber nur, wenn es warm ist - super gerne schwimmen und apportiert mit Leidenschaft aus dem Wasser. Was will man mehr?


    Du brauchst schönes warmes Wetter und einen nicht so großen Teich. Hunde, die das nicht kennen, haben meistens Probleme, auf eine große Wasserfläche hinauszuschwimmen. Vielleicht kennst Du jemanden mit einem nicht so großen Gartenteich? Das wäre ideal.


    Dann kann es los gehen: Man nehme eine Reizangel mit einem Teil daran, was der Hund unwiderstehlich findet. Dann lässt man das Spielzeug auf der Wasserfläche vor seine Nase hin und her tanzen. Meist sind die Hund nach kurzer Zeit so gefrustet, dass sie die Beute lautstark verbellen. Man muss nur aufpassen, dass der Hund nicht die Lust verliert; zeigt er Anzeichen, zu kapitulieren, muss er mit einer klitzekleinen Anstrengung die Beute im Wasser ergattern können. Jetzt wird jeder noch so kleine Fortschritt belohnt und sei er auch noch so klein. Zum Schluss führt dieser kleine Fortschritt immer zum Ziel: Der Hund darf die Beute angeln, anschließend wird getauscht und der Hund ausgiebig durchgeschmust. Bitte nicht oft hintereinander machen, 1, 2 mal reichen, damit der Hund es immer als aufregendes Spiel empfindet.


    Das macht Du mindestens 3 x die Woche. Irgendwann geht der Hund immer tiefer rein (weil Du die Beute immer weiter weg vom Ufer tanzen lässt. Dann reicht der erste Schwimmzug und der Hund muss SOFORT an der Beute sein.


    Das kann ewig dauern. aber so hat der Hund letztendlich Spaß am Wasser, alle Gewaltkuren führen meiner Meinung nach nur dazu, dass der Hund das Wasser meidet wie der Teufel das Weihwasser.


    LG


    PS. Der Viszlar meiner Freundin ist relativ schnell mit Schwimmweste ins Wasser gegangen. Er hat irgendwann mal vorher die Tiefe eines Baches falsch eingeschätzt und hat ordentlich Wasser geschluckt. Danach ging er nur noch so weit rein, wie er stehen konnte. Als er merkte, dass er mit Schwimmweste ordentlich Auftrieb hatte, ging er relativ schnell ins Wasser.

    Mein Kleiner wäre bei einer Impfung fast "über die Wupper" gegangen. Gott sei Dank war ich noch beim Tierarzt, er kam gleich an den Tropf, nach einer 3/4 Stunde war er wieder auf dem Damm.
    Ich bekam dann den Tipp, das Problem homöopathisch anzugehen. Jetzt bekommt er vor und nach dem Impfen ein homöopathisches Mittel. Seitdem sind diese dramatischen Folgen nicht wieder aufgetreten. Er steckt die Impfungen jetzt weg, als ob gar nichts wäre.


    Vielleicht mal einen guten Tierheilpraktiker fragen?


    LG

    LG[/quote]
    Aber genau das ist doch der Spaß am Spiel! Hier darf ein Rollentausch stattfinden und der Hund darf gewinnen! Ich bin der Meinung, dass der Hund sehr gut zwischen Ernst und Spiel unterscheiden kann, so lange er während des "Ernsts" mich respektiert.


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    Das wäre so, als ob ein Kind sagt: "Wir spielen jetzt Vater-Mutter-Kind"!, Es werden vorher Vereinbarungen getroffen, dass das ein Spiel mit bestimmten Regeln ist, Es wird quasi eine "zweite Ebene" aufgemacht. Ich bin mir ziemlich sicher, das Hund so etwas nicht können. Soll heißen: Auch wenn wir es als Spiel empfinden, misst sich der Hund mit dem Halter. Das brauche ich nicht.


    Es gibt 1000 andere Möglichkeiten um dem Hund ein Erfolgserlebnis zu verschaffen.