Beiträge von FireballDemon

    Falbala:


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    meine Lösung wäre, MICH hinzusetzen und den Hund zu verdrängen und das - wenn es sein müsste - einen ganzen Vormittag/Abend/Tag


    Ich vertreib ihn so 2-3 mal die Woche vom Sessel, knall meine Kuscheldecke drauf und les ein Buch oder so. Er schleicht die ersten 30 Minuten drumherum, ich ignoriere ihn. Versuche seinerseits, sich dazuzuquetschen, werden ignoriert – es passen keine 2 drauf. Er legt sich dann geschlagenermassen daneben, kaum stehe ich auf, sei es 2 Stunden später, vergeht nicht eine halbe Sekunde und er liegt sofort wieder drauf, als hätte er schon die ganze Zeit so verschlafen drauf gelegen, so ein schlawiner.. irgendwie auch schon wieder heftig zu sehen, wie wichtig ihm dieser eine Platz zu sein scheint... und ich weiss nicht, wieso...


    McChris


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    die Situation ist schon längst über das unkomplizierte Stadium hinaus


    najaa, soo kompliziert isses nicht... er hat halt augenscheinlich einfach keine Lust. Interessanterweise verhält es sich genauso, wenn wir z.B. bei den Schwiegereltern / meinen Eltern auf Besuch sind und er eine Decke zugewiesen bekommt, die ich z.B. mal wieder gescheit hinlegen möchte. Sobald ich mich der Decke nähere, legt er sich drauf. Ich zieh sie weg, lege sie wieder schön zusammen, und will sie grad auf den Boden legen, liegt er schon wieder auf dem ersten Fetzen, der den Boden berührt hat. Also scheint es bei ihm normal zu sein. Dieses Verhalten zeigte unser damaliger Rüde (als ich Kind war) auch. Aber damals war es mir egal hehe...


    @chis & Susami:


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    Dann klimpert sie halt mit der Leine - ärgert die Katze -


    Wir haben keine Katze, und auf Leine springt er nicht an – er kommt erst wenns den Befehl zum Gassi gehen bereitmachen gibt. Hab ich ihm gleich abgewöhnt, da unser damaliger Rüde, wenn man auch nur ausversehen an der Garderobe an der Leine hängengeblieben ist (ohne die Absicht Gassi zu gehen), ein 10 Minuten Theater veranstaltet hat. Ich möchte auch nicht, dass der Hund das Theater veranstaltet, wenn ich die Leine z.B einpacke für Reisen etc. Daher hab ich anfangs etwa 20 mal am Tag die Leine in die Hand genommen und wieder hingelegt. Nach 3 Tagen war das Thema gegessen. Juckt ihn daher (leider?) nicht die Bohne. Er ist sehr schwer abzulenken, wenn, dann mit Leckerlie. Und selbst dann überlegt er es sich 5 mal ob es sich lohnt... daher mussten wir auch direkt drastische Maßnahmen ergreifen, und haben die Erziehung nicht auf Leckerlie/Spielzeug aufgebaut, sondern nur auf Aufmerksamkeit von uns = Belohnung, d.h. Er wird auch nicht den ganzen Tag umtüddelt. Spielzeug hat er nur ein einziges, das liegt aber nicht daheim herum, sondern gibt’s nur wenn wir unterwegs sind (sowas wie ein Dummy). Und den mag ich daheim ned wirklich rausholen nur um ihn vom Sessel zu locken. Er ist ziemlich ausgeglichen, was ablenkung / kirremachen angeht. Selbst die Türklingel entlockt ihm gerademal ein müdes gähnen ( 5 Tage klingeltraining ahahahaha) Hab ich mir nun damit ins eigenen Bein geschossen, nur weil ich nicht will dass der Hund bei einem Schlüsselreiz ein Theater vollführt? Ich bin mir da gerade nicht mehr so ganz sicher... *grübel *




    Falbala:


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    Aber das streitig machen eines vorher zugestandenen Platzes MUSS drinne sein, bei einem Hund.


    Japp. Muss es, (is im endeffekt dasselbe wie nen Knochen, Spielzeug wieder wegnehmen – klappt ja auf das Kommando AUS super) und es würde auch kein Aua geben wenn ich mich draufsetz, aber ich steh nich so auf Spreissel und Hundehaare an den Klamotten, daher spontan eher nicht machbar, aber siehe dazu mein letztes Statement zum Thema den Platz belegen.


    BieBoss:


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    Wie wär´s mit: Sessel dann reinigen, wenn der Partner mit dem Hund unterwegs ist, oder der Hund im Garten ist o.ä.?


    Wäre eine sehr gute Lösung, wenn er mit agressionen oder anderen Dingen, die man separat und in Ruhe bearbeiten müsste, reagieren würde. Aber möcht ich nicht, weils nunmal mein Sessel ist. So umgeht man das Problem geschickt, aber ich weiss immernoch nicht, warum er sich gerade DA sooo anstellt... aber sonst ein guter Ansatz!


    FAZIT:


    es waren eine Menge hilfreicher Tipps dabei, und ich hab nur dazu geschrieben, warum jener und dieser Trickt nicht funktioniert, das soll weder unbelehrbar, noch altklug oder sonstwas klingen.


    Falls sich jemand die Mühe gemacht hat, tatsächlich alles durchzulesen, der kann etwas mehr nachvollziehen wie mein Hund und ich da „ticken“. Angst vor mir hat er jedenfalls keine, wir haben auch noch 2 Hundedecken in der Wohnung (im Flur und im Schlafzimmer, aber die wasche ich höchstens weil sie so verstaubt sind weil sie so unbenutzt sind *g *)


    Ich vertreibe den Hund auch NIE von dort, denn es ist sein Platz. Aber als Mama des Rudels nehme ich mir eben ab und an die Frechheit heraus, von ihm zu erwarten, dass er mal für 5 Minuten eben seinen Popo da wegschwingt, damit ich meiner Pflicht nachgehen kann. Danach kann er wieder so lange er will, bis er noch schwärzer wird, dort liegen ;-)


    Denke ich werd damit mal wieder unsere Hundetrainerin konsultieren müssen (und dabei hatte ich mir doch vorgenommen, dass ich nicht wegen jedem kleinen Pups nachfrage, MIST!).


    Und bevor ich dastehe als sei ich ein Mensch der nur auf Perfektion erpicht ist: selbst wenn er es nie rafft - egal, er ist ansonsten echt gehorsam, in der Wohnung total unauffällig, verhält sich genau so wie ich es mir vorgestellt habe, und scheint dabei offensichtlich glücklich zu sein, da unsere erste Regel lautet, ihn nicht zu vermenschlichen – und er dadurch keinerlei Druck inform von Pflichten hat, die er meint haben zu müssen, oder sonstwas. Er ist wirklich ausgeglichen (bis auf die Angst vor suspekten Dingen/Gegenständen/komischen Menschen, die aber vom früheren Leben kommt – habe ihn seit er 6 Monate alt ist) und ich bin eigentlich froh dass wir keine schlimmeren Probleme haben.


    Ich hab den Rüssel lieb, wie er ist – dachte jedoch, ich frag mal nach, weil ich echt dachte, andere haben evtl. dasselbe Problem, und wissen woher das Ganze rührt.


    Und: wir werden jetzt erstmal den Sessel mit Kisten bepacken und ihm daneben einen Bodenplatz gemütlich einrichten. Wenn das „runter“ dort klappt, kann er seinen Thron wieder beziehen. Mal schauen ob es klappt, ich werde berichten (falls es jemanden interessiert).


    VLG und tausend Dank für die vielen Vorschläge!!!


    Nicole (die jetzt über 2 Stunden für diesen Beitrag gebraucht hat) :D

    McChris:


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    dann muss ich bei einer solch etablierten Verhaltensweise wie hier aber als Halter auch damit rechnen, dass sich der passive Widerstand in aktiven Widerstand wandelt


    Hm, bei unserem Wauzi wohl kaum. Wir haben eh schon ne recht strenge hierarchie hier. Er würde es sich nicht trauen, „aufmüpfig“ zu werden wage ich mal zu behaupten, und selbst wenn, er hat 12 kilo und ich bin 182 cm gross und hab 70 kilo hehehe, ne spass beiseite, da er sowieso eher ein Kuscher ist, würde ich es ihm nicht zutrauen. Er macht ja auch keinerlei Anstalten wenn ich ihn runterwerfe. Lässt sich auch sonst alles problemlos wegnehmen, sprich, er ist kein sehr dominanter Hund. Allerdings hat er auch kein sehr grosses Bedürfnis, uns „auf Teufel komm raus“ zu gefallen, was schätzungsweise daran liegt, dass er die erfahrung gemacht hat, dass er auch ohne Menschen ziemlich gut klarkommt. Ich weiss es nicht...


    Zitat

    es ist immer leichter, etwas komplett neu aufzubauen, als festgefahrene Kisten zu reparieren. Für Hunde und für Menschen - und hier im Beispiel kommt es m. M. mehr auf eine Änderung im menschlichen Verhalten an.


    Stimme ich dir uneingeschränkt zu.


    FLUFFY:


    Zitat

    Ich möchte, dass der Hund den Sessel verlässt und zwar sofort, wenn ich es sage und das
    mache ich ihm, ganz ohne Umwege oder Lockmittel welcher Art auch immer klar


    das ist eben auch mein bestreben, daher habe ich es noch nie mit weglocken, ablenken etc. versucht. Er weiss ganz genau was er will, und er weiss auch ganz genau was ich will. Alles ablenken, leckerchen etc. da würde ich mich eher wie ein Hampelmann fühlen. Ich setze andere Kommandos ja auch sofort durch ohne mit der Wimper zu zucken. Beispiel: anfangs hatte er Angst in den Kofferraum zu springen und ist ewig drumherumgeschlichen, um am ende dann doch zu kneifen. 2 mal kam das kommando HOPP, als er nicht rein ist, hab ich ihn gepackt, und rein, deckel drauf, fertig. Und das ganze 5 mal, seitdem klatscht er schon teilweise gegen die Kofferraum Klappe, weil wir sie noch garnicht ganz offen haben, sooo eilig hat er es, da reinzukommen * g * er liebt seinen Kofferraum (auch mittlerweile Rückzugsplatz wenn wir länger unterwegs/campen/auf Konzerten etc sind). Wäre im Traum nicht draufgekommen, mich mit Würstchen oder dergleichen da hinzuhocken und ihn tagelang da drauf zu konditionieren, und am Ende merkt er dass ich keine Wurst habe, und weigert sich dennoch wieder, oder fängt an auf die Wurst zu bestehen, bevor er reingeht – das artet m.M.n. Nur in unnötiges Theater aus. Er weiss eigentlich, es gibt kein Entkommen. Wenn Mama was sagt, dann wird das auch gemacht, und wenns ich machen muss.... es nervt mich wie gesagt nur, dass er genau bei der SAessel-verlass-Geschichte, immernoch nicht gerafft hat, dass es kein entrinnen gibt. Und vor allem, WARUM er da so stur sein möchte... da hab ich nur ein riiiesiges >?<



    Zitat

    Ich finde es kommt IMMER auf die Verhaltensänderung/Handlung des Menschen an.


    Das stimmt. Nur leider, oder tatsächlicherweise denkt man ja als Mensch zuanfang eh immer, man macht alles richtig, sonst gäbe es nicht solche gutbesuchten Foren hier : ) Man kann sich ausserdem nur schlecht selbst reflektieren, dazu benötigt man eben auch oft Hilfe von Aussenstehenden, die sofort sehen was Sache ist, nur weil man selbst sich schon so verrannt hat, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Und diesbezügl. erhoffte ich mir gaaanz eventuell, hier einen Hellseher zu finden * fg* der mir sagt, was jetzt eigentlich MEIN Fehler war. Dass der Hund nur das wiederspiegelt, was ich ihm lehre, ist mir seit über 20 Jahren klar – bin mit vielen Hunden aufgewachsen, und es waren bei Gott nicht alles die perfekten Vorzeigehunde – eher im Gegenteil :D


    nochmal @ Agathe:


    Zitat

    Es gibt Dinge, die einfach absolut nicht gehen


    Ja, da hast du recht. Ich bin auch der letzte Mensch der auf Teufel komm raus alles geregelt haben will, ABER ich gebe nicht klein bei, bevor ich sowas nicht in einem Forum breitgetreten, und mir diverse Meinungen angehört habe :D Wer weiss, vielleicht wird er es NIE freiwillig tun, und dann muss ich ihn eben immer runterwerfen. Hab da null Probleme mit. Das Problem ist bei mir eher, dass ich nicht weiss, warum zum Teufel er genau DA so stur ist. Das is dann aber wohl eher MEIN Problem ; )
    MaddinR nochmals:


    Zitat

    die übliche Ansicht, Hunde permanent mit Samthandschuhen anzufassen


    Ich seh nen Hund, als das was er ist: ein Hund. Ich hab mir mein permament schlechtes Gewissen mittlerweile ausgeredet, wenn ich den Hund mal NICHT 5 Stunden am Tag bespaßen/betüddeln/beschäftigen/ausführen/knutschen oder sonstwas kann. Er kommt prima zurecht und ist auch glücklich, wenn ich eben NICHT sofort springe, sobald er mal was will (und gerade dann!). Man beobachte nur mal die Willkür und das Mobbing eines Rudelführers unter Wölfen, oder das Verhalten bei Hunden unter sich. Da wird auch nicht nachgedacht, ob der arme Gehackte nun lebenslang mit einem Knacks durch die Gegend läuft :-) Es ist eben so. Und das kann man sich auch zunutze machen – normalerweise – aber scheinbar nicht, wenn es um einen popeligen, roten Sessel geht, hihi...


    Zitat

    Und dahinter verbirgt sich noch nicht einmal eine Machtprobe, sondern einfaches geradliniges Handeln


    Was ich mir dabei denke: Ich bin am saubermachen, möchte das so schnell wie möglich tun, und wenn ich an den Sessel muss (wo grad im Sommer auch öfters mal lose Zecken krabbeln und zernagtes Holz/Knochen/sonstwas liegt), muss der Hund da weg. Mehr denk ich mir da eigtl. Nicht, ausser dass ich eben vorher: RUNTER sage... und mich dann frage, WARUM is der da so stuuuur!!??


    susami nochmals:


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    bei Menschen die eine natürliche Autorität haben entwickeln sich solche Konstellationen garnicht, die Frage wie sie ihren Hund vom Sessel bekommen würde nie gestellt werden - sie schicken ihn runter und gut ist; sollte er grad in einer sehr aufmüpfigen Pubertätsphase sein würden diese Menschen zum Halsband greifen; sollte es ein schwieriger Hund sein (z.B. aus dem Tierschutz) würden diese Menschen mit entsprechender Managementmaßnahme (z.B. Hausleine) ihre Kommandos durchsetzen.


    Wie gesagt, da haben wir sonst keine Probleme... runterkriegen tu ich ihn ja problemlos (schubbs), wollte eben nur dass er halt hört und ich ned nachhelfen muss, aber was solls... by the way, er ist vom Tierschutz UND in ner aufmüpfigen Phase (11 Monate). Das nur dazugesagt :) aber denke das is auch nicht der Kern des eigentlichen Problems... zumindest nicht bei unserem Wuzzel jetzt.


    ...

    Huhu,


    wooow, da ist ja einiges zusammengekommen, ich möchte mich dazu äußern, auch wenns wohl etwas dauern wird... ;-) Aber was solls!


    susami:


    Zitat

    kann es sein das dieser Sessel quasi der einzige Platz in Eurer Wohnung ist wo er ruhig und ungestört liegen darf?


    Wir haben 95 m² die dem Hundi komplett frei zugänglich sind. Er darf hin, wohin er will (ausser ins Bett und aufs Sofa), aber er will nirgends anders liegen. Im Weg liegen tut er deshalb ja schon eh nicht, also ich hab ihn noch nicht EIN mal übern Haufen gerannt oder so, da er sich von alleine, dort aufhält. Ich weiss jedoch nicht, was er früher erlebt hat. Vermutlich hatte er nie einen so tollen, bequemen Platz? Kein Plan...


    Sarah87:


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    „Ich sage meinem Hund auch EINMAL deutlich "runter", reagiert er nicht würde ich ihm am Halsband nehmen und runter helfen „


    Das tu ich, immer, meist nach dem 2. Kommando schon. Ich setz das schon durch, aber nach dem tausendsten mal, frage ich mich, warum er denn JEDESMAL drauf beharren muss, NICHT runter zu gehen, und warum er nicht mal von alleine seinen Hintern runterschwingt, er weiss doch eh wie es endet ;-) Aber naja, man kann nicht reinschaun´...


    Steffi E.


    Zitat

    Nach zwei bis drei Mal hat er es dann auch verstanden.


    ...leider nein -.- das isses ja gerade...


    MaddinR:


    Zitat

    Ich kann Dir sagen, was ich machen würde... ich würde den Sessel einfach saugen, ohne Aufsatz, nur mit dem Rohr, und würde den Hund dabei gewissenhaft übersehen.


    Leider hat mein Hund große Angst vorm Staubsauger, alles was dabei passieren würde, wäre, dass er mir den Sessel auchnoch vor Angst vollpinkelt wenn ich ihm mit dem Ding zu nahe komme. Möchte ihm den Stress ersparen und ihn vorher runterschicken, da es mir eigentlich egal ist ob er den Staubsauger nun meidet, oder ihm freudig hinterherspringt. Aber zusätzlich noch sein Pipi putzen mag ich dann auch nicht.


    Agathe: so seh ich das eigentlich auch. Frag mich aber wie gesagt nur, warum er es selbst nach dem tausendsten mal nicht versteht, dass er sowieso in 5 Sekunden unten ist.


    missplastik:


    Zitat

    Könnte nämlich sein, dass die Fellnase in der Düse sehr sensibel auf einen solchen Unterricht reagiert und fortan ängstlich dem Staubsauger gegenüber ist.


    gut mitgedacht, denn er hat sowieso schon Angst vorm Staubsauger (und das von anfang an, ohne dass ich ihm jemals damit zu nahe gekommen wäre – er hat sowieso Angst vor allem lauten, Maschinenähnlichen Geräuschen, und ich weiss nicht, warum)


    ...

    Huhu,


    ist auch ne Option, klappt beim Decke wegnehmen ganz gut. nur beim neue Decke drauflegen, klappt das dann nicht :D


    Kann mir Doofi jemand helfen, was in diesem Zusammenhang "Machspielchen" ist und was nicht? Hab mich damit leider noch ned so viel beschäftigt, Asche über mein Haupt...


    LG
    FBD

    muecke:


    hört sich total einleuchtend an, und auch eine sehr gute Idee. Aber da er von Haus aus (kommt aus nicht so tollen Verhältnissen) eh der totale Schisser ist, wüsste ich nicht wie ich es machen soll, dass er danach mit dem Lecker nicht sofort wieder auf den Platz springt.


    Und wie setze ich es um, mich nicht auf Machtspielchen einzulassen?


    Beispiel: ich sag 5 mal runter, er geht nicht runter. Ich ignoriere ihn und gehe weg, Er hat was er wollte, ist nicht runter, und ich hab nachgegeben. (ich versuch immer, wenn ich was sage, es auch durchzusetzen). Ablenken ist sau schwer da er sich für nicht sonderlich viel interessiert, ausser dass er auf seinem Platz liegen kann, wo er sich auch IMMER aufhält in der Wohnung, es sei denn es gibt mal essen, oder mal kurz zum Spielen/begrüssen, da verlässt er ihn.


    Bisher hab ich nichtmal im Traum gedacht, dass so ein Verhalten falsch sein könnte. Und schon hat man den Salat -.-


    VLG und danke für die tollen Antworten!

    Zitat


    Dann wird im Lecker-Schrank gekramt und "BOAH, was hab ich denn hier" gerufen.... (extra überspitzt... ) und jeder leidlich normale Hund wird den Sessel räumen und nachsehen, was da los ist....


    Während Hund knabbert kannst Du in aller Ruhe den Sessel absaugen oder was auch immer....


    da wird das Problemchen ja nicht erst seit gestern haben, alles versucht. Er merkt sofort dass was nicht stimmt, und verlässt den Platz nicht, und wenn ich 20 Leckereien 2 Meter vor dem Platz staple. Er weiss es ist was faul, und verlässt den Platz nicht.


    Würde ich ihm nen Knochen geben, würde er sofort damit auch auf den Platz rennen, dort verspeist er so ziemlich alles was er bekommt, was solangsam auch zum Problem wird, da er anfängt, auch Trockenfutter Maulweise dorthinzuschleppen, um er dort zu verzehren (was ich natürlich nicht gut finde und es sofort unterbinde, sobald ich merke dass er Futter aus dem Napf dorthinschleppt)


    LG


    FBD

    Komplett untersagen direkt? DAS wird schwer umzusetzen, denn der Platz ist sein Heiligtum, das weiss ich ja auch... uiuiui...


    Auf HIER hört er sogut wie immer (auch aussen). ABER: sobald er iiirgendwie merkt dass ich an "seinen" Platz will, kommt er nicht. Er merkt es, und verlässt dann den Platz einfach nicht. Da kann ich mich auf den Kopf stellen, und es läuft wieder auf runterschubsen hinaus...


    Hab auch gestern gemerkt, dass immer er zuerst sich durch Türen drückt und auch immer ER ankommt, wenn er gestreichelt werden will (was ich aber meist nicht tue, sondern ihn wegschicke)


    Ist das schon ein Rangordnungsproblem? Hab immer versucht drauf zu schauen, dass er weiss, wo sein Platz im Rudel ist, aber mein Mann ist leider Hundeunerfahren und streichelt ihn immer, wenn der Hund ankommt.. und nicht umgekehrt..


    ich glaube, er wird total verhätschelt, mist ;)

    Hallo,


    unser Hund darf nicht aufs Sofa/bett, er hat aber einen eigenen Sessel im Wohnzimmer, sein Platz.


    Wenn ich aber z.B. die Decke wechseln / dort staubsaugen will und ihn runterschicken möchte, zieht er nur die Ohren ein, und schaut weg, aber er bewegt sich keinen milimeter runter. Egal ob ich 5 Minuten dort stehe und immer wieder runter! sage. (Er kennt das Kommando runter)


    Muss ihn dann immer runterschieben, was ja auch nicht das gelbe vom Ei ist. Dort sitzt er dann neben dem Sessel und versucht sofort, wieder draufzukommen, muss ihn dann mit NEIN und dazwischenstellen förmlich abwehren, sonst wäre er sofort wieder drauf.


    Ansonsten haben wir kaum "Probleme", auch was die Grundkommandos angeht. Er ist jetzt knapp 11 Monate alt und das Problem mit dem Verlassen eines von ihm "besetzten" Platzes, gab es schon immer.


    Was sagt mir dieses Verhalten? Wie gehe ich am besten vor?


    LG
    FBD

    Hallo,


    bin auch aufm Sprung jetzt, daher kurz:


    Wir wissen eigentlich absolut nicht, was er sein könnte... im Pass steht: Mischling.


    Verhalten zeigt er aber hütetypisches.. kopf senken, fixieren, uns umkreisen, verdammt wendig ist er und schlägt beim Flitzen Haken wie ein grosser... und die 2 Augenfarben. Daher kamen wir auf die Annahme, Border Collie o.Ä., aber ich kenne mich nun auch nicht so gut mit der Rasse aus. Kenne 2 Leute die einen BC haben. Dass es auch Border Terrier gibt, daran hab ich nicht gedacht *schäm*


    Fotos habe ich jetzt auch, siehe Userfotos bzw bei den Bildern der Hunde ->


    Bobby, unser Liebling <3


    Vielleicht erkennt ja jemand, was da drinsteckt? Sowas zu beurteilen ist sehr schwer.


    Hüpf-Video ist gerade in der Mache. (Frauchen muss jetzt nurnoch checken, wie man das bearbeitet...)


    LG


    FBD


    edit: die fotos:
    https://www.dogforum.de/ftopic107524.html

    Zitat

    Die Idee ist ja mal der Hammer!!! :shocked: :D Danke!!!!


    Hihi ^^


    Habe ein seeehr sensibles Hundchen, das bei "lauterwerden" oder "runterschubsen" meinerseits, es mir dann mehrere Stunden lang übel nimmt und beleidigt ist.


    Also bin jetzt nicht mehr ich, sondern der böse, böööööse Staubsauger der Schuldige! (und habe ihn auch bestätigt indem ich ihn getröstet habe als er Angst davor hatte und ihn schneeeell weeeiiiit weg von dem bösen Ding geführt! - der Effekt hat wohl dazu geführt, dass er nur wenige Male brauchte, um zu wissen: Bett und Sofa, neeeh lieber nicht, da haust ab und zu der blöde Staubi.


    Auf solch glorreiche Einfälle kommt man am besten beim - staubsaugen... grins. Aber vorsichtshalber nicht bei Hunden anwenden, die panische Todesangst vor dem Staubsauger haben... das könnte mehr schaden als nutzen.


    Der Staubi hält ihn übrigens auch davon ab, mir auf Schritt und Tritt zwischen den Beinen in der (türenlosen) Küche herumzurennen, wenn ich mal etwas gestresster kochen muss, und daher viel umherlaufe - er würde einfach stören und ich ihn bestimmt mal versehentlich treten. Staubi in die Tür stellen et Voila ;-) Dann liegt er davor und linst halt rein, ohne mich zu behindern. Danach kommt der Staubi weg und er darf am Boden rumschnuppern, ob ich (bitte bitte!!!) was hab fallenlassen *g*


    LG


    FBD


    PS: Tür zu wäre als nächstes drangekommen ;)