Beiträge von anja_mit_frieda

    Hallo,


    nachdem ich gestern diesen Thread gelesen hatte, hab ich es direkt mal ausprobiert.
    Unsere Madame ist auch so ein "verkappter Schlittenhund" und zieht auch immer an der Leine. Auch schon alles mögliche versucht - also die üblichen Vorgehensweisen wie anhalten, umdrehen, klickern, heranrufen u. ä. - alles in der HuSchu aufgebaut - alles wirkungslos verpufft. :headbash:


    OK - gestern abend dann los und beim 1. Leinenziehen ein "tssss" gemacht - nicht mal laut, weil geht bei dieser Silbe gar nicht - und siehe da, Madame hat sich direkt zu mir umgeschaut und mich fragend angeschaut (bisher hat wirklich nichts eine Reaktion in dieser Situation herbeigeführt).
    Ich hab sie dann rangerufen und schööön belohnt und dann wieder laufen lassen.


    Nächstes Leinenziehen - nur kurzes "tsss" - gleiche Reaktion. Ich war begeistert, ich musste nicht ein einziges Mal erschrecken oder anderweitig maßregeln!!!
    Irgendwie war sie schon ein bisschen verunsichert und hat sich immer mal wieder fragend umgeschaut, hat die Leine aber nicht mehr unter Zug gesetzt. Bei jedem Umschauen hab ich sie natürlich verbal belohnt.


    Ich bin gespannt, wie es heute abend läuft (tagsüber kümmert sich Männe, da läuft sie eh ordentlicher :-? )


    Also wenn das wirklich dauerhaft hilft, wär ich echt begeistert weil nach 2.5 Jahren üben hab ich schon fast kapituliert und mich mit dem Zughund abgefunden :ops: .


    Liebe Grüße
    Anja

    Hallo,


    versuch es doch mal bei "www.betreut.de" dort wird auch Tierbetreuung angeboten. Man muss sich zwar anmelden und ein Gebühr bezahlen, aber man kann sich ja gleich wieder abmelden, sobald man die Kontaktdaten der in Frage kommenden Personen hat. Außerdem kann man in den örtlichen Anzeigen-/Gemeindezeitungen Annoucen aufgeben und im Supermarkt ein Gesuch aushängen usw. usw. Es gibt einige Möglichkeiten, eine Betreuung zu organisieren (haben wir alles auch hinter uns und haben nun eine Supertolle Nanny für die Nasen).
    Umsonst ist eine gute Betreuung in der Regel nicht zu haben, dass das sollte Hundi einem doch Wert sein.
    Ich habe die letzten 3 Tage auch 80,00 EUR für die Betreuung unsere beiden Wuffels ausgegeben - klar tut das weh, aber was muss das muss :-).


    12 Stunden alleine finde ich persönlich ein NoGo!!!


    Viel Erfolg bei der Betreuungssuche


    Grüße
    Anja mit Frieda und Rosita

    Hallo Abpaika,


    wir sind gerade schon in der Testphase mit 2. Hund :-)


    Da unsere Frieda andere Hunde (eigentlich) toll findet und wir hier auf dem Lande nicht so viele Hundekontakte haben, sind wir auf die Idee gekommen, es mit einem 2. Hund zu versuchen.


    Die Rahmenbedingungen passsen, haben Haus mit Garten, mein Mann arbeitet hauptsächlich von zu Hause, wir haben eine Tagesbetreuung, welche auch einen 2. Hund aufnimmt (voraussgesetzt es ist auch eine Hündin), das Finanzielle ist auch kein Thema, Hundeschule ist Quasi vor der Türe.


    Wir haben die Kleine Maus jetzt seit 16.06. und befinden uns noch in der Testphase - wir hatten das mit der Tierschutzorga von vorn herein so abgesprochen, dass wir die Kleine als Pflegestelle mit Option auf Übernahme mitnehmen (von der gleichen Orga kommt schon unsere Frieda, somit war das kein Problem).


    Die Maus ist wirklich Zucker und fühlt sich bei uns auch schon sehr wohl, allerdings haben wir uns mit dem Verhalten von unserer 1. Hündin total verschätzt.
    Es gibt ein GROSSES Problem -> die Ressource Herrchen/Frauchen wird nicht geteilt. Sobald die Kleine Kontakt zu uns aufnehmen will, geht die Frieda dazwischen - sie beisst zwar nicht, aber drängt die Kleine mittels Körpereinsatz massivst zu Seite. Selbst wegschicken bringt nichts, da Frieda dann das Ganze sehr angespannt aus der Ferne beobachtet; das wiederum ist auch das Hauptproblem, Frieda entspannt sich den ganzen Tag nicht mehr - sie ist immer in "HabAchtStellung" um sofort einschreiten zu können.
    Alles andere ist kein Problem, Schlafplätze, Spielis und Futter werden Problemlos geteilt/getauscht.


    Wir werden uns das jetzt noch ein ein/zwei Wochen anschauen, und falls es nicht besser wird, bleibt die Kleine (sie hat auch einen Namen: Rosita) als Pflegi bei uns, bis wir ein optimales zu Hause für sie gefunden haben.
    Aktuell sehen wir für unseren 1. Hund keine Vorteile, da auch nicht zusammen gespielt wird, im Garten geht jeder seine Wege. Nur wenn ein Spiel (z. B. "fang mich" oder "zerren") von uns initiiert wird, treten die Beiden in Interaktion -> ansonsten nach 3 1/2 Wochen immer noch totale Fehlanzeige.


    Zu deinen Fragen:

    für welche "kombi" habt ihr euch entschieden, Hündin/Hündin (beide kastriert, da aus Tierschutz)
    nach welchen kriterien seid ihr vorgegangen?
    - Hündin -> wegen Tagesbetreuung
    - Frieda musste sie gefallen (allerdings ist das "mal treffen" was völlig anderes wie der "der weisse Fellknäuel ist ja immer noch da :-)

    war der neue hund eine bereicherung?
    Stand heute: für uns Menschen ja, für die Frieda nein
    verstanden sich die tiere auf anhieb? dauerte die eingewöhnung?
    dauert noch - Ende offen (s. oben)
    ist ein zweithund eher eine belastung (zeitlich?),
    die Organisation wird auf jeden Fall schwieriger, z. B. wird ein 1 Hund bei Besuchen akzeptiert, bei 2en wirds teilweise schon kritisch. Im Haus macht es keinen großen Unterschied, halt ein bisschen mehr Dreck, aber das dem Sauger/Wischmop ja egal und statt 3 Liegeplätze sind es jetzt 6.
    oder sogar eine entlastung (hunde sind zufriedener, ausgeglichener?)?
    aktuell für den 1. Hund eine Belastung - mal sehen, was draus wird


    So, dass war es jetzt erst mal, und hier kannst du mal schauen, wie das bei uns so aussieht: http://frieda.irgendwasnettes.de/


    Liebe Grüße
    Anja mit Frieda und Rosita

    Hallo Vanilla,


    vielen Dank für deinen Tipp - das werde ich auf jeden Fall testen - Nux Vomica habe ich sogar zu Hause.
    Hab jetzt auch noch ein bisschen gegoogelt und werde noch eine Faltbox beschaffen, welche ich verdunkeln kann - vlt. fühlt sie sich darin wohler.


    Grüße
    Anja

    Hallo liebe Fori´s,


    ich brauch mal eure Hilfe:


    Seit einer Woche wohnt Rosita bei uns als Pflegling mit der Option auf endgültige Adoption, wenn es wirklich gut mit unserer Ersthündin Frieda klappt.


    Bisher ist eigentlich alles so weit in Ordnung, nur mussten wir feststellen, dass die kleine Maus schon bei kurzen Autofahrten reisekrank wird.


    Sie spukt und pinkelt dann ins Auto, selbst nach dem Aussteigen ist die arme Maus noch völlig unter Stress und benötigt mind. eine halbe Stunde, bis sie weider einigermaßen normal wird.
    Also die Gleichung "Autofahren = schöner Spaziergang" geht schon mal nicht auf, da wir vor Ort gar nicht mehr laufen können; die Kleine legt sich nach ein paar Schritten hechelnd und zitternd hin und ist auch nicht mehr wirklich ansprechbar.
    Selbst wenn wir wieder zu Hause sind, kommt es vor, dass sie in Ihrer Angst/Übelkeit noch im liegen in den Flur pinkelt, obwohl sie absolut stubenrein ist.


    Zu Rositas Hintergrund:
    Sie kommt aus Griechenland, wurde dort in total verwahrlostem und ausgemergelten Zustand aufgefunden, hatte noch Milch in den Zitzen, die Jungen wurden aber nicht gefunden. Sie ist ca. 2 - 3 Jahre alt und ist nach ein paar Wochen auf einer griechischen Pflegestelle auf einen Gnadenhof in D gekommen, wo wir Sie dann übernommen haben (von diesem Gnadenhof kommt auch schon unsere Frieda, die ein ganz ähnliches Schicksal hatte).


    Wir denken nun, dass die Kleine das Autofahren überhaupt nicht kennt. Nun die große Frage, wie bekommen wir die Reisekrankheit in Griff?


    Habt ihr Erfahrungen und Ideen, wie wir die Maus an das Autofahren gewöhnen können?
    Gibt es vlt. Globulis/Medikamente, mit denen wir den Lernprozess anfänglich unterstützen können?

    Da wir doch recht viel unterwegs sind, ist das einigermaßen stressfreie Autofahren einfach wichtig.


    Hier gibt es auch noch Bilderchen von Rosita und unserer Frieda:
    http://frieda.irgendwasnettes.de/


    Hoffe, ihr könnt uns helfen.


    Danke & Liebe Grüße
    Anja mit Frieda und Rosita

    Wow - es gibt noch mehr Vegetarier :-)
    Ich/wir (Männe) sind seit eineinhalb Jahren Vegetarier und das hauptsächlich aus ethischen/tierschutzrelevanten Gründen.
    Nach dem ersten halben Jahr habe ich auch eine körperliche Veränderung gemerkt - allerdings negativ. Ich war so was von dauermüde - eine Blutuntersuchung gab dann Aufschluss; Eisenmangel.
    Ist jetzt aber kein Problem mehr, Onkel Doc hat hochkonzentrierte Eisentabletten verschrieben, die nehm ich so 3 bis 4 x die Woche und damit ist es gut.


    Da bei uns Männe kocht, kann ich jetzt nicht direkt Rezepte runterrasseln, aber wir haben unsere
    Kochversuche mitgebloggt - dort haben sind viele Rezepte mit Bildern und auch persönliche Produkttests für Fleisch-/Milchersatzprodukte dokumentiert.


    http://www.leckergrillen.net


    Liebe Grüße
    Anja mit der fleischfressenden (gebarften) Frieda

    Auweia - ich drück die Daumen für die Maus, dass alles gut überstanden wird.
    :ua_hug:


    Ich hab auch immer Sorge, dass uns so was mal passiert, da Frl. Frieda ja auch immer meint, nach allem was an ihr vorbeifliegt, schnappen zu müssen :gott:


    Liebe Grüße
    Anja

    Die Einzige, die mehr Selbstvertrauen bekommen muss, bist du :ug:
    Dein Schnuffel macht das völlig richtig - der Klügere gibt nach :D
    Ich hab übrigens auch so ein "Weichei" die sich von von jedem noch so kleinen Hund in die Ecke stellen lässt und auch ihr Stöcken oder Ball abnehmen lässt.
    Ich find das gut so - erspart ne Menge Stress :-)


    Also sei stolz auf deine Maus :gut: