Beiträge von Liloo

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    Ich habe gestern das Thema 2.Hund mal voooorsichtig daheim angeschnitten....
    Da is derzeit nix zu machen :rolleyes: obwohl es sunny sicherlich gefallen würde dauerhaft einen Spielkameraden zu haben :(
    Ich melde mich trotzdem mal im Sheltieforum an, um mehr über die Rasse zu erfahren ;) danke für all eure Tipps hier!!!
    Das Foto mit dem Jack Russel fand ich toll - jetzt weiss ich die ungefähren Maße endlich mal :D weil mit cm-Angaben tut man sich ja doch irgendwie schwer... ;)


    Ich denke auf dem Foto mit dem Jack Russel ist der Sheltie (Arko) noch ein Welpe.
    Unsere beiden sind beide ca. 39 cm und auf jeden Fall größer als ein Jacki.

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    Danke Lilo, für deinen Bericht :gut:



    Das hört sich sehr gut an, bzw. so wie ich es gerne hätte. sunny begrüßt zwar noch nicht jeden freundlich, aber wir arbeiten daran :^^: das shelties nicht mit jedem spielen, empfinde ich als nicht schlimm, das tut sunny wie gesagt auch nicht. wenn sie hunde gut kennt ja, oder aber mit kleinen, da gehts meist schneller...


    was machst du alles mit deinen shelties?


    Ich mache mit Mila Agi (ca. 2x pro Woche), für Obe fehlt mir irgendwie die nötige Geduld und im Haus halt so kleinere Spielereien zur Beschäftigung, kleine Tricks. Wobei wir immer sagen, dass Mila irgendwo ein verstecktes Retriever-Gen haben muss, denn sie sucht auch gerne und ausdauernd und eignet sich zur Dummy-Arbeit :D
    Meine Tochter macht mit der anderen Hündin Agi und recht vielversprechend Obedience (auch turniermäßig).
    Ansonsten kommen sie über den Tag verteilt mit insgesamt ca. 2 Std. Spaziergang gut klar.

    Wir haben auch 2 Shelties und für mich kommt wohl auch keine andere Rasse mehr in Frage :gut:


    Bockig und stur - steht für mich im absoluten Widerspruch zum Sheltie, hab ich noch nie erlebt :headbash:


    Ich empfinde sie als extrem leichtführig und leicht erziehbar, da sie in der Regel mit viel 'will to please' ausgestattet sind. Würde sie sogar als perfekten Anfängerhund bezeichnen, da sie einfach immer motiviert sind und stets alles richtig machen wollen. Den alltäglichen Grundgehorsam lernen sie im vorbei gehen, da braucht es keine ausgeklügelten Erziehungstechniken. Wer das bei einem Sheltie nicht hin kriegt ist wohl mit 98% aller anderen Rassen ebenfalls überfordert.


    Unsere sind mit allem und jedem verträglich, egal welche Rasse, was ich beim Spaziergang als sehr angenehm empfinde, denn egal wer uns da begegnet wird freundlich begrüßt.
    Gespielt wird aber tatsächlich meist nur mit Hunden, die sie bereits etwas besser kennen, kleineren Rassen, oder anderen Hütehunden. Das liegt aber auch am Spielverhalten dieser Rassen, sie lieben eben Laufspiele und stehen nicht so auf wilde Raufereien. Meine mag z.B auch Pudel und zwei kleinere Mix-Hündinnen in der Nachbarschaft.


    In der Wohnung sind unsere ruhig, gebellt wird, wenn es an der Tür klingelt. Draußen beim Spielen und Toben bellt meine z.B. überhaupt nicht, beim Training (besonders Agi) drehen sie aber gerne mal hoch und dann wird es auch schon mal lauter. Auf dem Platz ist meine schon manchmal ziemlich gaga, aber sie fährt auch genauso schnell wieder runter. Sie ist aber generell ein extrem triebiger Hund.


    Ansonsten sind unsere sehr umweltsicher, nicht ängstlich, lassen sich aber nicht sofort von jedem anfassen, tauen aber schnell auf und lassen sich dann auch von anderen bekraulen. Sensibel ja, je nach Situation, ein lauteres Wort bringt meine allerdings nicht aus dem Konzept.


    Als Fazit würde ich sagen, der perfekte Familien- und Begleithund, der für alles zu haben ist, jeden Quatsch mit macht, agil, sportlich und aufgeweckt, super anpassungsfähig und verträglich, durchaus ein Hund der zum Extremsportler geeignet ist, aber genauso gut mit einem normal aktiven Familienleben ein glücklicher Hund wird.

    Mehr Sicherheit im Freilauf lässt sich aber aktiv nicht einfach herstellen.
    Du hast den Hund nicht unter Kontrolle und wenn er ständig mit seiner Methode, 'aggressives nach vorne gehen' Erfolg hat, kann sich auch kein postiver Trainingsfortschritt einstellen.
    Wodurch soll denn diese Sicherheit entstehen?


    Bei uns war es so, dass z.B. kein wirkliches Muster zu erkennen war. Einige Hunde werden vorsichtig, aber freundlich begrüßt, einige links liegen gelassen und andere werden sofort attakiert (auch total friedliche Zeitgenossen mit ordentlicher Körpersprache).
    Somit ist es keine Lösung, sie mit gut sozialisierten Artgenossen auf eine Wiese zu schicken und zu hoffen, dass sich dadurch ihre Ängste/Verhalten von alleine bessert.


    Um Sicherheit zu vermitteln brauchst du zunächst die Kontrolle über den Hund und seine Aufmerksamkeit, nur dann kannst du aktiv einwirken und die Situation Schritt für Schritt entschärfen bzw. positiv neu belegen.

    Unsere Border-Hündin (sie kam vor einem Jahr 5jährig zu uns) hat das gleiche Problem und meine Tochter arbeitet seit einigen Monaten nach genau dieser Methode mit ihr.
    Vorher hatte sie einiges ausprobiert, was allerdings nie wirklichen Erfolg brachte.


    Es dauert sehr lange, man muss geduldig und konsequent sein, aber bei uns stellen sich so langsam aber sicher Erfolge ein.
    Leider ist es oft ein Spießrutenlaufen, da andere HH nicht verstehen, warum der Hund an der Leine ist, man keinen direkten Kontakt möchte und auch noch Bögen läuft.

    2 Unserer Hündinnen sind beide die einzigen Mädels in ihren Würfen gewesen (4er Wurf - 3 Rüden, 1 Hündin + 5er Wurf - 4 Rüden, 1 Hündin)


    Ich würde sie mal beide durch und durch als 'Mädchen' bezeichnen. Sie zeigen keinerlei Imponiergehabe, kein markieren, Beinchen heben, scharren etc., jedoch beide selbstbewusst u. robust.
    Die eine ist mehr so die kleine 'Zicke', die andere Everybodys Darling.
    Sie sind gleichermaßen verträglich mit fremden Rüden und Hündinnen.


    Über die Geschlechterkonstellation im Wurf von Hündin Nr. 3 wissen wir nicht viel, sie kam erst 5jährig zu uns.
    Sie ist aber deutlich 'rüdenhafter', markiert mit Beinchen heben, macht gerne mal einen auf dicke Hose u. zeigt Angstaggression bei fremden Hunden (das mag aber evtl. an ihrer Vorgeschichte liegen)

    Ich finde es immer schade, dass sofort geurteilt wird ohne die genauen Hintergründe zu kennen.


    In einem anderen Forum hat die Besitzerin geschrieben, sie hätte den Hund im Vorgarten angebunden und ist nur kurz ins Haus gegangen, um ihre Hunde-Handtücher zu holen.
    Also geh ich mal davon aus, dass sie ihren Hund nach dem Spaziergang sauber machen wollte und nicht vor hatte ihn unbeaufsichtigt länger alleine zu lassen.
    Und es kann mir keiner erzählen er hätte seinen Hund z.B. im eigenen Garten jede Sekunde unter Beobachtung.
    Bei uns gibt es einige Leute, die ihre Hunde in den Garten lassen, ohne das ständig jemand daneben steht.


    Ich hoffe das sie schnell gefunden wird, schon aufgrund ihrer Futtermittelunverträglichkeit, ist die Situation für den Hund extrem gefährlich. Der Dieb wird davon gewiss keine Kenntnis haben :( :

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    Die wollen gar nichts fressen und wenn es dann wieder anfängt, sollten sie Schonkost, sprich Hähnchen und Reis bekommen.
    Meine hat wie gesagt Nacktschnecken gefressen und recht schnell ihr Normales Futter wieder.


    Du weißt aber schon, dass Schnecken auf Hunde und Katzen Lungenwürmer übertragen können?!
    Das ist vielleicht nicht der beste Fütterungs-Tipp für einen Welpen mit Parvo, der gerade versucht dem Tod von der Schippe zu springen :???:

    Ich würde mir da auch nicht zu große Sorgen machen und es einfach mal ausprobieren.


    Als wir letztes Jahr unsere BC Hündin 5jährig von einer Pflegestelle bekamen lief sie auch die ersten 2 Wochen nur an der Schlepp. Danach hatten wir das Gefühl, dass die Bindung schon ganz gut ist und haben sie hier auf dem Feld, wo eh kaum andere Menschen sind, einfach mal laufen lassen.
    Hat alles super geklappt, sie hat keine Anstalten gemacht sich weit zu entfernen und sich sehr gut auf ihre Menschen konzentriert.


    Einige Wochen später, ihr Selbstbewusstsein war mittlerweile viel größer, kam sie dann in eine Phase in der sie alles ausprobieren wollte. Man merkte, dass sie sich bei uns sicher fühlte und allgemein viel mutiger und aufgeschlossener wurde. Also klappten die Kommandos nicht mehr so toll und sie entdeckte die Jagd für sich, war dann nicht mehr abrufbar.
    Also kam sie für einige Wochen wieder an die Schlepp, mittlerweile ist alles wieder im Lot und wir brauchen schon ewig keine Schleppleine mehr.


    Also nur Mut :D

    Ich glaube ich hatte einen Traumwelpen :D


    Positiv:
    - schnell stubenrein (sie hat sich gemeldet)
    - hat von Anfang an durchgeschlafen (nachts musste ich nicht raus)
    - hat nie etwas kaputt gemacht
    - konnte ohne Probleme alleine bleiben
    - hatte u. hat keine Probleme beim Autofahren
    - keine welpentypischen Beißattacken
    - hat die Grundkommandos sehr schnell gelernt
    - hat nie gejammert


    anstrengend fand ich dennoch:
    - ständig aufpassen, ob Welpi mal muss und ständiges Rennen nach draußen (wir haben keinen Garten)
    - sie wollte draußen immer zu jedem Menschen, zu jedem Hund und auch zu jedem anderen Tier hin


    Ich würde immer wieder einen Welpen nehmen, obwohl ich heute froh bin, dass sie jetzt groß ist und man sich um viele Dinge keinen Gedanken mehr machen muss. Wenn der Grundgehorsam sitzt werden die alltäglichen Dinge eben alle total entspannt.
    Das ist im Welpen- u. Junghundalter ja doch oft recht anstrengend.