Beiträge von Liloo

    Also ich bin bei Flöhen auch für die radikale Methode - Spot-on und Fogger!
    Mit Waschen, Putzen und Saugen kriegt man die Viecher eh nicht in den Griff.
    Das klappt eigentlich nur, wenn man beim allerersten Floh sofort handelt.


    Wir hatten auch schon ne Flohplage, die nur noch der Kammerjäger bekämpfen konnte, und damals hatte ich kleine Kinder im Haus, aber es ging einfach nicht anders.
    Deshalb lieber nicht zu lange warten und im Notfall den Fogger benutzen.

    Wir haben drei Hündinnen, keine von ihnen rammelt an Kissen oder sonstigen Gegenständen.
    Einzige Ausnahme, die Zeit der Läufigkeiten, aktuell sind 2 läufig und so kommt es zur Zeit vor, dass sie gegenseitig aufreiten und versuchen die andere anzurammeln, soweit diese das zulässt.


    Außerhalb der Läufigkeiten kann ich dieses Verhalten eigentlich nicht beobachten.

    Dieses 'in den anderen Raum' gehen hab ich nie gemacht.
    Ich hab meine vom ersten Tag an einige Minuten alleine gelassen, als wenn es das normalste der Welt wäre.
    Und dann aber auch richtig aus dem Haus und mit dem Auto weggefahren. Wir wohnen hier auf dem Land, also gibt es auch kaum Straßengeräusche und sie hört ja ob unten die Haustür zuklappt oder ob ich mich nur im Klo verstecke.
    Auf diese Weise gab es bei uns Null Probleme und nach der halben Stunde machte es auch keinen Unterschied mehr ob ich dann 2 Std. weg war.


    Das Ritual war und ist immer das gleiche, sie kriegt einen Keks oder etwas Knabberzeugs und ich sage ohne großes Aufsehen zu machen - ' Ich bin gleich wieder da!"


    Du solltest also tatsächlich die Wohnung verlassen, er wird den Unterschied merken ;)

    Irgendwie liest sich das hier, als wäre die Anwesenheit eines Hund die ultimative Lebensaufgabe, ein nicht zu kalkulierendes Risko, eine ständige Kostenfalle, der Hund ein zeitraubendes Monster etc. pp.


    Nun ja, wir haben einfach nur so drei Hunde, nicht mehr und nicht weniger.
    Sie bringen weder Chaos noch sonstige unüberwindbare Schwierigkeiten in unser Leben.
    Nur weil man einen Hund oder mehrere besitzt und trotzdem seinen Alltag gut geregelt bekommt ist man doch kein besonderer Mensch.
    Das Ganze hört sich für mich an, als ob nur auserwählte Persönlichkeiten überhaupt in der Lage sind ein Leben mit Hund auf die Reihe zu bekommen und dem Hund auch noch gerecht zu werden.


    Sorry, aber das Hundevolk ist schon manchmal komisch.
    Wir haben schon jahrelang 2 Pferde, die vom Zeit - u. Kostenaufwand einén Hund bei weitem übersteigen. Ich bin seit 16 Jahren alleinerziehend mit drei Kindern und habe nur ein popeliges kleines Gehalt.
    Also ehrlich, auch die Pferde hatten schon Klinikaufenthalte und waren streckenweise Dauergast beim TA. Die Kosten die die Hunde verursachen sind dagegen doch mehr als bescheiden und überschaubar.
    Weiß echt nicht, was immer für ein Theater gemacht wird wegen der Anschaffung eines Hundes :???:
    Unsere sind jedenfalls keine 24stündige Dauerbelastung oder Herausforderung und sie bringen hier auch niemanden an seine Grenzen, weder finanziell, physich noch psychisch. Es sind einfach nur drei nette Hunde, die mit uns ihr Leben verbringen.
    Und ja, sie bekommen wenn nötig sämtliche medizinischen Maßnahmen, werden gebarft, und alle drei machen Hundesport, fertig.


    Ist das tatsächlich sowas besonderes?

    Zitat


    Ich fasse mal die bisherigen Tips zu 'meinen' Rassen zusammen:
    Border - wenn kein (wenig) Hüte-, dann meist Jagdtrieb, und auch das wäre ein Glücksfall. Starker Arbeitswille -> in jedem Fall sehr anspruchsvoll. Ergo, selbst ohne starken Hütetrieb nichts für Anfänger.


    Aussie - schon eher als Ersthund geeignet, trotzdem anspruchsvoll, aber was ich bis jetzt über die Rasse gehört habe, fasziniert mich immer noch (im positiven Sinn). Den Artikel aus der Hundeschule Gaden hatte ich gelesen, sehr informativ. Alles in allem finde ich schon, dass ein Aussie etwas für mich wäre, allerdings wohl nicht, wenn es ein Bürohund sein soll bzw wenn es keine Alternativen gibt. Eher schon, wenn von zuhause aus gearbeitet werden kann.


    Sheltie - ordne ich grade ähnlich wie den Aussie ein. Vielleicht ein wenig "alltagstauglicher" (s. perfekter Allrounder), und dadurch evtl besser, wenn man ihn ins Büro mitnehmen mag, aber auch hier würde ich mich eher nach einer Alternative umsehen, statt Büro.


    Ich ergänze an dieser Stelle nochmal :D
    Beim Border würde ich nicht grundsätzlich behaupten, dass er zu anspruchsvoll für einen Anfänger ist. ABER, in deinem Fall käme meiner Meinung nach nur ein erwachsenes Tier in Frage, bei dem man schon sagen kann wie er/sie tickt. Bei einem Welpen weißt du nicht wie er sich entwickelt, bei einem älteren Tier weiß man ob es Hüten muss, um ein erfülltes Leben zu haben, oder ob es sich um ein Exemplar mit wenig bis gar keinem Hütetrieb handelt. Ob sich der Hund fürs Büro eignet, kann man dann nur im Einzelfall entscheiden.


    Der Sheltie und der Aussie sind allerdings grundverschieden, da du schriebst du ordnest sie ähnlich ein.


    Alleine schon der Größenunterschied ist enorm, Shelties liegen bei maximal ca. 40 cm, eher jedoch kleiner, das variiert von 33-42 cm und Gewichten von 4-10 kg. Meine z.B. ist 40 cm und wiegt 8 kg. Die Aussies die ich kenne sind dagegen eine ganz andere Hausnummer und das Shelie-Tier sieht daneben wie ein Zwerg aus.
    Der will-to-please ist beim Sheltie stark ausgeprägt, sie stellen selten etwas wirklich in Frage. Sie sind in meinen Augen die perfekten Anfängerhunde, wenn man so will. Sie sind extrem anpassungs- u. lernfähig und mit allem und jedem verträglich, was ich so für den Aussie nicht unterschreiben würde. Auch haben sie in der Regel Null Wachtrieb und ich kenne mittlerweile doch etliche Exemplare. Ich kenne viele die mit ins Büro kommen und Null Probleme damit haben.
    Vielen sind sie bestimmt schon 'zu einfach', wer eine echte Herausforderung sucht, der ist mit einem Sheltie bestimmt unterfordert :lol:

    Also wir haben zwei deiner vorgeschlagenen Rassen.


    2 Shelties und einen Border.
    Unsere BC Hündin kam allerdings erst im Alter von 5 Jahren zu uns und hat definitiv keine Hüteambitionen, ansonsten hätten wir uns das auch nicht zugetraut und dem Tier nicht angetan.
    Sie lebte die ersten 5 Jahre bei ihrer Züchterin und wurde dann über eine Pflegestelle an uns weiter vermittelt (seit 8 Monaten ist sie bei uns)
    Jagdtrieb hatte sie zu Beginn recht ausgeprägt, letztendlich war es aber recht schnell in den Griff zu bekommen (ein paar Wochen Schleppleine, Impulskontrolle). Sie läuft überall problemlos ohne Leine und lässt sich im Zweifelsfall auch noch abrufen, wenn sie den Hasen schon im Visier hat.
    Problematisch sind einige Hundebegegnungen, was aber natürlich nichts mit der Rasse zu tun hat, wir wissen allerdings auch nichts aus ihrer Vergangenheit.
    Meine Tochter hat mit Agi begonnen, aber wir sind uns nicht so sicher, ob das wirklich auf Dauer das Richtige für sie ist, es stresst sie doch ziemlich. Obedience scheint dagegen perfekt für sie zu sein.
    Alles in allem denke ich, dass sie nicht unbedingt der klassicher Vertreter ihrer Rasse ist ;)
    Aber scheinbar gibt es sie, die Border Collies ohne Hütetrieb.


    Im direkten Vergleich mit den Shelties würde ich mal behaupten, dass zumindest unser BC weniger Bewegung und weniger Beschäftigung braucht als die beiden Kleinen.
    Bei den Shelties gilt - sie geben immer alles, haben einfach an allem Spaß, egal ob Agi, Obe, Tricks, Wandern oder Fahrradfahren - ich finde sie sind die perfekten Allrounder. Man kann alles mit ihnen machen, man muss es aber nicht, sie können auch mit weniger Aktion duraus ein glückliches Hundeleben führen.


    Achja, zum Thema Fellbombe, das aufgeplatzte Sofakissen mag ich auch nicht so gerne :D
    Das ist meine nicht sooooo fellige Sheltie-Maus


    Wir haben 2 Hündinnen (2 1/2 Jahre u. 1 1/2 Jahr alt) und für uns sind sie die perfekte Rasse :D


    Beide ca. 40 cm, also etwas über Standart und beide keine Fellbomben.
    Sie kommen vom gleichen Züchter aber aus komplett unterschiedlichen Linien.


    Sie haben keine Probleme mit fremden Menschen, sind weder unsicher, ängstlich noch extrem zurückhaltend, Nr. 1 lässt sich aber nicht direkt von jedem anfassen, aber das muss sie ja auch nicht.
    Beide sind grundsätzlich nicht von der ängstlichen Sorte und kommen mit allen Alltagsdingen super klar, Silvesterknaller sind z.B. kein Thema.


    Andere Hunde - sie sind wirklich mit allem und jedem verträglich, bisher gab es noch nie irgendwelche Probleme bei Hundebegegnungen, ganz egal ob Rüden oder Hündinnen. Ist das Gegenüber zu groß oder zu aufdringlich suchen sie einfach das Weite.


    Im Alltag sind sie sehr angenehm, sie machen jeden Quatsch mit und sind für alles zu begeistern. Wenn es mal zeitlich nicht passt kommen sie auch einige Tage mit wenig Action aus ohne gleich zu überdrehen.


    Beide machen mit großem Eifer und Talent Agi und die Große (die ältere) wird von meiner Tochter auch im Obe geführt und hat sofort ihre erste Beginnerprüfung gewonnen.
    Die Jüngere dreht allerdings beim Agi (besonders wenn sie warten muss) noch ziemlich schnell hoch und beide sind allgemein beim Agi in einer ziemlich hohen Trieblage. Bei der Großen hat meine Tochter das aber jetzt gut unter Kontrolle. Die Kleine muss auf dem Platz noch lernen mehr zur Ruhe zu kommen.


    Ja, das war's erstmal, wenn du noch was wissen willst, dann frag einfach ;)