Beiträge von Liloo

    Um ehrlich zu sein - gar nicht.
    Unsere haben beim Spaziergang 'Freizeit', sie rennen durch die Gegend, schnüffeln, wie sie eben Lust haben.
    Ich latsche halt einfach durch die Gegend oder hock auf dem Rad :D


    Grundgehorsam erledigt sich da ja nebenbei und ich würde das nicht als Beschäftigung bezeichnen, dass sie ab und an mal rangerufen werden und absitzen müssen, weil ein Jogger oder Trecker vorbei kommt.


    Als sie noch kleiner waren wurde halt der Rückruf geübt, und andere wichtige Dinge, wie laufe ich ordentlich an fremden Menschen und Hunden vorbei, je nachdem was die Situation gerade erfordert hat.


    Heute mache ich alle Ewigkeiten, wenn ich ganz viel Lust habe etwas Impulskontrolle, aber im in der Regel bekommen unsere ihre gezielte Beschäftigung 2-3 mal die Woche auf Platz beim Agi-Training und zu Hause wird immer mal wieder geclickert.


    Fürs BH-Training wurde z.B. intensiver geübt, dafür sind wir dann aber extra auf ne Wiese gegangen, also wurde nicht unbedingt jeder Spaziergang dafür genutzt.

    Ich muss alle Weihnachtstage arbeiten, hab morgen Spätdienst im Krankenhaus bis 21 h, toll finde ich das nicht gerade :( :
    Aber da meine Kids schon alle groß sind übernehmen sie das Kochen und Vorbereiten während ich nicht da bin, so dass wir unseren Weihnachtsabend samt Essen und Bescherung einfach ein bisschen nach hinten schieben. Die anderen beiden Tage hab ich Frühdienst, muss deshalb zwar um 5 h aufstehen, aber so bleibt am Nachmittag noch genug Zeit für den Rest der Familie.


    Egal ob mit Arbeit oder ohne ... ich wünsche euch allen ein tolles Fest!!

    Also MEIN 'früher' begann vor genau 36 Jahren, da war ich 11 und da ging es tatsächlich noch anders zu in den Reitställen. Neben uns normalen Reitschülern gab es auch einige Mädels mit eigenen Pferden, für die galten die gleichen Regeln, die wurden vom Reitlehrer genauso angeschrien wie alle anderen und flogen z.B. auch aus der Stunde, weil sie Widerworte gegeben hatten etc. Da wurde kein Unterschied gemacht, trotzdem sind die Eltern nicht hingerannt und haben sich beschwert, überhaupt gab es da keine panischen Eltern, die ständig am Rand standen.
    Wenn es nicht so lief, wie der Reitlehrer es sich vorgestellt hatte wurde eben für alle kollektive Strafen verhängt.
    Überhaupt herschte ein rauer Ton und es flossen viele Tränen damals, dennoch haben wir immer weiter gemacht und am Ende eben auch viel gelernt.
    Wer z.b. ohne Steigbügel nicht hoch kam hat Pech gehabt, der konnte dann nicht mitreiten, also hat man sowas außerhalb der Reitstunden geübt, bis man es konnte.


    Diese ganze Wattebäuschchen-Fraktion gab es damals noch nicht, das galt auch für den Umgang mit den Pferden.
    Und ich würde behaupten, dass das heute noch genauso ist, in deutschen Reitställen sieht man ganz andere Sachen, als das was uns beim 'Pferdeprofi' gezeigt wird.


    Du meine Güte, was hat der Hakel denn schlimmes mit dem Hafi gemacht- nichts! Ich finde sein Verhalten ebenfalls als FAIR, er ist konsequent und zeigt klare Grenzen auf, aber ohne in irgendeiner Weise brutal oder sonstwas zu werden, er zeigt dem Pferd Alternativen auf, die auch sofort belohnt werden.


    Genauso das 'Zügel auf den Hals' schlagen von Sandra, mal ehrlich, was ist daran ein Unding??
    Es tut dem Pferd nicht weh, verleiht ihrer Aufforderung 'weiter zu gehen' nur ein bisschen mehr Nachdruck und führt ja schließlich auch zum Erfolg.


    Wir könenn natürlich auch eine Grundsatzdiskussion darüber führen, ob Pferde überhaupt zum Reiten missbraucht werden dürfen, freiwillig haben sie sich das ja nicht aussgesucht.
    Solange wir aber Pferde als Reittiere nutzen, müssen klare Regeln herschen, um Unfälle auf beiden Seiten zu vermeiden und dann ist das eben so, dass ich mich nicht von 500 kg Lebendgewicht verarschen lassen kann.


    Nichts anderes tun wir doch auch im Umgang mit unseren Hunden, der soll z.B. auch Leinenführig sein und mich nicht durch die Gegend schleifen, nur weil ihm gerade danach ist. Nur mit dem Unterschied, dass sowas bei einem Pferd eben sofort sehr gefährlich wird, deshalb muss man da einfach mal zupacken dürfen ohne direkt als Tierquäler abgestempelt zu werden.


    Ich möchten behaupten, dass jeder der hier viel mit Pferden zu tun hat schon körperlich geworden ist und das gewiss nicht nur einmal.

    Also unsere Beiden wurden nicht bewusst so gezüchtet bzw. extra auf wenig Fell selektiert, das war eben einfach Zufall :D
    Beide kommen aus Würfen 1/4 (Hündin/Rüden), alle Brüder haben viel mehr Fell. Milas (links im Bild) Mama ist ein blue-merle und hat eher kurzes sehr dichtes Fell, Lyras Mama ist ein sable mit viel Fell.
    Es sind eben immer wieder kleine Wundertüten, obwohl Mila schon als Welpe kaum Fell hatte, so dass zu erwarten war, dass sie keine Fellbombe wird.
    Es bleiben einfach kleine Überraschungspakete ;)


    Arbeitsbereitschaft und Triebigkeit kann man da schon eher voraussagen oder zumindest anhand der Eltertiere und Halbgeschwister erahnen.

    Wie bei vielen anderen Rassen auch entwickeln sich auch beim Sheltie zunehmend 2 Lager, das sieht man bei den Retrievern genauso wie bei den Bordern etc.
    Auf den einen Seite hat man die sogenannten 'Showlinien', die Hunde werden dort immer schwerer/kräftiger, bekommen immer mehr Fell und haben am Ende kaum noch Ähnlichkeiten mit ihren Vorfahren den Arbeitshunden.


    Beim Sheltie gibt es das ja in dieser Ausprägung noch nicht offiziell, allerdings spürt man, dass sich immer mehr Leute den kleinen flicken, weniger behaarten Arbeitshund zurück wünschen.


    Auf Turnieren werde ich z.B. ständig auf meinen Hund angesprochen, immer mit den gleichen Worten, die hat so wenig Fell, dass finde ich klasse u. rennen kann die auch, aus welcher Linie kommt die, von welchem Züchter hast du die, usw. usw.
    Und dann kommt meist noch der Nachsatz, wenn ich mir einen Sheltie hole, dann soll es so einer sein.


    Mag sein, dass die Leute gerade aus der Sportlerszene da eh nochmal anders ticken als vielleicht Nicht-Sportler, die beurteilen einen Hund eben anders als Leute, die einen reinen Familienhund haben, oder Züchter die auf Ausstellungen ihre Preise gewinnen wollen.
    Verwerflich finde ich das in keinster Weise, wer einen Border für echte Hütearbeit sucht, der wird sich auch keinen Showplüschi ins Haus holen, sondern sich unter den echten Arbeitslinien umschauen.


    Weshalb sollte man sich also keinen Sheltie wünschen, der eher auf Arbeitsbereitschaft/Fähigkeit selektiert ist, als auf pures Aussehen?


    Und ja ich kenne eine ganze Reihe von Shelties, die ich vom Fell her als nicht pflegeleicht einstufen würde. Wenn man 2 Std. alleine fürs Kämmen braucht, ist das für mich nicht mehr moderat.


    Warum der Hund so klein sein soll habe ich allerdings auch nicht verstanden.


    Felltechnisch sehen unsere so aus, ich mag es wenn der Hund noch Konturen hat.

    Für den Hafi hätte man nun keinen 'Pferdeprofi' gebraucht, vielleicht hätte das Kind einfach mal Reitstunden bekommen sollen.


    Ich verstehe immer nicht, dass die Leute nie auf die einfachsten Lösungen kommen und dann erst irgendein Guru kommen muss, um ganz banale Probleme zu lösen.

    Wir haben Pferd und Hund und wohnen außerdem mitten auf dem Feld, in allen Richtungen gibt es irgendwelche Ställe mit Pferdekoppeln. So hat sie von Welpe an gelernt, dass es verboten ist auch nur den Kopf unterm Zaun durch zu stecken. Sie stellt das auch nie in Frage, so dass ich sie problemlos überall ohne Leine laufen lassen kann, egal ob da nun Kühe, Schafe oder Pferde auf der Wiese stehn.


    Dennoch ist es bei uns im Stall mal passiert, dass sie an einen Stromzaun vom Paddock gekommen ist, einen heftigen Stromschlag bekommen hat (unser SB hat da immer mächtig Saft drauf) und in totaler Panik über die Felder weggerannt ist.
    Wir haben sie 1/2 h mit 2 Autos gesucht, bis wir sie zum Glück einige Kilometer weiter in einem Wohngebiet wohlbehalten wieder einsammeln konnten.
    Seitdem achte ich noch mehr darauf, dass die Hunde immer Abstand von den Zäunen halten, denn sowas möchte ich nicht nochmal erleben :( :


    Ich kenne auch Hunde, die auf dem Reitplatz vom eigenen Besitzerpferd tot getreten wurden, weil man ihnen erlaubte beim Reiten mit über den Platz zu laufen und Hunde, die in Stallgassen 'aus Versehen' getreten, verletzt oder getötet wurden. Da treffen eben Gewichtsklassen aufeinander, da hat der Hund selten eine Chance.

    Also unsere Beiden Hündinnen würde ich schon als sehr triebig bezeichnen, sie haben beide wenig bis sehr wenig Fell, aber beide sind eher groß 38 u. 39 cm. Die Geschwister haben dagegen ausnahmslos viel Fell.
    Beide kommen vom gleichen Züchter, stammen aber aus komplett anderen Linien/Elterntieren.
    Vielleicht haben wir einfach nur Glück gehabt, aber die beiden sind echt perfekt :D


    Ich glaub beim Sheltie kann man das echt total schwer einschätzen, weder wie groß, noch wieviel Fell die am Ende bekommen, oder ob du da ne Rakete oder Schlaftablette bekommst.
    Bei Lyra (1. Hündin) weiß ich es nicht, aber bei Mila (2. Hündin) laufen allerdings 2 ihrer Brüder auch in Agi und Obe.

    Unsere heißen:


    Sheltie - Lyra (in english please, wie das Mädel in 'Der goldene Kompass')
    Sheltie - Mila (abgeleitet von ihrem Zwingernamen Djamilia)
    Border Hündin - Neo (hat den Namen schon mitgebracht, haben sie 5jährig bekommen)

    Also bei meiner Hündin war es besonders nach der 1. Läufigkeit sehr extrem, sie war lustlos, schnell erschöpft, überhaupt kam sie mir vor wie ein alter Hund.
    Obwohl sie keine körperlichen Symptome einer Scheinträchtigkeit zeigte war mir klar, dass es an der Hormonumstellung liegt, die bestimmt gerade bei der ersten Läufigkeit für den Hund extrem ist. Der Zustand hielt auch mehrere Wochen an, so dass mich manchmal gefragt habe, ob ich meinen Hund, so wie ich ihn kannte je zurück bekommen würde. Zum Glück war dem aber so und sie wurde dann genau so agil und leistungsfähig wie zuvor.


    Bei ihr habe ich beobachtet, dass die Intensivität dieser Phase von Läufigkeit zu Läufigkeit kurzer und weniger ausgeprägt ist. Beim letzten mal (ich glaube ihr 4.) merkte man kaum noch etwas.