Beiträge von Liloo

    Aber sie hat doch geschrieben, dass sie sich nach einem Junghund umschauen wird.
    Wenn die Suche nach Monaten immer noch erfolglos bleibt, kann sie doch immer noch über eine andere Rasse nachdenken. Ich verstehe nicht, warum das mit dem Rassewunsch so ein Problem ist?


    Mich hätte auch niemand von meiner Wunschrasse abgebracht, hätte es keinen passenden Welpen gegeben, hätte ich eher gewartet, als mir etwas anders zu suchen.

    Ich denke ein Beagle passt hier auch nicht so gut, vom Agi mal ganz abgesehen.


    Die TS wünscht sich einen sportlichen Hund mit 'will-to please' (hatte sie am Anfang geschrieben, dass sie diese Eigenschaft schon an ihrem Schäfer schätzt), mit wenig Jagdtrieb, der auch mal ein bisschen was aushalten kann.


    Der Beagle ist in der Regel mit wenig 'will-to-please' ausgestattet, ist eher autonom und hat bestimmt nicht wenig Jagdtrieb, dazu eben kein Sichtjäger, sondern der geht der Fährte nach, was noch schwerer zu händeln ist.

    Mila war 3 als wir die BH gemacht haben.
    Ich hab es immer vor mir hergeschoben, bin halt ein Prüfungsmuffel, zumindest was die Unterordnung angeht.
    Zunächst hatte ich noch keine Vereinszugehörigkeit, dann musste erst noch die Leistungskarte beantragt werden, tja und irgendwann hab ich mich dann dazu durchgerungen mich anzumelden, weil ich endlich mit ihr aufs Turnier wollte :D
    Der Hund hätte es schon viel früher drauf gehabt, nur ich eben nicht.

    Grundsätzlich finde ich deine Überlegungen sehr gut durchdacht und machbar.
    Ich gebe dir mal meinen Erfahrungsbericht


    Bei mir war es so, dass ich 75% gearbeitet habe, als der Welpe einzog.
    Damit es mit der Betreuung und meinem Urlaub etc. hingehauen hat, hab ich sie erst mit 11 Wochen abholen können, lieber hätte ich sie schon früher gehabt.
    Allerdings wusste ich sie bei unserer Züchterin in guten Händen (war unser 2. Hund vom gleichen Züchter), die hatte auch kein Problem damit einen ihrer Schützlinge 3 Wochen länger zu behalten.
    Ich hatte dann 3 1/2 Wochen Urlaub, danach hat meine Tochter übernommen, die nach ihrem Auslandsjahr noch ein paar Monate Leerlauf hatte bis ihr Studium begann. So war die Kleine die ersten Monate nie alleine, als sie dann knapp 7 Monate alt war ging sie 3-4 Tage/Woche in eine private HuTa. Ich hab sie morgens um 7.30 h hingebracht und gegen 15.00 h wieder abgeholt. Das hat für den Hund super funktioniert, zumindest konnte ich bei meinem Hund nichts negatives feststellen.
    An den HuTa Tagen bin ich mit ihr morgens nicht mehr spazieren gegangen, da ging es nur mal für 10 Min. aufs Feld zum Pipimachen. Mehr war mit dem jungen Hund auch nicht nötig, da die Betreuerin mit allen Hunden am Vormittag einen Spaziergang machte, außerdem hatte sie eine extra Spielwiese für die Hunde.
    Wenn ich sie abgeholt habe war es in meinem Fall so, dass meine dann keine mega Auslastung mehr brauchte, sie hatte dann schon Action genug. Allerdings wurde mir versichert, dass die Hunde auch ihre Ruhezeiten bekommen und meine Lütte keine 7 Std. am Tag nur durch die Gegend tobt. Kontrollieren konnte ich das natürlich nicht, aber ich habe der Betreuerin da einfach mal vertraut, da mein Hund auch einfach einen ausgeglichenen Eindruck machte.


    Ob das mit einem kleinen Welpen so gut geklappt hätte kann ich nicht beurteilen, ich bin aber doch froh, dass wir die Betreuung in den ersten Welpenmonaten innerhalb der Familie organisieren konnten. Wenn sie so ganz klein sind brauchen sie ja wirklich noch viel Schlaf, da hätte ich schon Sorge dass eine HuTa einen kleinen Hund etwas überfordert.
    Grundsätzlich kann ich aber nur positives berichten und würde das auch jederzeit wieder so machen.


    Die Fahrerei fand ich allerdings mega ätzend, normalerweise hätte ich einen Weg von 7 Min. zur Arbeit gehabt, so musste ich aber mind. 45 Min. einplanen, da ich durch den Umweg zur HuTa ne blöde Strecke fahren musste und jeden Morgen im Stau stand.
    Auch solche Sachen sollte man bedenken, ich hab zusätzlich zu den Betreuungskosten ne Menge mehr Spritgeld verfahren.


    Mittlerweile haben wir 2 bzw. 3 Hunde (Hund von Tochter Nr.2, die in den Semesterferien hier ist) und die bleiben zusammen auch problemlos mal 6-7 Std. alleine, so dass wir aktuell keine Betreuung mehr brauchen.

    Wirkliche Tipps kann ich dir nicht geben, ich wohne eher ländlich, allerdings auch ohne eigenen Garten.
    Ist halt schon schwieriger, wenn man in der Stadt wohnt ohne direkte Grünfläche.
    Wir haben zum Glück direkt vor der Haustür ein paar Grünstreifen.


    Je nachdem wie groß euer Welpe ist, würde ich ihn in der ersten Zeit bis zur Wiese tragen. Normalerweise halten sie ein, solange man sie auf dem Arm hat, außerdem bist du dann schneller unterwegs.
    Aber anstrengend wird es bestimmt, wenn ich daran denke wie oft ich in der ersten Zeit mit ihr raus flitzen musste.
    Ich würde ihn falls möglich auf jeden Fall nicht auf die Straße pullern lassen, denn er sollte lernen sich nur auf Grünflächen zu lösen, später wird die Nachbarschaft das nicht besonders klasse finden, wenn sich der Hund angewöhnt hat direkt vor der Haustür sein Geschäft zu verrichten :hust:

    Also bei uns ist das genau andersrum, hier sind gefühlte 80% der Hunde aus dem 'Auslands-Tierschutz', was auch bei jeder Hundebegegnung meist sofort als erstes erzählt wird.
    Bei der Frage wo unsere her kommen, sind viele total entsetzt, dass sie vom Züchter aus dem eigenen Land kommen, tja wie kann man nur :headbash: :???:

    Also ehrlich gesagt hab ich gar nichts welpensicher gemacht. Die einzigen offenen Kabel liegen bei uns hinter dem Fernsehboard, da ist auch die Telefonanlage.
    Steckdosen und die Treppe hab ich nicht gesichert.


    Wir haben beide Shelties als Welpe bekommen und keine von beiden hat wirklich etwas zerstört. Sie haben Kauzeugs bekommen, wenn sie was zu knabbern brauchten und ansonsten gab es Spielzeug.
    Ab und an wurde mal die Pappe von ner Küchenrolle zerlegt, das war auch schon alles.


    Ansonsten dürfen unsere Hunde überall im Haus sein, sie gehen mit ins Bett oder auf die Couch, aber das muss jeder selbst entscheiden, ob man das möchte.


    In der Welpenzeit hatte ich eine Box in der sie nachst geschlafen hat, die kannte sie schon von der Züchterin.
    Nach ein paar Wochen brauchten wir die dann aber nicht mehr, sie hat nachts durch geschlafen und morgens bin ich dann sofort mit ihr raus.


    Wir haben dann eine richtig große Faltbox gekauft, in der sie sogar richtig rumlaufen konnte, dort hab ich sie geparkt, wenn ich mal für ein paar Minuten aus der Wohnug musste. So hat sie das Alleinsein gelernt, da sie die Box eh kannte und eigentlich immer drin geschlafen hat gab es überhaupt keine Problem mit dem alleine sein. Das hab ich vom ersten Tag an gemacht, und so konnte sie innerhalb sehr kurzer Zeit schon gut alleine bleiben.
    Ich weiß Boxen sind generell ein Streitthema, aber für uns war es die perfekte Lösung und ich würde es immer wieder so machen.


    Ansonsten haben wir wenig Regeln, unsere sind auch beim Essen mit in der Küche, liegen sogar manchmal unter dem Tisch, aber da sie nie was zugesteckt bekommen gibt es auch keine Bettelei.
    Wir haben eh recht wenig Regeln, wenn ich es mir so überlege, aber unsere sind auch einfach unkompliziert und so haben sie viele Freiheiten, wenn doch mal einer nervt wird er einfach mal weggeschickt und gut ist.


    Am besten du lässt alles erst mal auf dich zukommen und machst nicht jetzt schon Listen. Das meiste ergibt sich im Laufe der Zeit.
    Ich wünsch dir auf jeden Fall eine super schöne Welpenzeit :D

    Ich finde es auch schade, dass die TE nicht näher auf die ausführlichen Fallbeispiele eingeht.


    Sie schrieb z.B. sie sei Hauptbezugsperson, da am meisten zuhause, aber der Sohn würde evtl. gerne Hundesport mit dem Hund machen (welchen?).
    Hier ist schon das erste Problem, sollte sich der Hund als Ein-Mann-Hund entpuppen, was beim Aussie durchaus wahrscheinlich ist und sich die TE als 'seinen Menschen' aussuchen, wird es für den Sohn schwierig mit dem Hund zu arbeiten. Da reicht es ja nicht, dass der Hund sich auch mal vom Sohn mit auf den Spaziergang nehmen lässt. Auf dem Hundeplatz oder wo auch immer sollte/muss der Hund auch mit dem Menschen zusammen arbeiten wollen, da muss eine gewisse Bindung bestehen, sonst haben beide keine Freude daran.


    Allein das wäre für mich schon ein Ausschlusskriteriem für den Aussie als Familienhund, sicherlich suchen sich viele Hunde ihre Lieblingsbezugsperson in der Familie aus, aber viele andere Rassen sind da eben nicht so fixiert.


    Und das ist jetzt nur ein Punkt von sehr vielen, den man gut überdenken sollte.

    Ich finde es auch schade, dass die TE nicht näher auf die ausführlichen Fallbeispiele eingeht.


    Sie schrieb z.B. sie sei Hauptbezugsperson, da am meisten zuhause, aber der Sohn würde evtl. gerne Hundesport mit dem Hund machen (welchen?).
    Hier ist schon das erste Problem, sollte sich der Hund als Ein-Mann-Hund entpuppen, was beim Aussie durchaus passieren wahrscheinlich ist und sich die TE als 'seinen Menschen' aussuchen, wird es für den Sohn schwierig mit dem Hund zu arbeiten. Da reicht es ja nicht, dass der Hund sich auch mal vom Sohn mit auf den Spaziergang nehmen lässt. Auf dem Hundeplatz oder wo auch immer sollte/muss der Hund auch mit dem Menschen zusammen arbeiten wollen, da muss eine gewisse Bindung bestehen, sonst haben beide keine Freude daran.


    Allein das wäre für mich schon ein Ausschlusskriteriem für den Aussie als Familienhund, sicherlich suchen sich viele Hunde ihre Lieblingsbezugsperson in der Familie aus, aber viele andere Rassen sind da eben nicht so fixiert.


    Und das ist jetzt nur ein Punkt von sehr vielen, den man gut überdenken sollte.