Beiträge von schnappi42

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    Frank,


    das hängt nicht vom Alter, sondern vom Welpen ab.


    Ich habe nicht damit angefangen, das Alter ins Feld zu führen :p


    Im Ernst. Klar kann man es nicht pauschalisieren. Man muss schon schauen, was ist realisitsch und was sind überzogene Erwartungen. Aber das kann nur der Halter selbst einschätzen.


    Vielleicht habe ich es zu Beginn etwas drastisch ausgedrückt. Sorry, falls das zu Missverständnissen geführt hat.


    Viele Grüße
    Frank

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    Futter wegnehmen halte ich für bedenklich! Wofür soll das gut sein??


    Ziel soll doch sein, dass er nicht ohne Freigabe an den Napf darf. Wenn er trotzdem drangeht, kommt der Napf kurz weg. Und der Welpe hat in einem neuen Versuch die Chance etwas anderes zu probieren, um zum Futter zu kommen.


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    Vergessen wir doch bitte dabei nicht, dass es sich um einen 14 Wochen jungen Welpen geht.
    Mit so einem jungen Hund und dazu noch einem "Futterwirbelwind", würde ich in der Erziehung noch keine Riesenschritte machen, sondern nur Kleinst-Schritte.


    Da geht unsere Meinung ein bisschen auseinander. Die Frage ist auch, was man unter gesittet versteht.


    Wir haben auch so ein verfressenes Hundchen, bei dem man bei jeder Fütterung meinte, die letzte Fütterung hätte vor 2 Wochen stattgefunden. Am Anfang hat es mir gereicht, wenn nicht an den Schränken hochgesprungen wird. Als das dann geklappt hat, wollte ich kein Bellen oder Jammern mehr hören. Und mittlerweile sitzt sie gesittet neben mir und schaut zu. Ich finde damit kann man ruhig auch mit einem 14 Wochen alten Welpen starten.


    Viele Grüße
    Frank

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    DAS kann extrem nach hinten los gehen, da der Hund von Mal zu Mal immer größeren Hunger haben wird und bevor er das geschnallt hat, ist er verhungert oder wurde mal wieder trotz dem doofen Verhalten gefüttert... Kleinere Schritte sind notwendig, anfangs nur wenig verlangen, dies steigern. Anderes über Management lösen: einzeln füttern, während der Vorbereitung raus tun usw... wie schon geschrieben...


    Mit später nochmal probieren, meinte ich keine ganze Mahlzeit aussetzen. Sondern einfach so lange nicht mit der Futterzubereitung weitermachen, bis der Welpe sich gesittet benimmt. Auch Napf wegnehmen heißt für mich kurz Napf weg. Hund abregen lassen und neuen Versuch starten. Alles ganz geduldig und ohne rumzumaulen.


    Viele Grüße
    Frank

    So einen Kandidat, der die Türen bearbeitet, hatten wir hier auch. Wir haben das Alleinesein auch sehr langsam und vorsichtig aufgebaut. Immer mal wieder den Raum verlassen und wieder rein. Immer mal wieder zur Haustür raus und wieder rein. Zeiten langsam gesteigert. Kein Wort zum Abschied und zur Begrüßung.


    Anstatt besser zu werden, wurde das Theater allerdings immer schlimmer.


    Dann gab es ein einschneidendes Erlebnis. Ich bin aus meinem Büro rausgegangen und habe die Tür zu gemacht. Kaum zwei Schritte gegangen, höre ich heftiges Kratzen an der Tür. In dem Moment habe ich nicht nachgedacht. Bin einfach zurück gegangen, Tür auf, einmal saftig Lärm von oben und Tür wieder zu.


    Danach trat sofort eine deutliche Besserung ein. Unser kleines Nervenbündel liegt immer öfter auf Ihrem Platz und pennt, wenn ich wieder reinkomme. Ich gehe seitdem auch nicht mehr so behutsam mit dem Thema Alleinebleiben um. Wenn ich weg muss, muss ich weg. Und es dauert eben so lange, wie es dauert. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich selten länger als 15 Minuten weg bin.


    Nicht falsch verstehen: das soll keine Aufforderung sein, den Hund zusammenzustauchen. Ich will lediglich mal meine Erfahrung schildern, vielleicht hilft es jemandem.


    Viele Grüße
    Frank

    Für mich klingt es, als wäre der Kleine einfach ziemlich aufgeregt und frech, wenn es ums Fressen geht. Ist ja auch nicht weiter schlimm.


    Ich würde die Ungeduld schonungslos für meine Zwecke ausnutzen. Er hat es deutlich eiliger als du. Zappelt er rum, während das Fressen zubereitet wird oder geht er ohne Erlaubnis an den Napf würde ich einfach abbrechen und es später nochmal probieren.


    Tipps, wie man das mit mehreren Hunden in den Griff kriegt, können dir bestimmt Mehrhunde-Halter geben.


    Viele Grüße
    Frank

    Ok. Dann will ich mich mal als Verbotsjunkie outen.


    Es wird nicht aufs Sofa und aufs Bett geklettert. Auch dann nicht, wenn eine Person drauf liegt und man auf dieser rumklettert und somit direkten Kontakt zum Sofa und Bett vermeidet.


    Es ist streng verboten mit irgendeinem Körperteil Türen zu berühren. Das gilt für Haustüre und Zimmertüre ebenso wie für Küchenschränke und Kühlschranktüre. Dies verhindert unter anderem Selbstbedienung und das man einen treuen Begleiter im Badezimmer hat, obwohl man zuvor die Tür geschlossen hat.


    Es ist verboten Menschen beim Essen zu stören. Dies umfasst unter anderem: nicht in die Klamotten beißen, nicht anbellen, nicht vor lauter Frust in die Couch zu beißen.


    Überhaupt ist es natürlich auch verboten mit Pfoten oder Zähnen Möbelstücke und Wände zu bearbeiten.


    Jegliche Lautäußerungen während der Futterzubereitung sind verboten. Das einzige erlaubte Geräusch sind Sabbertropfen, die aufs Laminat fallen.


    Es ist verboten, vor dem Gassigang im Flur rumzuzappeln, während sich der Gassigänger ankleidet.


    Weiterhin ist es verboten, aus dem Tiefschlaf hochzuschrecken, um danach Familienmitglieder zu verfolgen, die durchaus in der Lage sind, alleine und ohne seelische und moralische Unterstützung den Raum zu wechseln.


    Familienmitglieder, die schlafen, werden nicht begrüßt, nur weil sie mal einen Schnarcher loslassen. Auch nicht, wenn man das Familienmitglied in den vergangenen fünf Minuten unsagbar vermisst hat. Und natürlich ist es auch verboten im Schlafzimmer längere Gassigänge zu unternehmen. Dies gilt vor allem für die Zeit zwischen 1 und 6 Uhr morgens.


    Dazu kommen dann natürlich noch die üblichen Verdächtigen, wie Klauen, Besucher nerven, ohne Freigabe fressen, Wohnung umdekorieren, etc.


    Aber sonst darf sie alles :???:

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    das man kleinere und schwaechere Welpen zusammen schon mobben kann, das man umsich beissen muss um sich vor groesseren Welpen zu retten und das mit spielen niemals schluss ist, sondern man als Welpe total ueberdreht toben muss.


    Mmmh. Genau das sollte eigentlich nicht passieren. In "unserer" Welpenstunde wurde zwar viel getobt und gespielt. Allerdings nicht ohne Rücksicht auf Verluste. Meine durfte dort lernen, dass kleinere Hunde keine Jagdbeute sind und man nicht unbedingt mit jedem Hund Kegeln spielen muss. Ich persönlich schätze das als eine wertvolle Lernerfahrung ein.


    Viele Grüße
    Frank