Mein Tipp wäre nur: beschäftige dich viel mit der Körpersprache des Hundes und lerne deinen Hund zu lesen.
Hallo,
genau so habe ich das auch gemacht. Meine Mischlingshündin Molly ist ebenfalls unsicher und ängstlich. Leider habe ich das nicht schon im Welpenalter erkannt und die ersten 2 Jahre bestimmt viele Fehler gemacht. Dann hat eine Nachbarin mir einen Hundesportverein empfohlen. Das war gut. Ich habe dort zuerst Agility und später Obidience mit Molly gemacht. Das hat Molly und auch mir Sicherheit im Umgang miteinander gegeben. Außerdem habe ich viele Bücher gelesen. Ein gutes über die Körpersprache der Hunde ist meiner Meinung nach "Die Beschwichtigungssignale der Hunde" von Turid Rugaas.
Inzwischen ist Molly 12 Jahre alt und wir machen keinen Hundesport mehr. Auf Spaziergängen beobachte ich meine beiden Hunde ständig. Haben wir Begegnungen mit anderen bei denen ich nicht weiß, wie Molly reagiert, muss sie bei Fuß gehen oder ich leine sie auch an. Dann merke ich, dass sie sich viel sicherer fühlt.
Bei Grillparties oder anderen Gelegenheiten mit viel Besuch leine ich Molly in einer vom Geschehen etwas abgelegenen Stelle an. Dort kann sie alles beobachten und fühlt sich trotzdem sicher, da auch ich unserem Besuch bitte, Molly nicht zu beachten. Und ich fühle mich sicher, weil ich weiß, dass Molly sich dort nicht fortbewegen kann.
Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich nie an das "Gute" in Molly gezweifelt habe. Sie ist mir ein toller Partner. Und meinen zweiten Hund Apoll, der zu uns kam als Molly 7 Jahre alt war, hat sie super akzeptiert.