Hallo,
leider sind Hunde (Tiere überhaupt) in den Augen vieler Erwachsenen nur lästig und nichts wert. Diese Einstellung übertragen sie dann auf ihre Kinder. Unsere Jacky büxte als Welpe immer gerne aus und hörte halt noch nicht. In unserer Nachbarschaft bekam ich mit, wie ein Mann mit Steinen nach ihr warf und sie mit einem EIMER versuchte zu vertreiben. Jacky ist nie mehr dorthin gelaufen. Bei soviel Gemeinheit ist mir nichts mehr eingefallen und ich war froh, als ich meinen verängstigten Hund endlich hatte.
Aber auch in der eigenen Familie gab es schon einen Vorfall. Wir hatten unsere Jacky mit bei meinen Eltern zu Besuch. Dort war auch mein Bruder mit Frau und 2-jährigem Kind. Zu meinem Bruder hätten wir unseren Hund nie mitgenommen! Jacky lag friedlich am Boden, als der Junge anfing vor ihr auf und ab zu laufen. Weder mein Bruder noch seine Frau griffen ein. Jacky stand auf und wollte weg. Da hat der Junge sich erschrocken, fiel hin und fing furchtbar an zu schreien. Mein Bruder tobte mit mir, wieso wir diesen Sch..-Köter überhaupt mitbringen und Hunde gehörten nicht ins Haus. Schuld war in seinen Augen nur unser Hund. Das man einem Kind aber auch beibringen kann, auf einen Hund etwas Rücksicht zu nehmen, davon hatte er anscheinend noch nie was gehört.
Heute dürfen wir unsere Jacky nicht mehr mitbringen, da der Junge nach diesem Vorfall noch mehr Angst vor Hunden hat. Die er meiner Meinung nach von seinen Eltern eingeredet bekommt. Wir haben selber zwei Kinder und es gab noch nie ein Problem mit dem Hund, da ich finde auch Kinder müssen RÜCKSICHT nehmen.
Auch Sätze wie "es ist ja nur ein Tier bzw. Hund" hört man heute öfter von Kindern. Das finde ich schlimm genug, aber ich denke, viele bekommen diese Einstellung von den Eltern mit.
LG Jacky3