Das kann man nicht so generell sagen. Ist unser kleiner Mischling, der eben "nur" 200,-Euro gekostet hat nichts wert, nur weil wir ihn von Privat gekauft haben. Lena ist sehr gut sozialisiert und hat einen tollen Charakter. Wir hatten eben schon einen Labrador von einer VDH-Züchterin, der mit Papieren 1100,- Euro gekostet hat. Sie hat uns meiner Meinung nach über den Tisch gezogen, weil wir keine Ahnung hatten und uns einen Welpen zugewiesen, der vom ersten Tag, wo wir ihn hatten Durchfall hatte. Er hatte Würmer, die wir in den Griff bekamen. Aber der Welpe hatte so einen empfindlichen Magen, das wir aufpassen mußte, welche Leckerlies wir ihm gaben, sonst bekam er wieder Durchfall. Soviel zum Thema Gesundheit. Das hätten wir alles noch hingenommen, aber keiner von uns bekam eine Bindung zu ihm und wir waren in 2 Hundeschulen. Dieser Welpe schnappte immer fester und wir waren froh, das die Züchterin ihn zurücknahm. Soll man solche Züchter durch Kauf unterstützen? Finde ich auch nicht. Sind zwar nicht alle gleich, aber wenn man so negative Erfahrung gemacht hat, sieht man auch die andere Seite.
Oder die andere tolle Züchterin, die ich angerufen habe, die auch mit Gesundheit der Welpen prahlt, diese für 1200,-Euro verkauft, aber ihre Hündinnen, wenn sie 8 Jahre alt sind für 150,-Euro abgibt. Sind die dann nichts mehr wert? Ich hätte heulen können.
Solche Leute würde ich genausowenig unterstützen wie Vermehrer!
Aber ein Welpe, der von privat kommt, muß nicht immer von einem Vermehrer kommen.
Das kann man von 2 Seiten sehen.
Ich denke es ist wichtig, beim Hundekauf die Augen aufzumachen, sei es von Privat oder vom Züchter. Denn es gibt bei beiden leider schwarze Schafe.
lg
Bea