Hallo,
man kann ein Lebewesen doch nicht am Preis festlegen.
wir haben unseren ersten Welpen eine Labrador-Hündin von einer VDH-Züchterin für 1100,- Euro bekommen. Sie hat uns einfach einen zugewiesen, da wir ja keine Ahnung hatten. Ich war mit dem Hund in 2 Hundeschulen, sie war derart dominant, schnappte richtig fest nach mir, als ich sie aus dem Auto rausholen wollte. Als sie meinen Sohn so fest in den Fuß biß, das wir zum Arzt mußten, gaben wir sie der Züchterin zurück.
Wir haben sie Ende April bekommen und haben es bis Anfang Juli probiert. Sie hatte keine Bindung zu niemand von uns. Wenn wir im Wohnzimmer waren, legte sie sich allein in die Küche. Soviel zum Thema VDH-Hund für 1.100,- Euro.
Unsere nächste Hündin Jacky ist heute fast 5 Jahre alt. Wir kauften sie von einer Hobbyzüchterin im Alter von 12 Wochen für 350,-Euro. Sie zeigte uns die angeblichen Elteren, beide reinrassige JRT. Vom TA. erfuhren wir später, das sie ein Mischling ist. Was uns aber egal war, denn wir legen keinen Wert auf reinrassig. Es fiel mir aber schon vorher auf, als die Hobbyzüchterin innerhalb kurzer Zeit sehr viele Welpen anbot, obwohl sie angeblich nur 2 Hunde hatten. Aber da hätte ich unsere Jacky schon nicht mehr hergegeben. Denn sie ist total lieb und anhänglich.
Seit 6 Wochen haben wir jetzt unsere 14 Wochen alte Malteser-Mix-Welpe Lena, die wir für 200,- Euro geimpft und entwurmt von Privatleuten durch eine Anzeige im Internet bekommen haben. Wir haben die Mutter gesehen, die Leute waren sehr nett, das Umfeld auch. Es waren weder Vermehrer noch sonstwas. Lena ist mit Kindern super sozialisiert aufgewachsen. So anhänglich und lieb wie sie habe ich noch keinen Welpen gesehen.
Kann man einen Hund wirklich am Preis festlegen?
Ich würde unsere Lena um keinen Preis der Welt gegen unsere tolle VDH-Welpe tauschen. Mir wäre auch kein Geld zuviel, wenn ein Hund krank ist, aber viele wollen heute mit Welpen nur Geld verdienen.
LG
BEA