Mein Hund badet sich im Sommer/Früjahr/Herbst selbst in irgendwelchen Teichen usw.
Wenn er sich mal in irgendwas total ekligem gewälzt hat mache ich das Fell mit warem Wasser und einem Schwamm sauber, damit ich es mit ihr noch in einem Raum aushalten kann
Ansonsten hält sich mein Hund selbst sauber.
Ich habe die Beobachtung gemacht, dass Hunde, die regelmäßig gebadet werden sehr nach Hund riechen (vielleicht weil das Fett ja rausgewaschen wird und die Haut dann mit starkem Nachfetten reagiert oder so). Kann natürlich auch sein, dass das von Hund zu Hund unterschiedlich ist.
Ich finde es auf jeden Fall nicht notwendig einen Hund zu baden. Das zerstört nur die Schutzwirkung des Fells (wasserabweisend, Kälteschutz usw.).
Beiträge von MissX
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Dann war ich mal 2 Tage lang krank, er kam nicht so viel raus, nur mal in den Garten. Und was war, er war total ruhig, stromerte nicht mehr rum sondern schlief fast nur.Naja, wenn ein Hund fast nur schläft, bedeutet es ja nicht unbedingt, dass es ihm besser geht, als wenn er unruhig ist. Ein Hund der unterfordert ist, nicht genügend Reize bekommt usw., reagiert je nach Charakter: ein Hund wird eher "depressiv" ein anderer entläd seine fehlenden Energie nach außern (Zerstörung von Gegenständen usw.). Ich denke nicht, dass es etwas mit der Länger der Spaziergänge zu tun hat. Ausgedehnte Spaziergänge fördern normalerweise eher die Ausgeglichenheit (s. u.).
ZitatIch habe nur das gefühl um so mehr wir gehen umso aufgekratzer ist er zuhause.
Also zunächst würde ich da mit dem übermäßigem Hecheln auch mal von einem Tierarzt abklären lassen - sicher ist sicher (z. B. Herzprobleme). Als erstes sollte wirklich alles Organische ausgeschlossen werden und dann solltet ihr wirklich für euch euren Umgang mit dem Hund überdenken.
Was passiert denn, wenn ihr einfach eine Stunde mit dem Hund ohne Leine irgendwo spazieren geht, ihr den Hund dabei aber nicht großartig beachtet. Außer ab und zu herbei rufen und dann kurz loben. Aber die meiste Zeit geht ihr einfach ganz ruhig ohne Worte mit dem Hund spazieren. Dann kommt ihr nach Hause und streichelt den Hund vielleicht einmal wortlos und beachtet ihn dann nicht mehr großartig, sondern geht zu eurem Alltag über. Würde er dann auch so reagieren?Ich habe den Verdacht, dass ihr auf die Unruhe des Hundes selbst mit Unruhe reagiert. Also z. B. der Hund ist unruhig, ihr sprecht den Hund an z. B. "Was ist denn los?" oder streichelt ihr ihn oder beachtet ihn sonst irgendwie (versucht ihn mit Worten oder Taten zu beunruhigen). Der Hund spürt euere Unruhe ganz genau, bzw. bemerkt auch, dass er besonders beachtet wird (und das irgendwas Besonderes los sein muss, er weiß nur nicht genau was) und wird noch unruhiger, darauf reagiert ihr wieder mit "Unruhe", der Hund wird noch unruhiger usw. Dass du hier im Forum postest, zeigt ja Beunruhigung und das spürt ein Hund.
Das kann man nur durchbrechen indem man Ruhe vermittelt und einfach seinen Alltag erledigt ohne den Hund übermaßig zu beachten.
An der Länge der Spaziergänge liegt es wohl eher nicht, eher an der Art wie ihr mit dem Hund während der Spaziergänge und danach kommuniziert. Einfach so durch Spaziergänge kann ein Hund meiner Meinung nach nicht eine solche innere Unruhe entwickeln. -
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Sie schläft im Wohnzimmer und hat Nachts keinen Zugang zu uns.
Aber mein Freund schläft oft auf dem Sofa ein und dann ist ja auch jemand da und sie macht Nachts dann trotzdem. Nicht immer, aber oft.
Aber wie gesagt am schlimmsten, wenn sie allein ist.Also zusammengefasst, macht sie nachts und in den 6 Stunden in denen sie allein ist in die Wohnung. Dann seit ihr vielleicht noch 1-2 Stunden draußen wo sich der Hund ja auch lösen kann.
Macht insgesamt 16 Stunden pro Tag in denen sich der Hund nicht unter Kontrolle hat und 8 Stunden in denen mal (vielleicht zufällig oder weil er sich beobachtet fühlt nichts passiert).
Ich würde empfehlen auch mal einen Tierarztbesuch in Erwägung ziehen und da erst mal alles abchecken lassen. Es gibt auch Krankheiten bei denen Hunde das dann nicht mehr unter Kontrolle haben. -
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Lipome sind doch aber weich, oder? Meine Katze hat eins unter dem Bauch, das ist sehr weich.
Es gibt harte und weiche Lipome: je mehr Bindegewebe enthalten ist, desto härter.
Bei meinem Hund sind sie hart. -
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Ist das alles normal für sein Alter? Ist ja noch recht jung?
Er scheint ja gar nicht richtig zur Ruhe zu kommen. Das finde ich nicht normal.
Ja, könnte die Schilddrüse sein etc.
oder an eurem Verhalten/an der Umgebung liegen:
Hunde brauchen:
- ein ruhiges Plätzchen wo sich sich zurück ziehen können (wo nicht ständig jemand langläuft, Radio oder Fernsehen plärrt usw.)
- ruhige Kommandos, klare Regelen, einen einigermaßen festen Tagesrhythmus
- nicht zu viele Leute, die gleichzeitig und womöglich mit unterschiedlichen Methoden an dem Hund rumerziehen
- möglichst wenig Worte in der Kommunkation mit dem Hund verwenden, klare, ruhige Kommandos usw. unterstützt durch Handzeichen
- als Besitzer muss man selbst Ruhe ausstrahlen und zeigen, dass man die Situation im Griff hat
- ein Hund sollte auch nicht ständig beachtet werden, sondern auch einfach mal sein Ruhe haben, wenn er sich hingelegt hat -
Mein Hund hat so ab 8 Jahren auch angefangen Knubbel direkt unter der Haut zu entwickeln. Es wurde untersucht und festgestellt, dass es sich nur um Lipome also Fettgeschwulste handelt, die gutartig sind und nicht operiert werden müssen. Mein Hund ist mittlerweile über 13 Jahre und fit. Vielleicht ist es bei euerem Hund einfach nur so etwas ähnliches.
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Vielleicht ein neuer Hund in seinem Revier?
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Wie sind Eure Dalmis so?Ich besitze seit über 13 Jahren einen Dalmatiner.
Dalmatiner stammen von den Vorsteh-Hunden ab. Sie sind ursprünglich dazu gezüchtet worden mit Jagd-Reitern über lange Strecken wild zu verfolgen und erlegtes Wild den Jägern anzuzeigen. Es sind absolute Laufhunde und absolute keine Hund denen 1 Stunde langsamer Spaziergang am Tag ausreicht.
Da ich mehrmals in der Woche joggen, habe ich meine Hund früher immer auf meinen Jogging-Strecken mitgenommen, sie ist neben mir Fahrrad gelaufen, hat mit anderen Hunden gespielt und kann außerdem frei wählen wann sie hinaus in unseren Garten möchte. Da wir neben einem Waldgebiet leben, konnte sie täglich frei herum laufen.
Erwachsene Dalmatiner müssen sich meiner Erfahrung nach täglich in irgendeiner Form auspowern können. Da reicht nicht die halbe und auch nicht die Stunde Spaziergang um den Block. Außerdem kann man mit ihnen auch gut Suchspiele machen, in dem man Leckerli-Geruchsspuren im Haus und Garten legt und sie suchen lässt.
Im Haus ist mein Hund absolut ruhig und entspannt.
In der Nachbarschaft gab es bei uns noch einen Dalmatiner. Die Beitzer waren beide berufstätig und der Hund hat die Wohung zerlegt und wurde abgegeben. Und diese Schicksal habe ich in ähnlicher Form noch öfter gehört.
Dalmatiner sind Traumhunde mit einem tollen Charakter, ruhig, ausgeglichen, fast kein Jagdinstinkt usw. - einfach tolle Hunde, WENN man ihrem extremen Laufbedürfnis gerecht werden kann. Das sie hyperaktiv sind würde ich nicht sagen. Nach einer Fahrradtour von 1 Stunde mit Spielen mit anderen Hund inbegriffen und gestiges Training, ist mein Hund grundsätzlich ausgeglichen und ruhig. Aber man merkst sofort, wenn man z. B. wegen Eisregen mal nicht rauskonnte oder so, was sich da für Energien aufstauen -
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Meinem Hund habe ich beigebracht in meiner Nähe zu bleiben, indem ich, wenn er zu weit weggelaufen ist, einfach die Richtung gewechselt habe und zurück in die andere Richtung gelaufen bin und/oder mich ab und zu hinter einer Ecke versteckt habe. Irgendwann hat er sich dann öfter mal umgeschaut und ist nicht mehr so weit vorgelaufen. Wahrscheinlich kennt dein Hund den Weg und/oder ist sich einfach absolut sicher, dass du IMMER hinter ihm hertrotten wirst. Für den Fall der Fälle habe ich meinem Hund noch den Befehl "Warte!" antrainiert. Da bleibt sie solange stehen, bis ich den Befehl "Jetzt!" gebe. Das kann man häufig leichter durchsetzen als den Befehl Komm! und erfüllt den gleichen Zweck. Der Befehl Komm! nutzt sich nämlich sehr schnell ab, wenn man ihn nicht durchsetzen kann. Deshalb sollte man ihn nur anwenden, wenn er auch durchsetzbar ist. Sonst lieber nicht.
Der Nachteil ist allerdings bei Warte! dass sie manchmal mit so einem Affenzahn vorprescht, wenn ich Jetzt! sage, dass sie dann doch wieder ziemlich weit vorne weg läuft aber naja, ein bißchen Spaß braucht sie ja auch.