Beiträge von MissX

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    Dass Nassfutter schlecht für die Zähne ist und Trofu die Zähne pflegt, ist eher ein Ammenmärchen :lol: .


    Warum?
    1.) Die Partikel des Trockenfutters reiben ja beim Kauen sozusagen an den Zähnen => weniger Bakterienbeläge als bein Nassfutter => weniger Zahnstein.
    2.) Das Trockenfutter muss stärker gekaut werden und das Zahnfleisch wird stärker durchblutet als bei Nassfutter


    Das durch Nassfutter mehr Zahnstein entsteht, ist kein Ammenmärchen. Frag' mal deinen Tierarzt danach ;)

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    Ich kann Aiko nicht, nicht beachten. Er läuft dann penetrant hinterher und beißt in die Hose und zieht. ich habe auch das mal veruscht zu ignorieren, aber das geht einfach gar nicht.


    Er scheint ziemlich dominant zu sein. Er will anscheinend der Boss werden, er scheint da ziemich motiviert zu sein. das könnte allerdings für dich zu einem Problem werden ;)
    Ja, dass er dann penetrant hinter her läuft, zeit das er nicht unbedingt seeehr viel Respekt vor dir hat ;) Was aber in dem Alter jetzt auch nicht so ungewöhnlich ist, woran man aber trotzdem arbeiten sollte. Er scheint ziemlich übermütig zu sein. Was würde passieren, wenn du in der Situation, wo der Hund in deine Hosenbeine beißt den Raum verlässt und dieTür hinter dir schließt? Falls der Hund dann keinen Riesenaufstand macht, wäre das ja vielleicht eine Möglichkeit das Verhalten zu unterbrechen?
    Gut, dass du den Hund auch geistig beschäftigst. 3x am Tag im Schnitt ca. 30 Minuten raus, wird den Hund auf Dauer nicht auslasten. Wie wärs mit Agility auf dem Hundeplatz. Ich habe einen Dalmatiner. Die sind ähnlich bewegungsfreudig, wie Huskys. 1x am Tag muss er schon mindestens 1 Stunde rumtoben. Als er jünger war, bin ich mit ihm mind. 1 Stunde draußen gewesen Joggen, Radfahren etc. Dann noch eine halbstündige Runde und den Rest hat er im Garten verbracht, wenn er wollte, wo unsere Familie dann auch noch mal mit ihm gespielt hat etc.. Da war er gerade so ausgelastet. Obwohl er eigentlich immer noch energiegeladen schien. Da dein Hund aber noch im Wachstum ist, würde ich erst mal auf Radfahren, Joggen mit ihm verzichten. Aber trotzdem die große Runde auf mind. 1 Stunde ausdehnen. Und später wenn er ausgewachsen ist, vielleicht Agility u. ä. Das wird seinen energiegeladenen Übermut vielleicht etwas zügeln.
    Ansonsten geht diese Phase eine Hundelebens aber auch vorbei. Aber man sollte trotzdem gerade jetzt konsequent sein.

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    Und warum macht ein anderer Rüde aus dem Wurf genau das Gleiche?


    Weil er auch in der Phase ist, wo Hund lernen, wie weit sie gehen können und wo sie in der Rangordnung stehen. Diese "Beißen" wird im Rudel nur vom Rangniedrigeren geduldet. Er möchte wissen, wo du meinst, wo du stehst. Lässt du das Beißen zu, könntest du weiter Probleme mit seinem Dominazverhalten bekommen. Dieses "Beißen" sollte deshalb absolut tabu sein. Das kann er mit seine Hundekumpels ausleben, aber nicht bei dir ;)

    Hallo!


    Wenn der Hund in deine Hand beißt, stehst du sofort und ganz plötzlich auf und beachtest den Hund überhaupt nicht mehr. Wenn er dann aufdringlich wird, einfach langsam und ruhig weggehen und so tun als sei der Hund nicht da. Nichtbeachtung ist für den Hund sehr unangenehm und es zeigt ihm, dass dieses Verhalten (in die Hand beißen) nicht erwünscht ist. Erst wenn der Hund komplett das Interesse an dir verloren hat, wird er wieder beachtet. Wenn du das sehr konsequent durchziehst, wird er das unerwünschte Verhalten bald lassen.
    Der Hund kommt in die Pubertät und testet gerade seine Grenzen aus ;)

    Hey!


    War der andere Hund ein (unkastrierter) Rüde?


    Also normalerweise haben Hund ja einen Beißhemmung gegenüber Ranghöheren (= dich im Idealfall). Fällt dir da irgendein Grund ein, warum die bei deinem Rüden nicht so stark ausgepägt sein könnte? Hattest du oder andere zum Beispiel deinem Hund im Spiel erlaubt ab und zu mal spielerisch auf deine Hand zu beißen oder so etwas?


    Klar, dein Hund ist gerade in einem Ausnahmezustand und scheint ziemlich stark unter Stress zu stehen. Und das man da als Hund schon mal die Nerven verliert, kann passieren. Aber er sollte eigentlich trotzdem eine Beißhemmung dir gegenüber haben. Auch wenns schwer ist, wenn du jetzt Angst zeigst, ist das nicht gut. Auch solltest du den Hund im Moment nicht ausschimpfen, damit sich das Ganze nicht hochschaukelt. Den Hund erst mal komplett ignorieren, wäre gerade das Beste und dann müsste man abwarten, wie er sich weiter verhält. Wie verhält er sich denn jetzt dir gegenüber?
    Ich denke schon, dass dieses Verhalten in unmittelbaren Zusammenhang mit der läufigen Hündin bzw. den dann bei ihm freigesetzten Hormonen steht. Das freigesetzte Testosteron führt zu erhöhter Aggressivität. Schließlich müsste er ja in der Natur alle Rivalen ausschalten, die sich auch mit der Hündin paaren wollen, um zum Zug zu kommen ;)

    Also Nassfutter ein Leben lang ist eher schlecht für die Zähne. Ich würde es erst mal mit Welpentrockenfutter versuchen (langsame Futterumstellung). Da kannst du im Prinzip jedes nehmen. Darauf achten solltest du nur darauf, dass kein Zucker in irgendeiner Form enthalten ist (zum Beispiel diese runden Dinger mit dem Loch aus der Werbung ;) enthalten Zucker). Aber die Grundnährstoffe decken alle diese Futtermittel ab. Ich würde dir ja eins empfehlen, was unser Hund sein Leben lang gefressen hat und er ist heute 13 und topfit. Aber das könnte unerlaubte Werbung sein. Es ist zumindest ein Futter aus der oberen Preisklasse. Aber auch günstiges Trockenfutter ist nicht unbedingt schlecht.
    Ich würde erst mal die angegebene Menge auf der Packung füttern und das Gewicht regelmäßig kontrollieren. Wahrscheinlich hat er ja im Tierheim nicht so viel Bewegung und vielleicht löst sich sein Übergewichtsproblem, wenn er bei dir öfter rauskommt. Natürlich sollte man einen Junghund aber noch nicht sehr stark belasten. Dies geht erst wenn er ausgewachsen ist. Aber ein wenig mit anderen Hunden spielen etc. sollte er natürlich schon.
    Falls das nicht klappt, würde ich mir mit Absprache beim Tierarzt besonderes Diätfutter besorgen.
    Wenn du ihm jetzt einfach weniger Futter gibst, fehlen ihm ja die Nährstoffe.

    Ja, wie meine VorschreiberInnen schon schrieben, würde das Beruhigen des Hundes mit Worten, Leckerli usw. die Angst weiter verstärken. Deshalb ist in solche einem Fall das Beste dieses Verhalten einfach zu ignorieren. So lernt der Hund, erstens dass nicht jeder Mensche Knaller auf ihn werfen wird und zweitens sieht der Hund , dass Frauchen/Herrchen einfach ganz normal weiter geht, also droht keine Gefahr. Nach einige Wochen müsst er wieder angstfrei nach draußen gehen.

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    Es ist aber auf alle Fälle noch ein langer, langer .. na ok seeeehr langer Weg bis sie wirklich Angstfrei sein kann.


    Wenn sie sich z. B. dann durch Wasser ablenken lässt, ist es auch ok. Ja, nur hat man ja leider nicht immer so ein Wasserbecken parat :D
    Naja, wichtig ist nur, dass sie sich nicht angewöhnt in solchen Situationen abzuhauen. Aber wenn sie sich anleinen lässt, ist doch super. Dann lieber einmal zu oft als einmal zu wenig anleinen. Und dann eben Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen und so tun als ob nichts gewesen ist. Klar wahrscheinlich wird sich der Hund immer kurz mal erschrecken. Das ist ja auch normal. Ziel ist ja nur, dass er nicht in totale Panik verfällt und nicht mehr ansprechbar ist. Wenn sie in einigen Tagen Wochen etwas ruhiger ist, kann man als zweiten Schritt dann auch mit einer ein paar Meter langen Wurfleine trainieren. Damit sie dann später auf Zuruf kommt. Dort sollte sie eben beim ersten Mal rufen hören und ansonst hat man dann ja noch die Leine als Hilfe. Es sollte aber auch erst mal alles getan werden, um zu verhindern, dass sie wieder so weit wegläuft. Denn das Weglaufen ist ja für sie auch wie eine Art Belohnung und verstärkt dann dieses Verhalten (Weglaufen). Als nächsten Schritt wenn das mit der Wurfleine perfekt klappt, kann man sie dann zwischen zwei Personen hin und herlaufen lassen, die erst ein paar Meter voneinander entfernt stehen und dann erweitert man den Abstand.
    Aber man sollte da wirklich viiiiel Geduld haben. Wenn sie irgendwann wieder so weit wegläuft, kann das das Training von Wochen umsonst gewesen sein. Deshalb zunächst mal Schirtt 1: die Panik verringern.

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    Manche sehen das leider als vertrauens Bruch


    Warum? Das habe ich so noch nicht erlebt. Hast du da konkrete Erfahrungen? Bin ja immer bereit Neues zu lernen. ;)


    Der Knall sollte natürlich nicht direkt vor der Schnauze des Hundes ausgelöst werden, so dass der Hund Knall und knallverursachende Person direkt verknüpfen kann.
    Aber ansonsten verstehe ich nicht ganz, wie das Vertrauen darunter leiden kann. Hund kommunizieren ja hauptsächlich über Körpersprache und wenn die Familie einfach weitergeht und damit kommuniziert "Alles ok!" wird das der Hund verstehen => sich sicherer bei der Familie fühlen, weil sie alles unter Kontrolle zu haben scheint. ?