Beiträge von MissX

    Hallo!


    Also erstmal kann ich dich beruhigen. Dies ist ganz normales Verhalten eines Hundes in der "Pubertät" in der sich dein Hund gerade befindet. Und die gute Nachricht: es ist nur eine Phase. Ob es nun spierisch bleibt oder ernster wird, der Hund wird in den nächsten Monaten häufiger austesten, wie weit er gehen darf.
    Den Hund mit Gewalt erziehen ist absolut falsch. Ein Hund der nur aus Angst vor Gewalt hört, befindet sich fast ununterbrochen in Stresssituationen und bleibt letztendlich unberechenbar. Aber das ist dir ja selbst schon klar.


    Den Hund insTierheim zurück zu geben nur weil er eine ganze normale hundetypische Entwicklungsstufe durch läuft, halte ich für sehr stark übertrieben.


    Versuche ruhig zu bleiben und ihm mit Konsequenz zu zeigen, wo seine Grenzen sind. Ja, ich weiß in dem Alter ist das manchmal schwer mit dem ruhig bleiben. Aber die Arbeit die jetzt in den Hund investierst, wird sich später doppelt und dreifach auszahlen.
    Mach' am besten nur Übungen, die du auch durchsetzen kann. Schleppleine finde ich sehr gut.
    Wenn er dich anknurrt oder ähnliches eine deutliches und klares: "Nein!" und die Aktion sofort unterbrechen. Also zum Beispiel die Situation an der Schleppleine den Hund an kurze Leine nehmen und Bei Fuß gehen oder ähnliches. Natürlich dabei auf keinen Fall ein Zerrspiel draus machen.


    Ich wünsch dir weiterhin viel Gelassenheit und gute Nerven. ;)

    Ich finde 4 Stunden auch zuviel.


    Zitat


    4 Stunden finde ich persönlich gehen noch (es wäre ja auch das höchste) ,ich kenne andere Leute die ihre Welpen mehr als 6 Stunden alleine lassen und da ist niemand da,bei mir wäre es halt nur das er in dieser Zeit nicht raus.´


    Man kann einen erwachsenen Hund auch 15 Stunden allein lassen und er braucht auch mal eine Woche gar nicht fressen, dass würde ein Hund auch aushalten. Die Frage ist ja nicht, ob es ein Hund aushält, sondern ob es gut für ihn ist.
    Es ist natürlich ganz allein deine Sache, was du mit deinem Welpen machst und ich möchte dich auch nicht :headbash: :D ich möchte dir nur folgendes zu bedenken geben:
    Ein Welpe weiß instinktiv, dass, wenn er von seinem gesamten Rudel verlassen wird, sterben muss. Deshalb hat jeder Welpe erst mal instinktiv Panik, quasi Todesängste, wenn er von seinem Rudel verlassen wird und versucht immer in der Nähe zu bleiben. Ganz alleinsein ist vollkommen unnatürlich für einen Welpen eines Rudeltiers. Deshalb muss der Hund langsam lernen, dass ihn sein Rudel nicht verlässt und es immer wieder kommt.
    Passiert dies nicht, verknüpft der Hund wohlmöglich sein ganzes Leben, die Situationen in die er allein bleiben muss mit Panik und extremen Stress. Viele Hund fangen dann an, um diese extreme innere Anspannung loszuwerden, die Wohnung zu zerstören oder werden depressiv, je nach Charakter. Deshalb ist es extrem wichtig, dass der Hund dies sehr, sehr langsam lernt. Das bedeutet, die Eingwöhnungszeit beträgt mindestens 1 Woche und danach kann man das Training langsam beginnen. WENN der Hund keine Stresssymptome wie starke Unruhe, Hecheln oder schnelle Atmung und Appetitverlust mehr zeigt. Dann kann man beginnen mit dem Hund das allein sein zu trainieren. Zuerst lässt man den Hund 2 Minuten allein und dies übt man mehere Tage und dann erhöht man langsam minutenweise. Ich würde eine Hund der unter 1 Jahr alt ist nicht 4 Stunden allein lassen.
    Ich habe einfach viel zu oft erlebt, dass Hunde die Wohnung zerstören, weil das Alleinsein nicht richtig trainiert wurde. Und wenn sich das ein Hund erst mal angewöhnt hat, ist das sehr schwer wieder rauszukriegen.


    Deshalb würde ich dir raten am Anfang den Hund im dem Zimmer zu lassen in dem die Person schläft. Auch wenn sie dann vielleicht nicht schlafen kann, am Anfang ;)
    Der Hund braucht nur 3-4 Mal erkennne, dass er seine innere Anspannung abbauen kann, in dem er etwas kaputt macht ohne jegliche Konsequenzen und schon habt ihr ein wirkliches Problem. Ganz zu schweigen, dass es für ein Welpen immer extremer Stress ist allein zu sein und ein Welpe jede Stunde oder am Anfang sogar noch etwas öfter raus muss.
    Naja, ich wollte dir das nur zu bedenken geben.

    § 6 des Tierschutzgesetzes verbietet sogar eindeutig das Kastrieren ohne gravierende Erkrankungen.
    http://www.gesetze-im-internet…erschg/BJNR012770972.html


    Das sich ein Rüde wie ein ganz normaler Rüde verhält, ist für auf keinen Fall ein Grund diese Hund zu kastrieren.


    Das Rüden untereinanden ein bisschen rumpöbeln und den Obermacker raushängen lassen, ist ganz normal.
    Nur wenn es sich verstärkt, würde ich den Hund in seine Schranken weisen.

    Nach den noch sichtbaren Verletzungen zur Folge wurde Hund (wahrscheinlich gerade in der Prägephase) schlimm durch andere Menschen gequält.
    Und da kann es viele Auslöser geben, die den Hund wieder an diese schreckliche Ereignisse erinnern. Und er wird in diesen Situationen alles versuchen, um den erwarteten Schmerzen zu entgehen, in deinem Fall durch Angriff des vermeintlichen Schmerzauslösers.
    Da reicht schon ein Hut, den die Person getragen hat, die ihn so gequält hat, eine bestimmte Bewegung, eine Körperform, ein Geruch, eine Stimmlage usw. usw. usw. Eines der ersten prägenden Erfahrungen, die dieser Hund machen musste, war schließlich Mensch = Schmerz. Nicht alle Hund müssen danach mit übermäßiger Aggressivität gegenüber Menschen reagieren, manche jedoch schon.
    Das heißt dieser Hund wird immer gefährlich für andere Menschen sein, denn du wirst nie alle Auslöser für sein aggressives Verhalten kennen können.
    Du kannst jedoch versuchen, dass der Hund so viele wie möglich gute Erfahrungen mit fremden Menschen macht. Und das am besten mit professionellen Hundtrainern und Menschen, die sich freiwillig als "Versuchskaninchen" zur Verfügunug stellen.
    So wird diese Art der Aggressivität zumindest nicht schlimmer und kann sich eventuell verbessern.
    Der Hund sollte trotzdem niemal allein mit Kindern oder anderen Menschen gelassen werden.

    Zitat

    Maanu: Samy ist nicht rasend geworden oder so. Samy ist an den vor sich hin dösenden Mogli hin, der hat auch nicht geknurrt und ist auf ihn los. Am Dienstag ist Mogli einfach nur ohne pieps an ihm vorbei gelaufen und er ist auf ihn los und als mein mann die dann getrennt hat, hat mogli sich als stärkerer gefühlt und hatt dann noch hinterher gekläfft. (...)
    Die kamen Mo u. Di ganz ohne vorwarnung oder angespannte sit.


    War es vllt. doch nur ein machtkampf?


    Hunde müssen nicht unbedingt extrem angespannt sein (in Form von körperlicher Anspannung). Manchmal reicht schon eine winzigeForm der Mimik oder Gestik. die provozierend wirkt.
    Wenn ich richtig infomiert bin, können Shi Tzus zuchtbedingt beispielsweise ihre Rute nicht unten tragen. Sie tragen sie immer hoch erhoben über dem Rücken. Dies kann bei Hunden, die im Umgang mit diesen Rassen nicht vertraut sind provozierend wirken. Denn eine sehr hoch getragene Rute bedeutet sehr hohes Selbstbewusst sein und wirkt etwas prollig ;). Das dies angezüchtet ist und nichts mit der Stimmung des Hundes zu tun hat, kann der andere Hund nicht verstehen.
    Wenn der eine Hund sehr dicht am anderen vorbeigeht, ist das schon Provokation. Wenn direkter Blickkontakt gesucht wir, auch. Es muss dabei nicht immer Anspannung zu erkennen sein. Das meiste regeln die Hund durch Körpersprache. Knurren oder ähnliches, muss nicht eingesetzt werden.
    Ansonsten klären Hund natürlich so ihre Stellung innerhalb des Rudels. Bei dem Größenunterschied natürlich ein Problem. Dazwischen gehen wird aber die Aggressionen hochschaukeln. Also sollte man genau, abwägen ob die Gesundheit des Kleineren Hundes wirklich in Gefahr ist oder ob man es verantworten kann, dass sie ihre Streitigkeiten selbst klären.
    Unbeobachtet allein lassen, würde ich die beiden erst mal nicht. Was genau vorfällt, wenn die beiden allein sind, könnt ihr nur klären, wenn ihr ein Kamera installiert.

    Zitat


    Zur Vorgeschichte: vor ca. einem Jahr hat sie angefangen immer schlechter zu essen. Ich kann nicht sagen wann es genau passiert ist, aber es hat sich eingeschlichen, dass sie immer mäkeliger wurde. Und naiv, wie ich war habe ich das durch mein Verhalten auch noch unterstützt :| Sprich: ich habe u.A. extra für sie gekocht, verschiedenste Futter ausprobiert etc.


    Es kann auch sein, dass die das Fressen aus dem Napf nun mit einer Art Stress verknüpft ist. Dies kann passieren, wenn der Hund mal nicht aus dem Napf frisst und die Besitzer reden ihm gut zu, reichen ihm das Futter aus der Hand, der Hund weigert sich, man redet weiter auf den Hund ein oder ähnliches. Dies ist für den Hund unangenehm. Deshalb würde ich auf jeden Fall zusätzlich darauf achten, dass in keinem Fall mehr auf den Hund eingeredet wird oder man daneben steht und wartet bis der Hund frisst usw.


    Während des Spiels ist der Hund wahrscheinlich entspannt und er frisst.

    Hallo!


    Also ich denke, dass Stress die Übelkeit ziemlich verstärkt. Wie habt ihr denn das Auto fahren geübt?


    Ich würde mit dem Hund beispielsweise mit dem Auto zu einem sehr nahe gelegenen Park/Wald fahren. 1 bis 2 Minuten Auto fahrt maximal. Er sollte dabei möglichst nichts im Magen haben. Dort lasst ihr ihn dann laufen, spielt ein wenig mit ihm und fahrt nach einer halben Stunde wieder zurück. Das Spielen im Park/Wald sollte für so angenehm wie möglich sein, jedoch ohne ihn dabei hochzupushen (Also keine sehr wilden Ballspiele o. ä.) Das wiederholt ihr dann mehrmals pro Woche. So verknüpft der Hund etwas angenehmes mit der Autofahrt => der Stress vermindert sich und die Übelkeit ist besser in Griff zu kriegen. Andere vor allem längere Autofahrten sind dann während des Trainings tabu. Ggf. kann man hier auch am Anfang leichte Medis geben, die das Brechen unterdrücken. Die setzt man dann nach und nach wieder ab.


    Du schreibst, der Hund sitzt während der Autofahrt in einer Box. Kann der Hund dort rausgucken. Sonst mit einem Drahtkennel versuchen, in dem sich der Hund aufrichten und rausschauen kann.


    Ja und wenn es sich bis zum Urlaub nicht bessert, halte ich Medikamente auch für unumgänglich.


    MissX

    Zitat

    Es klappt besser, wenn sie gar nicht erst einen Meter vorlaufen kann. Wie seht ihr das?


    Genau anders herum. Es wird schlechter klappen. Grund: Du kannst gar nicht verhindern, dass sie nicht zieht und vorwärst kommt. Es wird immer wieder Momente geben in denen sie zieht und vorwärts kommt. Wenn du wirklich einen Hund haben möchtest, der nicht an der Leine zieht, darf es diese Momente nicht mehr geben. Der Hund wird immer frustrierter, wenn du ihn so kurz nimmst und will erst recht diese Energie irgendwie abbauen. Die kurze Lein ist der Idealzustand auf den man hinarbeiten sollte (aber Hund sollte nie direkt bei Fuß gehen, sonder immer Raum zu schnüffeln haben etc.).
    Ich würde dir eine Schleppleine empfehlen. Also auf keinen Fall dieser Dinger, die sich da von selbst in dieses Plastikding einrollen. Dort muss der Hund nämlich auch ein bisschen ziehen um vorwärts zu kommen. Einfach ein Seil mit Karabinerhaken so 2 bis 3 m reicht. Dort kann sich der Hund frei bewegen und lernt: Ich ziehe nicht => Freiraum, Bewegung, ich komme vorwärts. Das ist ein sehr große Belohnung für den Hund. Wenn der Hund dann an dieser langen Leine doch zieht musst du wohl oder übel stehen bleiben bzw. die Richtung wechseln.


    Ich würde mit dem Hund zusätzlich den Befehlt Hier lang üben. Das heißt du rennst mal auf einigen Spaziegang im Zickzack durch die Gegend, änderst ständig die Richtung und sagst jedes Mal: ">>Hundename<<", hier lang! Dann ändert du einfach die Richtung und gehst ohne sie zu beachten, ohne auf den Hund einzureden, weiter in ein andere Richtung. So lernt der Hund sich an dir zu orientieren.
    Ich habe mit meinem eigenen Hund gute Erfahrungen mit dem Befeht "Warte!" gemacht. Das tranierst du mit dem Hund so: Wenn er still steht sagst du: "Warte!" und belohnst ihn danach mit Leckerchen. Oder du bleibst stehen und so muss der Hund auch stehen bleiben. Ziel: Der Hund muss so lange stehen bleiben bis du das "Warte" mit "Jetzt" auflöst. So kann der Hund ein paar Meter vorlaufen, muss dann auf die "Warten" und wird automatisch für's warten belohnt, weil er weiter laufen kann (nach dem Befehl "Jetzt"). Am Anfang wir der Hund wahrscheinlich wie ein wahnsinniger losprechen und muss dann gleich wieder warten, weil das Ende der Leine erreicht ist. Aber irgendwann (zusammen mit den anderen Übungen) wird er verstehen, dass es nur vorwärts geht, wenn er nicht zieht und dass es niemals weiter geht, wenn er zieht.

    Hallo!


    Ja, so wie es aussieht musst du wohl noch mal ganz von vorn anfangen.


    1. ) Das bedeutet du lässt den Hund ca. jede Stunde mal für 1 Minute allein. Und genau in dem Moment, wo er mal zufällig aufhört zu bellen, gehst du in die Wohnung. Du muss diesen Moment wirklich exakt abpassen! Ab jetzt niemals die Wohung betreten, wenn der Hund bellt!!! Ziel: Der Hund soll sicher verknüpfen: "Ich belle NICHT" - Frauchen kommt zurück, juhu ;)." Das mit der Minute solltest du jeden Tag üben. Wenn du merkst, der Hund checkt das langsam und bellt in der Minute fast gar nicht, dann machst du mit 3 Minuten weiter, dann mit 5 usw. In wirklich kleinen Schritten. Und WICHTIG merkst du, dass der Hund rückfällig wird (also er wieder häufiger bellt oder so), dann lieber wieder von 5 auf 3 Minuten reduzieren.


    2.) Es ist auch wichtig, wie du die Wohnung verlässt und wie du sie wieder betrittst. Der Hund sollte beim Verlassen nund wiederkommen in einen absolut entspannten Zustand versetzt werden. Grund: Je entspannter er ist, desto weniger neigt er dazu zu bellen. Wenn er beim Weggehen schon aufgeregt ist und beim Wiederkommen auch (weil er sich so freut, dass du gleich wieder kommst und dich auch so freust=ihn loben etc.) ist Bellen fastr schon vorprogrammiert.
    => Verlassen der Wohung: Den Hund ganz ruhig auf seinen Platz schicken und dann wortlos die Wohnung verlassen (keine Verabschiedung, kein letzter Blick: nichts.). So ähnlich beim Wiederkommen: Kurz mit ruhiger Stimme, streicheln und dann wendest du dich sofort etwas anderem zu. Ohne den Hund weiter zu beachten. Der Hund soll ja ganz entspannt, bei deinem Wiederkommen sein. So als wäre gar nichts.


    3.) In über 90% der Fälle zeigen Hund ein solches Verhalten, weil sie nicht richtig ausgelastet sind. Meistens geistig und körperlich. Vielleicht solltest du das für dich auch noch mal überdenken.


    4.) Zum Spray-Halsband: Halsbänder verursachen ja für den Hund eine unangenehme Situation. Manche Hund bekommen Angst vor diesem Halsband. Das kann letztendlich dazu führen, dass der Hund Alleinsein nun auch noch mit Angst verknüpft (vor allem, wenn man das Halsband ohne jeglichen Vorkenntnisse einsetzt). Ansgt/Stress kann manches noch verstärken. Deshalb sollte man sich das gut überlegen. Ich halte das Halsband für problematisch. Lehne es jedoch nicht vollkommen ab. Kommt auf Hund und Situation an.

    Vielleicht Milben? Kann man mit bloßem Auge erkennen: Sieht aus wie kleine graue Staubkörner oder MiniSchuppen. Erkennt man meistens nicht als Tier, weil sie so winzig sind.
    Naja, aber wenn der TA schon eine Rötung gesehen hat, vielleicht eine Entzündung im Anfangsstadium.


    Badet ihr den Hund? Oder geht er schwimmen? Reinigt ihr die Ohren irgendwie?