Beiträge von Burton

    Nochmals vielen Dank.
    Die Kleintierklinik wurde inzwischen kontaktiert, man muss zunächst einen Telefontermin vereinbaren und 65,- überweisen (was ich grundsätzlich auch OK finde, Zeit ist für die Ärzte auch Geld!)
    Weitere Erfahrungen hierzu kann ich gern per PN geben, denn leider haben wir andere neue Erkenntisse:


    - Da der Hund massiv abbaute wurde er zusätzlich einem Arzt aus Dortmund vorgestellt
    - Arzt hat durch abtasten und Ultraschall sofort festgstellt, dass ein Fremdkörper im Darm sitzt
    (Zur Info: der Hund wurde bisher von den behandelnden Ärzten regelmässig geschallt => Hier wurde es offenbar immer übersehen...)
    - Not-OP wurde nach Umlegen etlicher Termine seitens des Arztes bereits am nächsten Tag durchgeführt (ansonsten wäre der Hund in eine Klink gebracht worden)
    - Im Dünndarm war ein Wallnussgroßer (und ebenso harter!!!) Grasball. Es mussten ca. 20cm Darm entnommen werden
    - Labor hat Probe inzwischen entnommen und Krebs diagnostiziert


    Die genaue Entstehung lässt sich nicht mehr nachvollziehen. IBD kann durchaus der Grund gewesen sein. Ebenso kann der Darm (Krebs) erkrankt gewesen sein, dadurch entzündet (IBD Symptome), dadurch Gras fressen, was durch die Stelle nich durch ging usw.


    Wie es nun weiter geht weiss man nicht. Wir hoffen, dass sich der Hund erholt.
    Wahrscheinlich ist, dass der Krebs schon übergegriffen ist.
    Chemo kommt nicht in Frage.
    Nachgedacht wird in Richtung Vitorgan und/oder Horvi.


    Die Situation ist schwierig und traurig, aber hätte - wenn - und aber bringen jetzt keinen mehr weiter.


    Wir hoffen das Beste.


    VG
    B

    Hallo Ambra,


    vielen Dank für Deine Antwort.
    Leider ist inzwischen viel passiert und nun wird gerade an anderen Baustellen (Krebs) gekämpft.
    Um diesen Thread nicht weiter zu belasten, schreibe ich die aktuellen Erkenntnisse in meinem Ausgangsthread (siehe oben)


    VG
    B

    Hallo zusammen,


    ich möchte mich hier in den Thread kurz einklinken und nach einer Tierarztempfehlung bzgl. IBD fragen.
    Ideal ist eine Praxis um Dortmund, Hagen, Iserlohn bzw. Sauerland oder Ruhrgebiet
    (siehe auch diesen Thread KLICK MICH )


    Ich hoffe, dass wir noch eine erfahrene Praxis finden können, die das Thema gezielt angehen.


    Beste Grüße
    B

    Hallo Forengemeinde,


    leider habe ich wieder ein schwieriges Thema.
    Vorweg: Ich bin dringend auf der Suche nach einem Tierarzt, der/die über fundierte Erfahrungen mit dem Thema IBD bzw. Magen/Darmentzündungen im allgemeinen hat.
    Idealerweise wäre der Raum Dortmund, Hagen, Iserlohn - aber auch eine weitere Anfahrt wird selbstverständlich in Kauf genommen, es muss natürlich machbar sein.


    Mir ist bewusst, dass jeder Tierarzt das Thema kennt und mit Standard-Methoden anpackt, aber diese Phase ist mehrfach überwunden und nun wird es dringend Zeit, einen Spezialisten zu finden, sonst ist es zu spät


    Hintergrund:
    Es geht um den Hund eines guten Freundes, mit dem es seit Jahren gesundheitlich bergab geht.
    Da Anfangs kein Durchfall vorhanden war und der Hund auch nur sporadisch mal gekotzt hat, kam man nicht auf Magen/Darm Geschichten sondern suchte die Probleme eher im physischen Apparat, da das Tier ständig Blockaden und muskuläre Probleme hat(te).
    inzwischen ist man einen Schritt weiter und sieht das Thema umgekehrt. also das die muskulären/physischen Probleme eher eine Folge der IBD sind.
    Gekommen ist man auf die IBD erst nach Ultraschalluntersuchungen, die aber aktuell höchsten Anlass zur Sorge geben.


    Nun ist es so, dass mein Kumpel sich bei den bisher behandelnden Ärzten bei dem speziellen Thema nicht mehr gut aufgehoben fühlt und somit auf der Suche nach jemandem ist, der wirklich fundierte!!!! Erfahrung mit dem Thema hat.
    Bisher wurde bei zig Ärzten zwar geguckt, aber ohne Erfolgt und einige Ärzte waren so fair zuzugeben, dass Sie das Thema nur schulbuchmäßig kennen.


    Wer also einen Tipp hat: Wir freuen uns und sind dringend auf die Hilfe angewiesen.
    Aber es wäre lieb, wenn es wirklich bzgl. Ärzten sind, die auch wirklich Erfahrung zu dem Thema haben.


    Wir würden uns freuen.
    Besten Dank und viele Grüße
    Burton
    (Stellvertretend für Axel und Hund)

    Hallo,
    es sind ja schon viele Hinweise genannt worden.


    Mir fällt noch kontrolliertes Rückwärtsgehen ein, was uns von unserer (sehr guten!) Physiotherapeutin immer empfohlen wurde. Also aus dem normalen Gang stehen bleiben und dann Rückwärts gehen.


    Wir haben auch oft Übungen gemacht, wo der Hund auf Kommando den Boardstein runter, dann ein paar Schritte gehen oder traben und Bürgersteig wieder hoch. Das ganze dann oft wiederholen. Auch Sitz und Aufstehen, paar Schritte traben und erneut, ist eine Übung um die Muskeln der Hinterhand zu trainieren.
    Radfahren wurde ja schon geschrieben, alternativ Roller oder Kickboard oder Joggen, wenn es Dir besser passt.


    Ideal wäre natürlich der Widerstand von Wasser. Da Du ihn ja zumindest manchmal überreden kannst: Wäre Wasserlaufen am See bei euch möglich? Haben wir auch oft gemacht, also knapp bis Schulter rein (macht Deiner ja zumindest ab und an, wie Du schreibst) und dann gehen lassen. Kann man ja ggf. mit leckerchen bestechen?


    Anabole Steroide sind sicher eine Option, aber auch diese wirken nur in Verbindung mit entsprechendem Training. Zum Muskelaufbau muss auch hier ein entsprechender Reiz in Form von Belastung/Bewegung gesetzt werden. Bei 10kg fehlender Muskelmasse würde ich aber schon darüber nachdenken.


    Zuletzt noch: Wir haben seinerzeit einige Physiotherapeuten durchprobiert und sind dann, kurz vor Aufgabe, doch zu einer richtig fähigen Dame gelangt. Ich finde es heute noch erstauntlich, wieviel das gebracht hat und wie gut sich unser Hund mit ihrer Hilfe wieder bewegen konnte.
    Falls ihr hier noch Optionen habt, dann führt den Hund vor.


    Drücke euch die Daumen
    VG
    B

    Wie aus Presse und Polizeipresse zu entnehmen sind aktuell wieder mit Tackerklammern präparierte Wurststücke verteilt.
    Bestätigt betroffene Gebiete aktuell
    - Holthausen
    - Hasley Wald
    - Emst

    Ich wollte eigentlich längst nochmal die aktuellsten Erkenntnisse zu dem Thema schreiben, aber beim letzten Versuch (noch alte Forensoftware) war mein Text plötzlich weg - vermutlich mein Fehler, aber ich hatte keine Ruhe den Text nochmal zu verfassen.


    Mein Hund ist leider am 04.01.2015 verstorben.


    Mir fällt es schwer über das Thema zu schreiben, aber vielleicht kann ich jemandem der ähnliche Probleme hat und das hier ließt, zumindest etwas Hoffnung machen.
    Ich kann nur sagen, dass ich in der Zeit der Krankheit sicherlich bei mehr als 10 Ärzten war und mit weiteren 25 telefonischen Kontakt hatte, m doch noch irgendeinen Weg zu finden und Erkenntnisse zu gewinnen. Ich habe die Kosten nicht genau zusammengerechnet, aber ab der OP hat sich ein knapp 5stelliger Betrag angesammelt. Wobei mir das Geld völlig egal ist und ich hätte noch viel mehr ausgegeben, wenn dem Hund damit noch etwas geholfen worden wäre.


    Leider konnte meinem Hund nicht mehr geholfen werden. Immerhin hatte er noch eine halbwegs schöne Zeit, sofern ich das beurteilen kann. Viele der Ärzte oder Hundebekanntschaften waren zumindest vom Verhalten und Wesen begeistert und hätten von den gesundheitlichen Problemen nichts geahnt.


    Das Allheilmittel bei der Magendrehung und den Problemen danach gibt es nicht. Zusammenfassend kann ich sagen, dass auch hier die Probleme individuell sein können und die Therapieformen nicht pauschalisiert werden sollten, auch wenn viele Halter und auch Ärzte dazu neigen; Oft weil einfach der Überblick und umfassende Erfahrungen fehlen.
    Wer seinen Hund etwas lesen kann, kann vielleicht selber noch erkennen, was gut tut und was nichts oder wenig bringt.


    Sollte jemand, der das hier liest ähnliche Probleme haben, so bin ich per PN erreichbar um _meine_ Erfahrung mitzuteilen, die dann aber nicht auf den konkreten Einzelfall passen muss.


    Passt auf eure Tiere und euch auf
    R.I.P. Leila
    Gruß
    B

    Hallo,
    nein, mit ME haben wir bisher absolut keine Erfahrung gesammelt. Ein Tierarzt sagte uns, dass es in der Anfangszeit durchaus zu vermehrten Blähungen kommen kann und das für unser Krankheitsbild ein zu großes Risiko wäre.


    Beste Grüße
    B