Beiträge von Abessinierin

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    Nur heut' hamma da schlauere Worte dafuer wie Instrumentelle und operante Konditionierung .....hoert sich halt besser an als Drohung und Erpressung :lol:


    Lach, gut zu wissen...... Meine Kids hab ich nämlich ebenso erzogen bzw. Sohnemann wird immer noch so erzogen, da "erst" süsse 17.....


    Und bei Hundi lief es iwie ähnlich bzw. läuft es ähnlich.


    Antiautoritäre Erziehung..... mhmm, meine Kids und mein Hund werden genauso lange antiautoritär erzogen wie sich an die Regeln halten....


    Danach setzt die Konsequenz ein, die sie wieder in die Bahnen bringt.


    Freie Entfaltung, artgerechte Haltung.... all dies ist nur in einem bestimmten Rahmen möglich. Wenn ich jemand mit freier Entfaltung und artgerechter Hundehaltung in Gefahr bringe, belästige oder derbe auf die Füsse trete, dann sollte ich ganz schnell den Umkehrpunkt finden.


    Manchmal kommt mir so manches Verhalten ganz einfach nur grenzverletzend und grenzüberschreitend vor, rücksichtslos und sehr egoistisch......


    Die Abessinierin

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    Die ganzen Deppen, die meinen, dass ihr derzeitiger Misserfolg am schlecht veranlagten Hund liegt... :zensur: Weil so ein "Ich-gehe-Sonntags-auf-den-Platz-Mensch" braucht ja unbedingt einen ganz besonderen Kracher, der mindestens Weltmeister werden kann, wenn nicht noch mehr. :hust:


    LG
    das Schnauzermädel


    :headbash: Na Prost.... das kann ja nur schiefgehen......


    Die Abessinierin

    Kläffende am Zaun randalierende Hunde kannte ich damals nicht, es sei denn man legte es darauf an......


    Tja, bei mir als auch bei meinen Freunden in der Nachbarschaft war in solchen Fällen immer die Preisfrage: " Und was hast DU gemacht, mein Kind?"


    Öhm ja, war `ne Scheißfrage, denn oft hörten wir hinterher:" Selbst schuld, weißt ja, quäle nie ein Tier zum Scherz....!"


    Gefolgt von: " Und da wunderst Du Dich????"


    Erziehungsmethoden, mal eine Gegenfrage, komme ich nur mit positiver Bestärkung und Ignorieren wirklich weit?


    Die Abessinierin

    Okay, dann mal provokant formuliert: Früher hatten die Hundehalter ihre Hunde besser im Griff als heute! Obwohl sie nicht die Informationsquellen hatten wie heute.


    Und:


    Früher wies man nicht mit dem Finger auf den bösen Hund, wenn was geschah sondern fragte sich selbst, ob man nicht dezent gepennt hat.


    Ein Kind, das gebissen wurde, weil es dem Hund am Schwanz gezpgen hatte und den Hund beim Fressen/ Schlafen störte, hatte aus gut deutsch selbst schuld.


    Was hat sich geändert seit den Generationen unserer Großeltern und Eltern?


    Die Abessinierin

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    Absolut! :gut:


    ....zuviel Info kann auch dazu fuehren das man versucht jeden Pups des Hundes ueberzubewerten, versucht zu analysieren und sich in Dinge verrennt.....und schon hat man sich selbst ein Problem gemacht wo vorher keines war.


    Zuviel Info und vorallem nicht die Sicht auf den Hund als Lebewesen mit eigenen Emotionen, Ideen und Verhaltensweisen sondern als gut funktionierendes Status-Symbol, welches perfekt in die Reihe mein Haus, mein Auto, meine Family sich einzureihen hat.


    Und wenn es nicht nach unserem Sinn funktioniert?


    Staffy hatte das in ihren damaligen Thema schon angesprochen, dann kommen solche tollen Dinge wie Psychopharmaka, den den lebhaft Junghund ruhig stellen, das Halti oder Erziehungsgeschirr, alldieweil der Hund nicht perfekt im Fuss brav kilometerweit neben seinen Halter hertrabt etc. pp.


    Es werden Welpen angeschafft und Züchter sind schon dazu übergegangen möglichst früh eine Sauberkeitserziehung durchzuführen, damit Klein-Wauz nicht den teuren Perserteppisch wässern......


    Früher war ein Hund ein Hund, der jagte, sein Revier verteidigte, auch mal vom Tisch stahl und nicht nach Schönheit oder möglichst allergenfrei gezüchtet wurde sondern eine Aufgabe möglichst gut erledigen sollte.


    Was wollen wir heute denn? Den perfekt hörenden supperfunktionierenden Hund nund ja, ich glaube, viele Hundehalter sind nicht mehr in der Lage, ihren Hund ohne Bedienungshandbuch mit konkreter Lösung für alle Eventualitäten zu erziehen. Und bitte den An- und Abstellknopf nicht vergessen!


    Ganz einfach weil sie Hund nicht mehr als Lebewesen erkennen sondern ihn als schickes Accessoire oder Status-Symbol deklarieren.



    Ein Must have, da man sonst nicht hip ist......



    Die Abessinierin

    Moment, durch die Kastration verändert sich massiv der Hormonhaushalt der Tiere und manche neigen dann dazu, Futter effektiver zu verwerten. Deine Aussage,pommeroys, Tiere würden darauf nicht reagieren ist schlichtweg falsch. Desweiteren würde ich Dir empffehlen, die Futterdeklartion von den von Mollrops verwendeten Futter zu lesen. Mais und Weizen ist darin nicht zu finden!


    10 km Fussmarsch? Und Deine Jule ist nicht geschafft? Holla, die Waldfee, die junge Dame hat eine gute Kondition!


    Reiswaffel, hmm, halt ich persönlich für nicht so dolle.... Eben weil da der Reis schon gut aufgeschlossen und gepuffert ist, sodaß Jule ganz schnell einen Riesensatz Energie hat, der raus will....


    Die Abessinierin

    So, nochmal nachgegoogelt..... Nach der Kastra neigen Hündinnen dazu, das Futter besser zu verwerten, was helfen soll: Futtermenge reduzieren und viel Bewegung ......


    Futtermenge hast Du ja schon reduziert.... bleibt die Bewegung.....


    Ich würd eventuell mit Jule joggen gehen.... Vielleicht kannst Du sie ja mitziehen..... so wie Deine Püppy Jule früher zum Laufen animiert hat.


    Liebe Grüsse,


    Die Abessinierin

    Manchmal frage ich mich, ob wir die Haltung, die Erziehung und das Zusammenleben mit unseren Hunden noch ohne Handbuch einschließlich Hinweis und Erklärung aller Eventualitäten einschließlich Lösungskonzepte hinbekommen.


    Es verwundert mich doch immer wieder, daß so mancher Hundehalter erstaunt ist, daß sein 8,9 Wochen alter Welpe noch nicht stubenrein ist, ebenso, daß vergessen wird, daß Welpen kleine Vandalen und Beißmaschinen sind oder die Hunde in die Pubertät kommen und sich doch allen Ernstes unterstehen, den Sprung vom Welpen zum Erwachsenen zu wagen einschließlich der Entwicklung einer eigenen Sexualität.


    Wir sind teilweise soweit weg von den Wurzeln,daß es schon erschreckend ist.


    Zumal dann stets und ständig der Abstellknopf beim Hund gesucht wird- erschreckt und/oder peinlich berührt, anstatt wir mal überlegen, daß das eine oder andere Verhalten unseres Hundes völlig normal ist.


    Wie seht Ihr das, sind wir noch in der Lage unsere Hunde ohne Handbuch zu erziehen oder sind wir mittlerweile schon auf dem Punkt, wo wir eine Bedienungsanleitung für unseren vierpfotigen Begleiter am vorderen Ende der Leine brauchen?


    Die Abessinierin