Guten Morgen,
dann möchte ich als "gute" Frau auch mal Stellung nehmen.
Ich arbeite mit "diesem" Tierarzt seit 1996 zusammen.
Weder er noch ich würden jemals etwas tun, was einem Tier schaden würde.
Die Hündin habe ich übernommen und sie stellte sich als Ü-Ei heraus, klapperdürr, aber leider trächtig:-(
Die Welpen sind bei mir zur Welt gekommen, ein Rüde hatte Startschwierigkeiten und wurde von mir reanimiert, er hat es geschafft.
Den heftigen Magen-Darm-Infekt haben sich dann alle in der 7-8 Lebenswoche eingefangen.
Die Tierarztpraxis war mein zweiter Wohnsitz.....
Mein Tierarzt ist mit Sicherheit kompetent, sonst würden die Mäuse es wohl alle nicht überlebt haben....
5 von den 7 haben Infusionen bekommen, Glucose und AB (kein Baytril).
Zur Qualifizierung des Spritzens: ich selber bin Kinderkrankenschwester seit über 25 Jahren, somit dürfte gewährleistet sein, das ich i.m. und s.c. spritzen kann und darf.
Auf eigene Faust würde ich niemals etwas behandeln, sondern in Zusammenarbeit mit meinem Doc.
Gespritzt wurde an unterschiedlichen Stellen(logischerweise), definitiv aber nicht im Nacken oder Halsbereich. Steriles Arbeiten ist selbstverständlich.
Ich habe hier Tag und Nacht um die Welpis gekämpft.....oft der Verzweiflung nahe.
Mit den werdenden Welpeneltern habe ich dauerhaft in Kontakt gestanden und jetzt immer noch.
Keiner der anderen Welpis hat solche Stellen, die Medikamente waren bei allen gleich.
Ich habe beim Abholen schon darum gebeten, mich sofort zu informieren, wenn etwas sein sollte.
Dies geschah auch.
Ich habe mehrfach angeboten, Unya solange zu mir zu nehmen, bis sie wieder fit ist.
Fit war sie bei Abgabe, lediglich noch sehr dünn, gefressen hat sie wieder sehr gut, vor allem Hühnchen usw. aber TroFu ebenfalls.
Ich würde mich niemals davon freisprechen, Fehler zu machen, aber dann stehe ich auch dazu.
Und es kann sicher schon mal einen Spritzenabszess geben...einen...aber beim selben Wutzel mehrfach????
Ich bin von Natur aus und auch beruflich Sicherheitsfanatiker, gerade wenn es um solche Sachen geht und ich würde niemals wissentlich ein Tier abgeben, das krank ist.
Aus diesem Grund mussten die neuen Welpeneltern auch auf ihre Babys warten.
Mein Angebot, Unya zu mir zu bringen, steht immer noch...nicht weil ich denke, das sie es nicht gut hat (dann wäre sie erst gar nicht dahin gezogen), sondern weil ich mir logischerweise auch Sorgen um die Maus mache.
Sie ist hier geboren und wir haben den Kampf gegen diesen schlimmen Virus gewonnen, mit schlaflosen Nächten, einem allzeit bereiten Doc, sehr viel Angst um die Babys und Freudentaumel, wenn der Output wieder besser wurde und die ersten Krümel gefressen wurden, auch wenn es gek. Schinken oder Leberwurst war.
Es tut weh, wenn solche Vorwürfe kommen, auch wenn die Telefongespräche angenehm sachlich waren bisher......
Frau Schlömer...glauben Sie wirklich, das mein Doc, den Sie ja nicht persönlich kennen oder ich, absichtlich etwas getan hätten, was dem Baby geschadet hätte?????
Ich kenne meine Grenzen und würde sie niemals überschreiten;
Wenn ich nicht sicher in dem wäre, was ich mache.....würde ich es nicht tun.
Liebe traurige Grüße
Andrea