Beiträge von elisa_72

    Auch von mir ein paar Erfahrungswerte:


    Mal ganz allgemein: Gib euch Zeit und bewahre dir so gut es geht die Geduld. Du hast deinen Hund erst vier Wochen, du kennst die Vorgeschichte nicht. Jeder Hund von der Straße ist anders, deinen verunsichern schnelle, laute Autos, er wird wissen warum. Die Situation stresst ihn, früher wäre er der Situation ausgewichen, indem er geflüchtet wäre oder einen anderen Weg gewählt hätte. Nun ist er aber an der Leine und muss sich auf dein Urteil verlassen, ob es für ihn brenzlig wird. Ich denke eure gemeinsame Zeit ist noch zu kurz, um dir in so einer Situation zu vertrauen und zu folgen.


    Meine Masha ist auch aus Rumänien (ich habe sie mit ca. 2 - 2 1/2 Jahren letztes Jahr aus dem Tierheim geholt). Sie war in einigen Dingen ein ängstlicher Hund (heute nur noch vorsichtig), unter anderem auch Autos gegenüber. Gleiche Erfahrung wie du: Je größer die Straße und je schneller und lauter die Autos desto panischer mein Hund. Sie hat versucht sich an den Häuserwänden entlang zu drücken und wollte auch meistens wenn gerade wieder ein Auto an uns vorbei gebraust war, zuerst nicht weiterlaufen. Heute findet sie es denke ich auch noch nicht prickelnd, ist aber viel gelassener und entspannter. Also nicht aufgeben! :smile:


    So bin ich vorgegangen: Ich habe solche Straßen nicht gemieden, aber ich habe sie an solchen Straßen immer an der Häuserwand entlang laufen lassen, so dass ich zwischen ihr und den Autos war.
    Nachdem ich gemerkt habe, dass es für sie viel schlimmer ist, wenn die Autos von hinten kommen, hab ich mit ihr eher Situationen geübt, wo sie an zweispurigen Straßen, die Autos von vorne auf uns zu fahren sehen konnte. Bei der Variante Autos zischen von hinten an uns vorbei, habe ich nur kurze Abschnitte gewählt und bin dann sofort wieder auf für sie ruhigere schmalere Straßen abgebogen.
    Wenn sie wegen eines Autos einen Satz zur Seite gemacht hat, habe ich mit ganz ruhiger leiser Stimme zu ihr gesagt: "Ist alles fein" und sie wieder mit "Na komm!" gelockt. Das ist am Anfang fast wie eine Beschwörungsformel zwischen uns gewesen. :D
    Sonst bin ich aber nicht weiter darauf eingegangen, sondern habe mich wieder in Bewegung gesetzt und sie so behutsam wie möglich "hinter mir hergezogen", bis ich gemerkt habe, sie entspannt sich wieder (zum Üben wäre eine Straße gut, wo die Autos schnell fahren, aber nicht im Sekundentakt nacheinander kommen).
    Wenn ich gemerkt habe sie entspannt ein wenig zwischendurch hab ich meiner kleinen Verfressenen ein Leckerlie angeboten (hat sie am Anfang vor lauter Angst nicht angenommen).
    Manchmal bin ich auch einfach an Kreuzungen oder Ampelübergängen eine ganze Zeitlang stehen geblieben, hab gar nichts groß zu ihr gesagt (ausser vielleicht mal nach einer sehr panischen Reaktion meine Beschwörungsformel), selbst einen Happen gegessen oder mich entspannt an die Ampel gelehnt. Dabei durfte sie ruhig einen Meter weiter an der Häuserwand sitzen.


    Was soll ich sagen, bei uns hat es geklappt. Wobei ich mir sicher bin, dass das größer werdende Vertrauen zwischen uns und die Gewöhnung an solche Umgebungen und Situationen uns zugearbeitet haben.
    Das ganze hat seine Zeit gebraucht und Geduld gefordert, aber es ist schön die Veränderung zu sehen. Heute weicht Masha nur noch gaaanz selten an großen Straßen aus oder scheut, meistens wenn bei großen LKWs, die mit großem Radau von hinten anbrausen. Ansonsten nimmt sie den Autoverkehr gelassen. Sie sitzt an den Ampelübergängen, ganz vorne an der Straße und lässt die Autos und Motorräder an sich vorbeifahren ohne groß zu reagieren.
    Ihr schafft das auch! :smile:
    Beobachte deinen Hund und verlass dich auf deine Intuition, die Formel gibt es sowieso nicht. Solltest du das Problem allein nicht in den Griff kriegen, hilft dir sicher ein erfahrener Hundetrainer dabei.


    Viel Glück! :smile:

    Ok, dann fang ich auch mal an ein paar Bilder einzustellen. Zu Beginn mal ein paar Stimmungen am Meer. Da komm ich doch gleich in Urlaubsstimmung *seufz* :smile:



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    Ich würde auch einen Cavalier King Charles Spaniel empfehlen. Zwei befreundete Familien haben jeweils ein Exemplar dieser Rasse und sind voll auf zufrieden. Auch bei meinen Gassigängen sind 2 Cavaliers dabei, die wir ab und an treffen (Besitzer eher ältere Damen)


    Es sind allesamt freundliche, sehr anpasssungsfähige Hunde, kinderfreundlich, ausgeglichen, kaum oder gar kein Jagdtrieb und meiner Meinung nach für Anfänger ideal. Erzogen werden müssen sie natürlich trotzdem! ;)
    Auch in ihrem Bewegungsbedarf passen sie sich an. In der einen Familie joggt der Hund fröhlich eine Stunde mit Herrchen und macht Agility, in der anderen geht es eher "gemütlich" zu und der Hund döst auch gern mal den halben Tag im Garten ohne hibbelig zu werden.


    Hier mal ein Link


    http://www.icc-cavaliere.de/


    Diese Rasse gibt es in verschiedenen Färbungen, wie auf der Internetseite zu sehen ist. In braun, in braun/schwarz, in weiß/braun und in tricolor schwarz/weiß/braun

    Wir probieren auch gerade Mera Dog Pure Truthahn und Reis (seit ca. 5 Wochen) und sind bis jetzt wirklich zufrieden. Sicher gibt es hochwertigere Futter auf dem Papier, diese wurden auch schon zum Teil ausprobiert, aber immer wieder hatten wir das Problem das ihre Haufen nicht wirklich stabil waren, eher weichlich. Auch bei anderem "Sensitive"-Futter.


    Bei diesem Futter war der Kotabsatz von Anfang an gut (stabil, 1-2mal am Tag und kleine Menge), auch überhaupt keine Umstellungsprobleme. Ihr Fell sieht gut aus und es schmeckt ihr sichtlich gut. ;)


    Ob es jetzt daran liegt, dass Reis einzige "Getreidequelle" ist, weiss ich nicht, aber wäre eine Vermutung. Es gibt das Mera Dog Pure auch noch mit Lamm und Reis und Lachs und Reis, diese Sorten haben wir aber noch nicht getestet. Ist aber auch irgendwann geplant.


    Ansonsten bekommt sie zwischendurch immer mal wieder etwas Apfel und Möhre, ab und an mal ein Stück frisches gekochtes Fleisch, jeden Tag ca. 2 EL Joghurt oder körnigen Frischkäse, oder noch das eine oder andere gesunde "Schmankerl", was sie sonst noch verträgt.


    Mit dieser Mischung fahren wir im Moment gut. Ob es dauerhaft funktioniert weiss ich nicht, aber das ist mein positiver Zwischenstand. :smile:

    Puh, manche Leute sind wirklich anstrengend! Wie soll dieses Mädchen Verantwortung für ein Tier übernehmen, wenn anscheinend noch nicht mal die Eltern diesen Begriff mit Inhalt füllen können.


    Es wird vermutlich schwierig sein sie von ihrem Plan noch abzubringen. Lieber völlig naiv an eine Sache dran gehen, auch wenn die Möglichkeit besteht, dass dies auf Kosten des Hundes geht, als der Tochter den Wunsch zu versagen und das "Versprechen" zu brechen.
    Vielleicht auch nochmal der Familie aufschlüsseln, was die Aufnahme eines Hundes nach sich zieht. Kosten: (Futter, Steuer, Versicherung, Tierarzt usw.) am besten mal die Fixkosten pro Jahr hochrechnen, die ein Hund dieser Größe auf jeden Fall mit sich bringt. Und zwar ohne beondere Ausgaben wie Accessoires, besondere und deshalb höhere Tierarztkosten, evt. Mehrkosten im Urlaub oder falls er nicht mitgenommen werden kann für eine Hundebetreeung.


    Dann auch die Überlegung, wie der neue "Hausfreund" die Planung beeinflusst. Kann ich ihn überall hin mitnehmen (vermutlich nicht), falls nicht muß ich ihn in der Zeit wo unterbringen oder kann er die Zeit allein bleiben.
    Welche Art Urlaub mache ich und passt ein Hund da rein, falls nicht, wo kann ich ihn während der Urlaubszeit unterbringen.
    Komme ich damit zurecht, dass ein Hund nicht nur wie in der Werbung fröhlich schwandzwedelnd, steril und gut frisiert zum petersiliendekorierten Fresstellerchen springt, sondern wenn es draussen nass und schmutzig ist, sein Fell ein Best of Schmutz mit in die Wohnung bringen wird.
    Ist man sich bewusst, dass ein Welpe die Wohnungseinrichtung nach seinen Vorstellungen umdekorieren kann usw. usw. .......


    Falls die Entscheidung aber unumstößlich sein sollte, dann geht hoffentlich doch noch ein Lichtlein auf, dass diese Rasse zu den geforderten Profil so gar nicht passt. Eigentlich sollte man gar keine Alternative nennen, weil man dann einen Welpen einer anderen Rasse "ans Messer liefert", aber ich tue es mal trotzdem.


    Ein Cavalier King Charles Spaniel wäre von der Größe denke ich ok, hat wenig Jagdtrieb, ist ein toller Familienhund, sehr anpassungsfähig (in lauffreudigen Familien ausdauernd und in weniger ambitionierten auch mit weniger Auslauf zufrieden). Zwei befreundete Familien haben einen Hund dieser Rasse und auch von Gassigängen kenne ich den einen oder anderen. Sie passen sich wirklich extrem gut den Gegebenheiten, die sie vorfinden an und sind vermutlich auch deswegen eine gute Wahl für Hundeanfänger. Dazu finden gerade oft Kinder, ihre Optik sehr ansprechend. Hier mal ein Link


    http://www.ccd-cavaliere.de/Standard.html


    Halte uns auf dem Laufenden! ;)