Beiträge von MiLu94
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Hallo zusammen,
ich weiß nicht so ganz wohin damit, aber habe nun erstmal diese Ecke gewählt. Achtung, es geht nicht um die Vermittlung des Hundes, da ich auch weiß, dass es hier nicht erwünscht ist.
Wir suchen aktuell aber sehr sehr dringend eine Pflegestelle oder einen Pensionsplatz bei einer Tierschutzorganisation für einen dreijährigen kastrierten Goldendoodle-Rüden. Er ist angstaggressiv (hat auch bereits gebissen) und aufgrund von einer Rutenverletzung musste er in den letzten Wochen mehrmals operiert werden. Seine Besitzer sind am Ende ihrer Kräfte, da er sie aufgrund der Umstände kaum noch an sie heranlässt und total durch den Wind ist. Gleichzeitig werden seine Besitzer in den nächsten Tagen zum ersten Mal Eltern.
Deshalb befindet er sich aktuell in einer Pension. Dort kann er aber nur bis Samstag bleiben. Wir suchen ganz dringend einen erfahrenen Platz wo zunächst weiter nachversorgt werden kann, aufgrund der Wunde an der Rute am besten in Einzelhaltung. Er ist aber verträglich mit anderen Hunden.
Sämtliche Tierheime in der Umgebung sind überfüllt und nehmen ihn nicht an. Auch bei den bisher angeschriebenen Hundetrainern und Tierschutzorganisationen hatten wir keinen Erfolg.
Fällt euch noch ein Kontakt ein, wo man sich melden könnte?
Langfristig soll er weitervermittelt werden, aber aktuell geht es erstmal um eine Bleibe.
Sämtliche Kosten tragen die Besitzer, da auch sicherlich weitere medizinische Behandlung und evtl noch eine OP nötig sein werden.
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Wobei man beim Cocker doch auch recht viel Pflegeaufwand hat, der hier ja nicht soo unbedingt gewünscht ist. Der Rüde meiner Freundin muss die meiste Zeit des Jahres nach dem Spaziergang erstmal die Beine und den Bauch gewaschen bekommen und danach alles nochmal durchkämmen damit es nicht verknotet oder verfilzt.
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Noch eine Stimme für den Beagle, obwohl ich ihn ebenfalls nicht uneingeschränkt empfehlen würde. Das hängt ganz davon ab, inwiefern alle Familienmitglieder mit aufpassen können und auch die Kinder im Zweifel mal mitdenken.
Ein offen stehen gelassenes Gartentor oder ein Schokoweihnachtsmann in Reichweite könnten sonst mehr oder weniger gefährlich werden, was bei einem kleinen Begleithund vielleicht noch eher zu verzeihen wäre.
Ich habe häufig schon vom Beagle abgeraten, aber meist bei Familien wo ich wusste, dass die auf solche Dinge eben nicht achten würden und schon genug mit ihrer Familie zu tun haben. Dann passt häufig eher ein kleinerer Begleithund, der eher mitläuft.
Trotzdem sind es wundervolle Familienhunde und sehr sozial mit Menschen und anderen Hunden (wenn auch an der Leine nicht immer, da gibt es durchaus auch einige pöbelnde Beagles). Aufgrund der Verfressenheit üben sie auch gerne Tricks mit den Kindern. Unsere ersten beiden Hunde konnten richtig viele „Kunststückchen“, mittlerweile fehlt mir da eher die Zeit zu.
Allerdings würde ich auch nicht per se davon ausgehen, dass man es schafft, dass der Hund einwandfrei ohne Leine läuft. Hier hat es bei bisher 3 von 5 Beagles gut ohne Leine geklappt, was aber auch daran liegt, dass ich einfach nicht so risikobereit bin wie manch ein anderer Jagdhundebesitzer und lieber die Leine dran behalte, wenn Straßen in der Nähe sind und wir hier vielleicht einfach nicht so optimal dafür wohnen. Einfach weil ich weiß wie ernst und mit welcher Ausdauer ein Beagle seine Spuren verfolgen kann. Der Kleine läuft aktuell teils mit Schleppleine und teils auch noch ohne Leine (9 Monate), aber hat bereits großes jagdliches Interesse und da arbeiten wir gerade enorm dran. Der Ältere hat einen wirklich guten Rückruf, aber lässt sich bei Wild nur stoppen, wenn ich seeeehr frühzeitig reagiere. Demnach ist er auch meistens an der Leine, obwohl ich weiß, dass er auf Spur eigentlich schnell wieder abdreht. Trotzdem mag ich mich nicht darauf verlassen und es ist für uns beide entspannter, wenn er an der Leine bleibt. Ihm ist auch das Schnüffeln deutlich wichtiger als zu rennen, weshalb er glaube ich auch nichts vermisst. Auf abgelegeneren Strecken mit etwas weniger Wildwechsel darf er dann aber auch frei laufen.
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Ich kann übrigens zu meinem letzten Post ein Update geben. Hundebegegnungen sind wieder deutlich entspannter bei uns aktuell und der kleine Mann orientiert sich gut um.
Heute hat er eine Mammutaufgabe vor sich. Wir wollen zur Messe Passion Pferd (ehemals Pferd und Jagd) in Hannover. Der Große geht zu meinen Eltern, aber da ihre ältere Hündin so gar nichts mit Mio anfangen kann und ihn total blöd findet, lassen wir ihn dort noch nicht ohne dass ich dabei bin. Also kommt er mit. Wir fahren aber erst nachmittags und höchstens für zwei Stunden. Ich werde schauen, dass wir uns nicht in das vollste Getümmel stürzen. Er ist ein sehr taffes Kerlchen und Menschenmengen machen ihm grundsätzlich so gar nichts, daher nutzen wir es einfach mal als Übung und gehen zwischendurch draußen schnüffeln.
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Wir wollen im Sommer nach DK, zum ersten Mal auf die Insel Fünen und im Herbst in die sächsische Schweiz zum Wandern. Da ist der Kleine dann 1,5 Jahre alt und kann bestimmt auch schon längere Touren mitmachen.
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Die Tendenz zum Aufgeregtsein bei Hundebegegnungen und Pöbeln an der Leine haben bisher alle unsere Beagle mitgebracht. Mio ist 8 Monate alt und ich habe von Anfang an versucht bei Hundebegegnungen Ruhe reinzubringen und Abstand zu wahren und natürlich auch kein Kontakt an der Leine.
Gebellt hat er schon immer recht viel bspw in Frustsituationen, das wird aktuell besser. Allerdings kommt es gerade dafür in „Gruselsituationen“ und eben bei den Hundebegegnungen, wenn sie zu nah sind, langsam hervor. Ich habe aber auch eine ganz klare Idee, woran es liegt.
Wegen dem ganzen Matsch und Schlamm zur Zeit läuft er vermehrt an der Flexi und ich denke er geht da gerade in einen „Ich regel das-Modus“ über, weil er eben meist vorweg läuft. Demnach werde ich das nun wieder ändern und mal ausprobieren, welche Distanz ihm gerade zu viel wird und ihn eher zurückschicken. Allerdings nicht immer so leicht, wenn beide dabei sind. Daher klappt es aktuell mit dem am Rand sitzen am besten.
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Grr das kleine Pubertier fängt jetzt vermehrt an zu pöbeln. Ich muss wohl doch nochmal was an der Leinensituation ändern und wieder mehr alleine mit ihm laufen. Mit Knox hatte ich das gut im Griff, trotzdem zeigt der ab und zu noch Tendenzen und lässt sich nun vom Kleinen natürlich auch hochpushen.
Ich hoffe ich bekomme es nochmal im Keim erstickt. Nervig, aber gut ich habe damit gerechnet, dass es kommen wird. Wenn ich die beiden am Rand absetze ist es kein Problem, aber an anderen Hunden vorbeilaufen ist momentan für den Kleinen irgendwie zu viel Reiz.
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Bei uns gibt es Freilauf leider nur noch in sehr wenigen Gebieten oder hier bei uns auf einer bestimmten Wiese oder Teile der Strecke, wenn wir entgegen der Straßen gehen. Grundsätzlich habe ich in unseren Feldern mega den Überblick, aber wir haben hier direkt die Bahnschienen und zwei stark befahrene Landstraßen. Was Fremdhunde, Fahrradfahrer und Co angeht sind beide mittlerweile super abrufbar oder haben gar nicht mehr das Interesse. Bei uns ist vor allem das Wild das große Thema.
Es würde sicherlich die meiste Zeit gehen und ich habe auch schon erfolgreich von Wild abgerufen bzw. weiß ich bei Knox, dass er schnell wieder umdreht, aber ich weiß auch, dass ich mich bei beiden Jungs nie komplett darauf verlassen kann. Deshalb gehe ich selbst auch bei meinem Jungspund davon aus, dass er leider doch die meiste Zeit an langer Schleppleine und Flexi laufen wird. Er geht bereits total auf Wild ab, daher ist mir das Risiko einfach zu hoch. Wir arbeiten daran, aber ich bin ehrlich, hier in unserer aktuellen Wohnlage ist und bleint es mir zu riskant. Dafür gibt es eine super Runde fernab von allen Straßen wo ich gerne mal hinfahre und da dürfen sie flitzen.
Also ich bin vermutlich Eine der Wenigen, die das Risiko nur selten eingeht... Unsere beiden Beagledamen hatten geringeren Jagdtrieb, die konnten viel ohne Leine laufen.