Beiträge von Curly

    wir hatten bis letztes Jahr einen Perro, 52cm und 25 kg schwer, er wurde fast 15 Jahre. Perros sind eigentlich Hütehunde, meiner Meinung nach kann man sie gut mit Schäferhunden vergleichen. Fremden gegenüber war unserer ausgesprochen misstrauisch, besonders als junger Hund, mit viel Schutztrieb. Sie sind sehr intelligent und lernen schnell, benötigen aber viel Beschäftigung, da sind sie schon anspruchsvoll. 20 Kilometer am Rad waren für unseren kein Problem. Er hat jegliche Aufgaben geliebt, nie hatte er keine Lust mehr oder hätte nicht mehr mitmachen wollen.

    Auf andere Hunde konnte unser Perro komplett verzichten, ebenso auf den Besuch von unbekannten Personen, Kinder eingeschlossen. Unsere Familie einschließlich kleinen Kindern hat er aber geliebt und war absolut zuverlässig. Er war sehr unempfindlich, hat in seinem ganzen Leben niemals gejault oder gejammert wenn er sich weh getan hatte.


    LG

    Sabine

    mit welchen Leckerchen arbeitet ihr denn? Es ist sehr wichtig, dass die Leckerchen wirklich hochwertig sind, also geschmacklich richtig gut sind.

    Zuhause würde ich ständig einen Leckerliebeutel bei mir haben und alles belohnen was gut gemacht wird. Also Welpe anfassen, z.B. „prima“ sagen und Leckerchen geben, Welpe geht ins Körbchen „prima“ und Leckerchen. Den Welpen mit Namen rufen und wenn Welpe schaut „prima“ und Leckerchen.

    Dann auch mal ein paar Spielchen machen, Welpen mit Leckerchen unter den angewinkelten Beinen durchlaufen lassen, über die Beine klettern lassen…es gibt soooo viele Möglichkeiten mit dem Welpen zu üben und ein gutes Vertrauensverhältnis aufzubauen. Wenn Molly euch vertraut, dann wird sie auch draußen sicherer werden, ihr müsst nur Geduld haben, dass geht nicht so schnell.


    LG

    Sabine

    ich nehme eine Ohrenpinzette, damit klappt es gut. Wichtig ist, nicht zu viele Haare auf einmal mit der Pinzette zu greifen. Immer nur ein paar und Leckerchen für den Hund nicht vergessen. Dann würde ich lieber jeden Tag ein bisschen zupfen, als zuviel auf einmal.


    LG

    Sabine

    ich glaube auch, dass dir die Lust für einen Hund fehlt und du andere Vorstellungen vom Zusammenleben mit einem Hund hast. Ich hatte bisher drei Welpen und jeder hat mich in der Anfangszeit gebissen, nicht aus Aggressivität sondern weil es einfach Spaß gemacht hat, natürlich hatte ich da auch mal blutige Kratzer, das passiert eben. Wenn ein Hund mit 12 Wochen nicht mehr ins Haus pullert, dann ist das auf jeden Fall eine Leistung, das hat mein Welpe in dem Alter noch nicht geschafft obwohl ich mind. jede Stunde mit ihm rausgegangen bin. Manchmal hat er auch 15 Minuten nach dem letzten Pinkeln wieder pullern müssen. Also freue dich darüber, dass es gut bei euch klappt.

    Was die Erziehung betrifft, müsstest du allerdings wesentlich mehr Geduld haben. Von einem 12 Wochen altem Welpen kann man noch nicht erwarten, dass er ordentlich an der Leine läuft, das kann 1-2 Jahre dauern und erfordert tägliches Üben. Genauso kommen im Laufe des Hundelebens immer mal wieder neue „Baustellen“ hinzu und man muss wieder an etwas arbeiten. Deshalb muss dir die Arbeit mit dem Hund auch einfach Spaß machen und wenn du nach einem kurzen Versuch zu spielen schon der Meinung bist, der Hund mag nicht, dann denke ich fehlt dir einfach das Durchhaltevermögen. Mein Hund ist jetzt 6 Monate und läuft teilweise gut an der Leine, manchmal klappt es aber auch weniger gut, das ist eben so und ich übe täglich weiter….irgendwann wird es gut klappen, da mache ich mir aber keinen Stress.

    Wenn du keine Freude mit dem Welpen hast und es für dich eher eine Belastung ist, dann würde ich lieber ein neues Zuhause für die Kleine suchen.


    LG

    Sabine

    Curly Wie alt waren deine Kinder zu dem Zeitpunkt? Wir reden ja hier von einem 2 jährigen Kleinkind, dass in dem Hund einen Spielpartner bekommen sollte. Das funktioniert aber einfach nicht.


    Selinchen Wenn die User hier von allein bleiben reden meinen die meisten nicht zwingend das verlassen der Wohnung, sondern von Sachen wir alleine ins Bad gehen oder mal zum Briefkasten.

    Ohne viel Drama. Halt sich einfach normal bewegen.

    meine Kinder waren auch noch klein, 1 Jahr und 9 Monate war unser Kleiner als der Welpe einzog, meine Tochter war 3 Jahre als der zweite Welpe kam. Das kann alles funktionieren wenn man immer dabei ist.


    LG

    Sabine

    Schon nach ein bis zwei Wochen konnte ich den Welpen für wenige Minuten alleine lassen - und daraus sind dann Hunde geworden, die ohne die Angst des Verlassen-Werdens mehrere Stunden alleine bleiben können.

    Eben. Und nicht erst nach 6 Monaten.

    Das Problem ist ja hier, dass der Hund NIE alleine ist, auch noch ständig mit dem Kind in einem Raum. Das ist zuviel Ansprache und zuwenig Ruhe für den Welpen, würde ich annehmen.

    meine Hunde waren auch immer mit unseren Kindern zusammen, gab nie ein Problem dabei. Ich habe auch einen kleinen Begleithund und er kann besser alleine bleiben als seine großen Vorgänger. Er ist sehr entspannt wenn er alleine ist, hat mich auch gewundert, wie einfach das mit ihm ist. Denke das ist bei jedem Hund anders.


    LG

    Sabine