Beiträge von Curly

    versuche doch einfach mal Deinen Sohn mit einzubeziehen. Meine Tochter ist gerade 3 geworden. Wenn ich unseren Hund bürste dann bekommt sie auch eine Bürste und darf mit bürsten. Ich erkläre Ihr, dass es Leckerlies nur für "sitz" oder "platz" gibt und gebe Ihr auch welche. Sie sagt "sitz", hält den Zeigefinger hoch und sagt "so ist`s fein", dann gibt sie das Leckerchen und freut sich! Man kann so ein kleines Kind enorm motivieren und Ihm zeigen wie man mit einem Hund umgehen soll. Ich habe Ihr jetzt schon so oft gezeigt wie man unseren Hund streicheln soll.
    Letztens habe ich unseren Hund mit beiden Händen am Hals gedrückt und durchgeknuddelt. Das sah meine Tochter und sagte: "Nein, nur Ei machen" und streichelte sanft vom Kopf über den Rücken, so wie ich es Ihr immer gezeigt habe. Ganz sicher kann man einem 3jährigem zeigen wie man mit einem Hund umgeht, man muss es nur erklären und immer mit gutem Beispiel voran gehen!


    LG
    Sabine

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    Dem Kind aber nun irgendwelche Konsequenzen anzudrohen, oder diese sogar durchzusetzen halte ich in diesem Fall aber für vollkommen kontraproduktiv. Welchen Lerneffekt soll das auf das Kind haben? Der Lerneffekt ist natürlich gleich null. Hinzu kommt die Gefahr der negativen Auswirkungen auf das Eltern-Kind-Verhältnis, denn das Kind wird bestraft und weiß gar nichtr wofür!


    das sehe ich aber ganz anders. Ein Kind in dem Alter kann sehr wohl Verbote verstehen und sich danach richten. Auch eine Bestrafung versteht es! Natürlich wäre es schön wenn die lieben Kleinen alle so brav sind und sich ohne Konsequenzen direkt an alle Regeln halten würden, dem ist leider aber nicht so.


    LG
    Sabine

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    z.b. mein freund kommt zu mir und sie ist total aufgedreht.sie will immer zu aufs sofa.da darf sie ja auch meistens drauf aber wenn wir essen(was wir sonst in der küche tun)hat sie da nix zu suchen.also läuft sie uns zwischen den beinen rum.ich sage streng nein aber das ignoriert sie.dann setz ich sie ins körbchen wo sie ein paar sekunden bleibt und schaut mich dabei an.dann fängt das spiel von vorne an und so wird mein essen kalt und irgenwie bekommen wir auch krach.auch versucht sie mich dann mal zu zwicken.ich denke sie soll im korb bleiben bis wir fertig sind aber mein freund lässt sie und sagt nix.lacht wenn sie vor ihm sitzt und bellt oder ihn in den arm zwickt.


    wie soll sie das verstehen, mal darf sie aufs Sofa...dann wieder nicht. Das ist nicht konsequent. Sie wird es immer wieder versuchen, weil die Möglichkeit besteht, dass sie es doch darf! Das liegt nicht an Ihr, sondern an Euch. Wenn sie ein paar Sekunden brav in Ihrem Körbchen bleibt, was tut Ihr dann? Wird sie belohnt? Ist sie kurz brav, lobt Ihr sie z.B. mit
    "fein" und schon gibts ein Leckerchen. Steht sie auf gibt es ein richtig strenges "nein" und sie wird wieder zum Körbchen gebracht.
    Notfalls könnt Ihr sie in einen Zimmerkennel "stecken", bis Ihr fertig gegessen habt. Immer wenn sie ruhig ist, muss sofort eine Belohnung erfolgen, sie wird bald verstehen worauf es ankommt.
    Mit Dominanz hat das gar nichts zu tun, ein Hund muss erst lernen, wie er sich richtig verhalten soll und es liegt an Euch es Ihr konsequent beizubringen. Wenn Dein Freund Ihr Dinge erlaubt, Du sie wieder verbietest, es manchmal aber doch erlaubt ist aufs Sofa zu gehen....wie
    soll Euer Hund verstehen, wie er sich richtig verhalten soll? Er lernt nur, das die Rudelführung instabil ist und er wohl besser selber die Führung übernehmen muss. Der Hund wird auch nicht gestreichelt wenn er will, sondern wenn Ihr das wollt. Ansonsten wird er konsequent abgewiesen und nicht beachtet.
    Anfangs zwickt der Welpe dann z.B. wenn Ihm etwas nicht passt, später hat man unter Umständen ein kleines Loch in der Hand und es heisst der Hund ist dominat und bissig. Euer Hund ist nur dominant wenn Ihr Euch dominieren lässt! Ein Hund ist viel glücklicher wenn er in einem geordneten Rudel lebt, indem Verbote immer Verbote bleiben und er genau weiss was er darf und was nicht.
    Ein gutes Buch z.B. "Hunde sind anders" von Jean Donaldson.


    Viele Grüsse
    Sabine

    Hallo,


    ich bin auch Mutter einer 3jährigen Tochter, habe einen 6jährigen Sohn und einen knapp 5jährigen Hund.
    Als mein Hund noch Welpe war, da war mein Sohn noch keine 2 Jahre alt.
    Niemals habe ich meinen Hund alleine mit meinem Sohn gelassen. Konnte ich mal nicht aufpassen, dann kam der Welpe in einen Zimmerkennel, da war er "sicher".
    Meine Tochter lasse ich auch nie mit unserem Hund alleine. Sie ist zwar sehr lieb, kommt aber trotzdem auf die tollsten Ideen (versucht auf dem Hund zu reiten, will schauen ob man Bleistifte in die Hundenase stecken kann usw.). Treten tut sie unseren Hund nicht, dafür aber meinen
    Sohn ab und zu. Das macht sie einfach weil sie es lustig findet.
    Man kann ein kleines Kind nicht mit einem Hund alleine lassen, Kinder haben manchmal Einfälle die keinem Hund guttun.
    Erkläre Deinem Kind wie man dem Hund "ei macht" und das es Ihm wehtut wenn man Ihn schlägt. Irgendwann versteht ein Kind das aber das geht nicht von heute auf morgen. Der Hund sollte immer eine Rückzugsmöglichkeit vom Kind haben (z.B. abschliessbarer Kennel) und das Kind MUSS lernen den Hund in Ruhe zu lassen, wenn er schläft oder keine Lust zum Spielen hat. Notfalls kommt das Kind in ein Zimmer, mit Türgitter, so das es eingesperrt ist.
    Wenn Du nicht aufpasst, kann es passieren, das Dein Hund irgendwann die "Schnauze voll hat" und das Kind mit seinen Zähnen erzieht, Ihm bleibt sonst nichts anderes übrig.


    LG
    Sabine

    mein Vater ging während unseres Urlaubs mit meiner Hündin spazieren, hatte sich die Flexi um die Hand gewickelt. Auf einer Brücke über einen Bach blieb er stehen, träumte wohl ein bisschen als mein Hund einen anderen Hund sah und einfach losstürmte....Mein Vater viel hin und seine Brille ging dabei kaputt. Der Schaden belief sich auf 870,-- Euro und wurde von meiner Versicherung (WGV) anstandslos bezahlt.


    LG
    Sabine

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    Einen weiß ich schon: Markus Mühle - aber das wird mein Hundi leider niemals anrühren - nimmt es nichtmal als Leckerli...
    Grüsse
    Nina


    Köbers, Canis 2000, Cd-Vet, Luposan


    LG
    Sabine

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    Nur bei einem Thema konnten wir uns partout nicht einig werden. Ich bin dafür, meinen Hund, soweit es geht mitzunehmen, was auch z.B. mal abends was trinken gehen, ggf. Familienfeste, mal in die Stadt etc., beinhaltet.
    Nehmt ihr sie, sofern es möglich ist, mit oder lasst ihr sie lieber daheim? Ist das wirklich so streßig? (Ich sprech nicht von Volksfesten oder Konzerten oder so, das ist mir schon klar).



    Du solltest Deinen Hund überall mit hinnehmen, also auch Volksfeste (mit Karussels und allem drum und dran), Biergärten, Bus und Bahn (wenn Du soetwas benutzt), Brücken, Autofahrten, Kaufhäuser usw.. Umso besser der Hund sozialisiert wird und sich an alle Umweltreize gewöhnt umso sicherer wird er sein Leben lang sein. Später kann man Ihn überall mit hinnehmen und er bleibt gelassen. Ein Welpe der dies nicht kennengelernt hat, wird später wahrscheinlich ängstlich sein wenn er über einen vollen Rummelplatz o.ä. laufen muss. Man kann einen Welpen gar nicht oft genug irgendwohin mitnehmen!


    LG
    Sabine

    damit kannst Du beginnen sobald der Welpe bei Dir ist. Setzt er sich von alleine hin sagst Du "sitz" und hebst den Zeigefinger (wenn Du möchtest) und gibst ein Leckerlie. Am besten Du schnallst Dir zuhause einen Leckerlie-Beutel um, dann kannst Du immer sofort loben und Leckerchen geben.
    Bei "Platz" gehst Du genauso vor, legt sich der Welpe hin, gibts ein
    "Plaaatz" und Du lobst Ihn und sofort ein Leckerlie.
    Du kannst auch die Flache Hand mit einem Leckerchen darunter auf den Boden legen und wartest bis der Welpe sich hinlegt um an das Leckerchen zu kommen, dann wieder das Hörzeichen "Platz" und Du gibst das Leckerchen frei. So lernt der Welpe erst einmal die Kommandos ohne das er dafür etwas tun muss. Das kann man zwischendurch immer üben, wenn man fleissig ist, hat es der Welpe sehr schnell verstanden.


    LG
    Sabine

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    Bin insgesamt 3 mal über Tausend Kilometer gefahren, um Mutter Hund zu gucken, um Welpi mit 4 Wochen zu gucken und auszusuchen, und um Welpi abzuholen.


    nun, so weit müsste ich nicht nach Belgien oder Holland fahren. Die Entfernung wäre in Deutschland auch nicht geringer, kommt also aufs Gleiche raus. Würde sich jedoch rentieren, wenn die Hunde im Ausland generell billiger wären (was ich nicht weiss, deshalb eigentlich meine Frage!).


    LG
    Sabine

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    also wenn ich das hier lese stellen sich mir die nackenhaare hoch.


    ein hund ist doch keine sache die man im angebot kauft wie ein stück fleich.
    ich versuche hier ja jetzt wirklich sachlich zu bleiben aber ich weis nicht ob du dir einen hund anschafen solltest.geh doch mal in ein tierheim.da gibt es auch welpen und die sind sogar noch preiswerter wie bei einem züchter.na gut es ist ein mix oder muss es ein reinrassiger sein???


    ich weiss nicht was daran schlimm sein soll, wenn man sich einen Welpen aus dem Ausland holt. Es gibt doch nicht nur in Deutschland gute Hunde!
    Von der Fahrtzeit wäre das egal ob ich einen Welpen in Deutschland kaufe oder im benachbarten Ausland, die Entfernung ist die gleiche.
    Im übrigen habe ich schon einen Hund aus dem Ausland und der ist mit Sicherheit nicht schlechter als ein Deutscher!


    LG
    Sabine