Hallo,
ich wende mich mit einem Problem an euch, bei dem ich dringend einen guten Rat oder Tipp brauche.
Die erste Begegnung mit tiefem Wasser hatte mein Hund mit einem halben Jahr als er vor einem Schäferhund, der ihn verprügeln wollte ("der ist gannz lieb" schwupps war die Leine ab...) auf eine Brücke hinter das Geländer geflohen ist, mich gesehen hat, zu mir wollte und in den Fluss gefallen ist...
Er ist rausgeschwommen, aber seit dem nie wieder geschwommen.
Er geht ins Wasser, aber nur so weit wie er stehen kann.
Mit Regen hat er kein allzu großes Problem, außer es schüttet wie aus Eimern.
Nun ist es so, dass er ein ausgeprochener Matsch-Hund ist. Den Sommer über, habe ich ihn immer irgendwie so mit Handtüchern, Lappen und einem Eimer Wasser im Treppenhaus, so gut es eben ging, sauber gemacht, doch jetzt geht der Herbst los und ich habe das gleiche Problem wie letztes Jahr.
Schon im Treppenhaus wird er panisch, wenn er merkt, dass ich mir die Oberbekleidung aussziehe, um ihn dann hochzuheben und durch den Flur (nur kurzes Stück) bis in die Badewanne zu tragen. Dann dusche ich ihn so schnell wie möglich mit kühlem bis lauwarmen Wasser ab (ich habe ihn noch nie shampooniert oder so, nur mit klarem Wasser den Schlamm aus dem Fall gespült), rubbel ihn kurz trocken und lass ihn raus. Dann gibt es noch ein ultra tolles Leckerlie.
Während des Duschens versuche ich ihn die ganz Zeit mit Fleischwurst o.ä. (sowas bekommt er sonst nicht) abzulenken und die frisst er auch. Aber er versucht trotzdem aus der Badewanne zu kommen, seine Atmung wird extrem (!) schnell und er jault, als ob er geschlagen würde. Das war heute - so schlimm war es noch nie, aber ich habe ihn auch fast ein dreiviertel Jahr nicht mehr geduscht.
Das Problem ist, ich würde es ihm wirklich gerne ersparen, aber er hat nun mal viel Unterwolle und ist manchmal so schmutzig, dass es einfach nicht anders geht.