Beiträge von Forsythie

    Hallo ihr Lieben!


    Also, ich mal wieder :roll: :


    Wolfi ist 2,5 Jahre alt und ein sehr intakter Rüde *hust*. Seit Dezember wohnen wir auf dem Dorf und hier gibt es ganz viele Hunde. An sich kein Problem, aber es sind wahnsinnig viele Hündinnen dabei und ich hab fast das Gefühl, dass irgendwie immer eine läufig ist. Uns gegenüber wohnt eine Pudeldame, neulich ist sie auf uns zugerast und bevor ich gucken konnte, wollte Wolfi sie besteigen. Ich ihn weggenommen und das Frauchen erklärt uns "Ja, sie ist ein bißchen läufig, aber spielen könnten die beiden ja trotzdem...". Seitdem ist es die Hölle. Wolfi hat Zuhause keine Ruhe, eiert nur durch die Gegend, fiepst ohne Ende, schläft kaum noch. Gehen wir aus dem Haus, hat er nur die Nase in der Luft, zerrt für mich fast orientierungslos erst in die eine, dann in die andere Richtung. Er kommt nicht zum Pinkeln, nicht zum Häufchen machen ^^. Mittlerweile fahre (!!!) ich schon in den nächsten Ort, damit er wenigstens mal in Ruhe kacken kann :hilfe: Das geht nun schon seit ner Woche so.
    Samstag waren wir auf nem Geburtstag von ner Freundin, dort zwei kastrierte Hündinnen. Wolfi hat die Beiden total bedrängt, wollte immer "aufsitzen" und die Beiden besteigen. Hat sich auch nicht durch Knurren usw. abschrecken lassen. Hab ihn dann angeleint, damit die Hündinnen Ruhe haben und auch sein Stress mal aufhört. Wären die Hündinnen nicht eh kurz nachdem ich kam, gegangen, (das lag aber zum Glück nicht an Wolfi, sondern an ihren kleinen Kindern und deren Bettzeit ;)) hätte ich ihn nach Hause bringen müssen, weil es wirklich nicht auszuhalten war. Es waren insgesamt nur 15 Minuten, die die Hunde zu dritt waren, aber in dieser Zeit hat Wolfi so doll gehechelt und sein Herzchen hat so doll geklopft. Das kann doch kein Zustand sein :(
    Er hat sich dann aber schnell vollkommen beruhigt und hat fröhlich mitgefeiert. Also habe ich ihn nicht nach Hause gebracht, weil ich davon ausgegangen bin, dass die "Gefahr gebannt" ist. Aber viel später, bestimmt nach 4 Stunden hat er auf einmal seinen kompletten Penis ausgefahren (Mein Gott, er ist so ein kleiner Hund und im Vergleich dazu ist sein Ding riesig! Hab mich richtig erschrocken :mute: ) und hat eine Pfütze Flüssigkeit verloren. Ich geh mal davon aus, dass das sein Sperma war? Ich hab die Welt nicht mehr verstanden. Das war so lange her, dass die Mädels da waren und dann kommt´s ihm auf einmal trotzdem? Zumal die beiden seit Jahren kastriert sind?


    Nun bin ich hilflos. Ich weiß nicht, ob ich das aussitzen soll und einfach abwarten, ob es sich von allein wieder legt. Aber es ist irgendwie echt kein Zustand, weil es überhaupt keinen Sinn macht, hier im Ort zu gehen. Das kann doch auch für Wolfi nicht gut sein? Oder ob ich mal den Tierarzt frage, ob der Kastrations-Chip Sinn macht, um zu gucken, ob sich an seinem Verhalten etwas ändert. Oder ob gleich kastrieren? Ich weiß es einfach nicht.
    Hat jemand Erfahrungen mit dem Chip? Oder kann unserer Situation vielleicht etwas objektiver beurteilen? Und ich spiele noch mit dem Gedanken an einen Zweithund, das schmink ich mir jetzt erstmal bis auf Weiteres ab ^^


    Ist sehr lang geworden, falls es doch jemand liest und etwas dazu sagen mag, wäre ich sehr dankbar!

    Bemerkenswert traurig:


    Mein Cousin hat eine kleine Tochter, knapp 2 Jahre alt. Hab mit ihr und Wolfi einen kurzen Gang ins Dorf gemacht, als ein großer, uns unbekannter Hund ohne Leine auf uns zu kommt. Der Besitzer schleicht hinterher. Die Kleine hat keine Angst vor Hunden, hab mich aber trotzdem dazwischen gestellt, um notfalls sie und Wolfi (an der Leine) schützen zu können. Der Besitzer brüllt von hinten: "Stell dich nicht an, der tut nix!" Das hat mich schon genervt... :/
    Naja, es kam wies kommen musste: Der Hund tänzelt um uns rum, pöbelt erst Wolfi und dann uns an, schießt auf einmal vor und schmeißt die Kleine um. Gut, das war wohl von Seiten des Hundes eher ein Versehen, da er sich auf das Brüllen des Kindes dann wieder getrollt hat, aber es war trotzdem absolut unnötig und einfach scheiße! Die Kleine hat sich die Knie und das Kinn geratscht und weint, der Typ ist mittlerweile näher bei uns und meint: "Stell dich nicht an, ist doch gar nichts passiert. Kinder fallen halt mal hin!" und schlendert weiter.


    Ende vom Lied: Die Kleine zeigt nun auf alle (!!!) Hunde, die größer sind als Wolfi und sagt: "Böse, aua!"


    :(

    Ich hatte mal Latein in der Schule und da ist mir noch im Kopf geblieben, dass es ausgesprochen doch eigentlich "unikä" heißen müsste oder nicht?


    Ich find den zweiten Entwurf auch besser, auf dem ersten kann man es gar nicht lesen, find ich.

    Ich find es auch ganz fürchterlich. Was muss der Hund für Todesangst gehabt haben. Ich könnte wirklich heulen, wenn ich sowas höre und ich bin wirklich nicht nah am Wasser gebaut.
    Ich hab mal, als ich 16 war, erlebt, dass nachmittags zwei Jungs ein Mädchen mitten im McDonalds in der Innenstadt erst mit Burgern beworfen und dann geschlagen haben. Der Laden war gerappelt voll und weder Personal noch Gäste sind eingeschritten. Der Einzige, der hingegangen und die Jungs angesprochen hat, war mein damaliger Freund. Das Mädchen ist währenddessen auf die Toilette, ich hinterher und wir haben die Polizei gerufen. Das hat mich damals so schockiert, dass wirklich niemand sonst eingeschritten ist. Selbst wenn man nicht den Mut hat, den ersten Schritt zu tun, warum schreitet man dann nicht ein, wenn man sieht, dass Andere (wie mein Freund in der Situation) es auch tun? Selbst zwei Gewalttätige kann man in einer größeren Menge verunsichern.

    Oh, an einen Kromfohrländer hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht. Das, was ich darüber lese, klingt auch gut und gefällt mir. Leider kenne ich keinen "persönlich".
    Hm, Jagdtrieb möchte ich ausschließen, weil ich das meinem Hund nicht bieten kann und möchte und es von daher eher als ungeeignet für uns empfinde. Mein Vater hat zwei Kleine Münsterländer, die jagdlich geführt werden und das ist so absolut gar nichts für mich.
    Hundeerfahrund ist vorhanden, bin immer mit Hunden groß geworden, meine Mama war Tierärztin. Bin natürlich noch lange kein Experte, aber die Grundzüge sind vorhanden, würd ich sagen. Einen Mischling schließe ich auch auf keinen Fall aus, Wolfi ist ja selbst ein bunter Mix. Die Tierheime in Hildesheim und Hannover haben leider momentan nichts passendes. Mittlerweile tendiere ich auch eher zu einem Junghund oder einem erwachsenen. Welpen sind toll und ich fang unkontrolliert an zu quietschen, wenn ich einen sehe :headbash:, aber dafür ist wohl wirklich bis August zu wenig Zeit. Das sehe ich auch so.
    Ich werde die Tierheime weitr im Auge behalten ;)

    Hallo ihr Lieben!


    Seit einer Weile spiele ich mit dem Gedanken an einen Zweithund. Wolfi ist mittlerweile 2,5 Jahre und ich würde sagen, er ist aus dem Gröbsten raus ;) Ich bin immer mit zwei Hunden im Haus groß geworden und fände es schön, wieder ein kleines Hunderudel um mich zu haben. Wir (mein Freund und ich) wohnen ländlich im eigenen Haus mit großem, komplett eingezäunten Garten. Feld ist direkt um die Ecke und zahlreiche Gassi-Möglichkeiten sind vorhanden.
    Wolfi ist circa 35 cm hoch und in ähnlicher Höhe sollte der zukünftige Hund sein. Lieber mit kurzem Haar als langem. Aber das wäre kein Ausschlusskriterium. Das Fell sollte nur auf jeden Fall pflegeleicht sein. Also nix mit jeden Tag zweimal kämmen ;)
    Wolfi ist vom Temperament sehr lebhaft, hat seinen eigenen Kopf und etwas wild beim Raufen mit anderen Hunden.
    Der zukünftige Hund sollte vom Charakter her menschenbezogen, zugänglich und aufgeschlossen sein. Kein Jagd- und Schutztrieb. Ob Welpe oder bereits erwachsener Hund spielt keine Rolle.
    Momentan bin ich bis Mitte August Zuhause und danach fange ich Mittags im Hort an zu arbeiten. Die Hunde wären pro Tag maximal 4 Stunden allein, da mein Freund Nachmittags nach Hause kommt.
    Mit Hundesport hab ich nicht viel am Hut. Spaziergänge gerne und auch lang und viel, mache ich ja jetzt mit Wolfi auch täglich.


    Joa, hab mich selbst natürlich auch schon informiert und viel gelesen, aber würde einfach gern mal hören, was Andere mir ganz objektiv raten würden :)


    Liebe Grüße!

    Ich hab auch ne doofe Frage, hoffentlich nicht auch zu doof für diesen Thread ;)
    Wolfi haart wie ein Irrer. Hab nun seit 2 Wochen circa nen Furminator und hol ihm alle 2 Tage soviel Fell runter, dass ich das Gefühl hab, er müsste längst nackt sein. Bei Wetterumschwung hat er immer viel gehaart, aber dieses Mal scheint es noch schlimmer. Wie oft "darf" man denn furminieren? Täglich? Einmal die Woche? Und wie lange dauert es wohl, bis das Teil wirkt? Ich meine, ich hol ihm so viel Fell runter und trotzdem verliert er in der Wohnung noch so Unmengen an Haaren. Mein Tierarzt meint, das wäre normal und läge am Wetter. Langsam mach ich mir aber ein bißchen Sorgen.

    Zitat


    !?!? Äh... Ich mein um Welpen zu bekommen gehört doch schon n bisschen mehr dazu, als aneinander vorbei zu laufen oder sogar, ach wie schlimm, eventuell zu schnuppern, oder...? Und meiner Meinung nach ist das doch wohl die Aufgabe von den Haltern der Weibchen aufzupassen, dass nix passieren kann... Sprich während der Läufigkeit herrscht Leinenzwang und Madame wird nicht aus den Augen gelassen... !? :???:


    Klar, da hast du Recht. Aber die Leute kennen Wolfi ja nicht und wenn die eventuell schon erlebt haben, dass ein Rüde aus heiterem Himmel angerannt kommt und ihre Hündin besteigt, dann hab ich vollstes Verständnis dafür, dass die das kacke finden und auf solche Leute nicht gut zu sprechen sind. Das meinte ich damit.
    Aber Wolfi ist in solchen Situationen (Hundebegegnungen) an der Leine und er wiegt 10kg, ich bin also durchaus in der Lage ihn zu halten. Das sollten Hundehalter einschätzen können und wissen, dass mein Rüde "keine Gefahr" darstellt. Ich sehe da absolut keinen Grund, mich von denen beschimpfen zu lassen.