Beiträge von Blinki

    Hallo ihr Lieben,
    wie schon in einigen Beiträgen geschrieben, sind mein Mann und ich stolze Besitzer zweier Hunde. Unsere ersthündin ist eine kleine Terriermixdame, die mittlerweile gut ausgebildet und ruhig und gelassen ist. Lediglich andere Hunde werden nach Sympathie ausgewählt. Unser Zweithund, ein spanischer Cattle-Dog-Mischling macht sich sehr gut und auch unser einziges Problem, die Leinenführigkeit + Leinenagression gegenüber großen Hunden, bekommen wir immer besser in den Griff.


    Nun ist es so, dass heute eine Frau, die wir von der Arbeit im Jugendzentrum kennen auf meinen Mann zukam und fragte, ob wir nicht ihre 1-jährige Bordercollie-Mischlingshündin zu uns nehmen könnte, da sie vollkommen überfordert ist. Der Hund war ein Weihnachtsgeschenk einer Freundin, womit die Frau nicht gerechnet hatte, da sie eigentlich kein Hundenmensch ist. Nun hat sie nicht die Zeit und Erfahrung, sich ausreichend und angemessen um den Hund zu kümmern und will ihn so schnell wie möglich zu Menschen mit mehr Zeit und Erfahrung geben. Da der Hund schon jetrzt unterfordert ist, zeigt er Verhaltensweisen, wie Zerstörungswut und beginnt seine Familie zu hüten.
    Mein Mann udn ich wissen, dass es kein Zuckerschlecken ist, einen solchen Hund zu sich zu holen, zumal wir ja auch noch mit Dons (Spanier) Ausbildung beschäftigt sind.
    Finanziell wäre es machbar und da mein Mann erst nächstes Jahr mit dem Studium anfängt und fast ausgebildeter Hundetrainer ist (er muss nur noch die praktische Prüfung absolvieren), hätte er auch genug Zeit sich um die drei Fellnasen zu kümmern und könnte auch nacheinander Gassi gehen. Ich studiere bereits und versuche sowieso schon, meinen Stundenplan so hundefreundlich wie möglich zu gestalten.


    Nun wollte ich mal Eure Meinung dazu hören. Vielleicht ist jemand von euch selbst Pflegestelle und kann uns ein paar Tipps geben Edit by Mod: Tiervermittlung inkl Pflegestellen ist auf dogforum.de nicht erlaubt.
    Wir sind uns dessen sehr bewusst, dass 3Hunde viel Arbeit bedeuten, vor allem, wenn erst einer komplett fertig ausgebildet ist. Es wären dann Don und der Border-Mischling, die ein Auslastungsprogramm brauchen, da Bling-Bling auch mit Doggy-Brain-Train und Schnüffelspielen zufrieden ist.
    Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps und Anregungen geben. Denn wir wollen dem Hund helfen und nicht, dass er im Tierheim landet, da er hier in Gelsenkirchen dann wohl dort bleiben müsste:(

    Also das Pinkeln ist bisher nicht mehr vorgekommen und insgesamt auch nur 2mal, daher gehe ich mittlerweile auch von einem Unfall aus.
    Der Mülleimer wird vor dem Weggehen nun immer außer Reichweite gebracht, damit dieser nicht mehr ausgeräumt werdern kann. In die Küche gehen sie trotzdem, allerdings ohne Folgen.


    Natürlich haben lasten wir die Hunde nicht nur körperlich aus.
    Die Schwierigkeit bei Don liegt darin, dass er auch bei den kleinsten Übungen sehr schnell aufdreht. Unterordnungsübungen machen wir immer mal zwischendurch, allerdings wurde mir geraten auch das erstmal zu lassen um zu sehen, ob er dadurch besser zur Ruhe kommt und der Stress sich erstmal abbaut. Das funktioniert ganz gut. Er kommt zu Hause öfters zur Ruhe als zuvor und läuft auch schon etwas besser an der Leine. Damit hat er so seine Probleme, aber es wird. immerhin ist er in seinem Leben vorher nie an der Leine gelaufen, also braucht das eben Zeit.
    Daher fangen wir jetzt erst wieder langsam an, ab und zu Übungen mit ihm zu machen und das dann aber auch nur höchstens 5Minuten am Stück und dann lieber mehrmals aber nicht zu oft, da er sonst wieder hochdreht. Ich mache das dann immer ganz ruhig ohne den anderen Hund, nur mit ihm allein.
    Er muss halt erstmal lernen sich zu konzentrieren, damit man ihn so richtig geistig fördern kann, was er auch braucht und woran er Spaß zeigt.
    Er ist jetzt circa 2-2,5 Jahre alt, also noch sehr jung und voller Energie. Unsere Hündin ist 3,5Jahre alt.


    Ich hoffe, dass unser Verfahren in Sachen ruhiger werden und sich-konzentrieren-übensich weiter bewährt und dass wir die Trainingseinheiten langsam erhöhen können.


    Falls jemand von euch noch einen anderen Tipp hat, wie man dem Hund den Stress nehmen und ihn dennoch fordern und fördern kann, bin ich da ganz offen.

    Danke erstmal für die Antworten.


    Bevor die Hunde allein bleiben müssen, gehen wir eigentlich immer eine große Runde mit ihnen und machen sie müde, so gut es geht.


    Das Problem bei Don ist momentan noch, dass wir momentan in Sachen Auslastung noch etwa seingeschränkt sind, da ihn alles mögliche total hochfahren lässt und er dann noch viel aufgedrehter ist als zuvor. Das heißt, wir machen momentan alles erstmal ruhig und lassen ihn sich zwar körperlich austoben, aber animieren ihn nicht zusätzlich mit Bällen, etc. und lassen auch Nasenarbeit usw. erstmal aus, da er sich noch nicht wirklich konzentrieren kann und wir daher jetzt erstmal versuchen, ihn durch die Ruhe weniger zu stressen. Deswegen ist es serh schwer, ihn auszulasten :(


    Das Pinkeln hat er schon einmal gemacht, das ist allerdings schon etwas her. Daher ist es möglich, dass er einfach nicht mehr anhalten konnte, obwohl wir vorher lange draußen waren.

    Hey :)
    Also das mit dem erstmal nichts tun klappt bisher ganz gut.
    Auf Spaziergängen lasse ich die Hunde laufen, animiere sie aber nicht zusätzlich mit Spielzeug, genauso ist es zu Hause. Don hat ein Stoffherz, mit dem er manchmal spielt, sonst nichts.
    Wie gesagt, klappt das zur Zeit sehr gut, er wird an der Leine immer ruhiger und auch zu Hause kommt er immer häufiger zur Ruhe :) Danke also für Eure guten Tipps :)


    Leider haben wir nun ein weiteres Problem, über das ich in einem anderen Beitrag (Probleme mit dem Alleinsein- Protestpinkeln) geschrieben habe. Vielleicht könnt ihr da ja mal reinlesen und habt ein paar Tipps!

    Hallo ihr Lieben,
    in anderen Beiträgen habe ich schon über unseren Neuzugang Don aus Spanien geschrieben, der jetzt ca ein halbes Jahr bei uns lebt.
    Nun ist es so, dass er und unsere Ersthündin, Terrierdame Bling-Bling, an manchen Tagen allein zu Hause bleiben müssen. Es sind meistens etwa 3- 4 Stunden, manchmal auch länger.
    Bevor die Hunde alleine bleiben müssen, gehen wir natürlich nochmal raus, stellen sicher, dass genügend Wasser zur Verfügung steht und verschließen die Küchentür (leider gibt es keinen Schlüssel, daher versperren wir sie meist mit dem Wäscheständer). Wenn sie länger als 3 oder 4Stunden allein bleiben müssen, bekommen sie vorher einen Teil ihres Futters (normalerweise fressen sie immer erst abends).
    Tja, anfangs klappte das gut. Bling-Bling blieb schon vor Don allein und als er dann zu uns zog, waren sie zu zweit allein. Das lappte wie schon gesagt anfangs sehr gut. Die beiden haben sich dann ins Bett oder auf das Sofa gelegt, was sie dann ruhig durften und haben gepennt, bis wir wieder kamen. Laut Nachbarin gaben sie dann nicht einen Muchs von sich.
    In den letzten 3-4 Wochen fingen sie an Unfug anzustellen. Sie verschafften sich also Zutritt zur Küche und räumten den Mülleimer aus.
    Als wir heute nach Hause kamen, die Hunde waren ca 5 Stunden allein, waren sie wieder in der Küche. Den Müll hatte ich zum Glück schon rausgebracht, wie ich es nun immer mache, allerdings hatte Don eine riesige Pfütze ins Schlafzimmer gepinkelt :( Bling-Bling kann es nicht gewesen sein, da sie gar nicht so ein großes Blasenvolumen hat, dass so eine große Pfütze entstehen könnte.


    Nun fragen wir uns natürlich was wir falsch gemacht haben oder machen? Ich meine wir haben sehr wohl in kleinen Schritten geübt bis es dann ja gut klappte, aber nun klappt es einfach gar nicht mehr :( Bellen tun sie zwar laut Nachbarin immernoch nicht, stellen jedoch allerhand Unfug an.
    Haben wir falsch geübt? Machen sie es aus Langeweile? Selbst wenn wir vorher echt viel gemacht haben und beide totmüde sind, sieht die Küche nach 2Std aus wie Sau :(
    Oder stecken vielleicht Trennungsängste dahinter? Je länger Don bei uns war, desto schlimmer wurde es.


    Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps. Vielleicht geht oder ging es ja jemandem ähnlich?
    Ich freue mich auf eure Antworten:)

    Nochmals danke,
    ich werde es wirklich mal versuchen gar nichts mit ihn zu machen.
    Einfach Gassi gehen und zu Hause dann nur Ruhe. Heute Mittag waren wir eine halbe Stunde auf einer Wiese, auf der die Hunde frei laufe dürfen. Ich lief nur eine Runde mit den Hunden und Bling-Bling nutze die Zeit zum Rumrennen, Don dackelte bloß neben mir her (wenn er das nur an der Leine täte^^) wahrscheinlich in der Hoffnung, gleich Futter oder nen Ball etc. suchen zu dürfen. Aber nö, es stand wirklich "nur" gehen auf dem Plan, da er von allein nicht rannte sind wir dann nach ner halben Stunde nach Hause. Zuerst guckte er etwas ungläubig, aber dann legte er sich auf seinen Platz. Zuerst war er noch etwas unruhig aber schließlich blieb er liegen UND ging sogar freiwillig in sein Körbchen im Schlafzimmer und schlief erstmal eine ganze Weile :).
    Ich denke, wenn wir das wirklich versuchen ihn nur ruhig machen zu lassen, außer er rennt im Freiluf ein bisschen, kriegen wir es hin :).
    Dann bräuchte ich nur noch mehr Tipps für die Leinenführigkeit =)


    PePi72 Fotos gibt es hier :) Leider sind es erst ein paar.
    https://www.dogforum.de/donovan-t130485.html

    Nochmals danke für die vielen Antworten :)


    Einen Targetstick habe ich sogar schon, da ich ja mit Bling-Bling schon etwas mit dem Dogdancing angefangen habe. Also könnte ich es mal damit probieren.
    Nun ist aber erstmal "Trainingspause" angesagt. Also über wir erstmal nur eib ganz kleines bisschen und sowieso nur sehr ruhig.
    Eine gute Sache um ihn länger zu beschäftigen und müde zu bekommen sind Rindernasen :) Die kaut er gerade genüsslich vor sich hin.


    Trainieren werden wir dann, wenn wir es tun erstmal die Impulskontrolle, damit er nicht immer so hektisch wird. Und wenn er erstmal gelernt hat, alle Situationen ruhig anzugehen, also Leine anlegen, rausgehen usw. , dann wird sicher auch das Leinenziehen weniger bzw. besser zu trainieren oder was meint ihr? Denn ich denke, da er ja vorher noch nie an der Leine laufen musste, tut er sich damit so schwer. Ist ja auch klar, wenn man in seinem ganzen Leben frei eintscheiden konnte, wo man lang will und dann plötzlich in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird, würde jeder wahrscheinlich erstmal gegensteuern.

    Unser Don ( auch aus dem Tierschutz) ist Fremden gegenüber auch ziemlich unsicher. Besonders an der Leine, aber auch nur dann, wenn die Person ihn anspricht und auf ihn zugeht.
    Er versucht dann auch zurückzugehen und knurrt. Ein Mann, der sich für einen ziemlichen Hundeexperten hielt ging dann mal weiter auf ihn zu und redete auf ihn ein "Ja was hatta denn? Knurrta mich an?" obwohl ich mehrmals sagte, er solle das lassen und dann hat Don versucht zu schnappen :( sofort war ich die Böse obwohl ich ihn mehrmals darauf hingewiesen habe :(


    Daher würde es mich auch interessieren, wie ich mich dann am besten verhalte und dem Hund am besten helfen kann, auch dann, wenn es nicht sofort möglich ist wegzugehen oder auszuweichen, ie in der Situation mit dem aufdringlichen Mann.

    Danke für die Antworten :)


    Ich denke, die Sache mit dem Stress ist gar nicht so abwegig, da er bei vielen Dingen sehr schnell hochfährt. Wir versuchen schon ihn mit so wenig stressigen Situationen wie möglich zu konfrontieren. Nehmen ihn zum Beispiel nicht mit auf Geburtstage, wie wir es mit Bling-Bling sonst immer machen konnten. Aber es ist schwierig ihn zur Ruhe kommen zu lassen, wenn man ihn nicht toben lässt. Dinge wie Ballspielen machen wir mit Don sowieso nur noch eher selten, da es ihn viel zu sehr hochpuscht. Aber wenn wir auch mal "nur" Gassi gehen, rennt er von allein seine Runden übers Feld, da sein Bewegungsdrang so hoch ist.
    Ich denke aber, dass das ok ist, solange man ihn dann nicht noch mit Spielzeug etc. hochpusht oder?


    Das Training zu Hause werde ich dann mal reduzieren, also nicht täglich üben und wenn, dann nur kurz.
    Ich will ihn ja auch nicht überfordern.
    Mit dem Agility, das werde ich dann wohl auch ersteinmal lassen. Bloß wie sollen wir ihn dann "richtig" auslasten, außer ihn rennen zu lassen und ein paar Übungen zu machen?
    Gibt es da eine Möglichkeit bei der man ihn nicht so aufdreht und er sich aber auch nicht zu lang konzentrieren muss? Oder sollen wir es einfach wirklch komplett lassen, da er ja auch lernen muss abzuschalten und hoffen, dass er nichts anstellt?^^

    Der Thread ist zwar schon älter, aber ich komme auch aus Gelsenkirchen und gehe gern auf die Halde an der Trabrennbahn oder auf die Schurenbachhalde, die gehört allerdings schon zu Essen. Dort lasse ich meine beiden immer frei laufen, da dort niemand kontrolliert. Zumindest habe ich es noch nie mitbekommen. Ansonsten gibt es in der Buga noch eine Hundeauslaufwiese, die ich allerdings nur besuche, wenn niemand anderes oder nur sehr wenige Leute da sind, da sich dort oft (wie häufig auf Hundewiesen) Idioten versammelt( die im Kreis stehen, eine Kippe nach der anderen Rauchen und sich nicht um ihre Hunde kümmern, welche meist mit dem Mobben eines anderen beschäftigt sind -.- Diese Leute gehören zu einer Hundeschule, die kein eigenes Trainingsgelände besitzt, sondern auf dem Weg zwischen Parkplatz und Hundewiese trainiert (ca 5x10m^^) wo ständig Radfahrer, Spaziergänger und andere Hundeleute lang gehen...also richtige Experten^^.)
    Aber die beiden Halden kann ich empfehlen.
    :)