Beiträge von Schelby

    Das mit dem Beissen hatte ich mit meinem Welpen auch, NICHTS hat geholfen, bis ich eines Tages bei einem seiner Wutanfälle einfach die Wasserflasche genommen habe und ihn angespritzt, danach war Ruhe. (allerdings war mein Hund so sensibel wie ein Stein und er konnte sowas ab) ;)


    Wenn der Hund nachts wirklich Terror macht, weil ihm langweilig ist und nicht, weil er raus muss, dann würde ich ihn einfach aus dem Zimmer werfen, sobald er anfängt zu nerven, wenn er dann im Nebenzimmer Randale macht, ignorieren.
    Wenn du immer mit ihm spielst, sobald ihm langweilig ist und er zu quängeln beginnt, dann lernt er nur, dass er mit seinem Verhalten erfolg hat und wird es sicher nicht einstellen.


    Die Rute hängt entspannt nach unten, er hechelt nicht, ist ansprechbar. Am
    Geschirr ist die Rute immer oben, der Hund ist hektisch und nervös.


    Ja er kann auch ohne Leine laufen, Rückruf klappt.


    Die Unterscheidung mache ich schon seit Jahren, früher wurde am Halsband mit Stehenblieben, Richtungswechsel und Co. geübt, aber er war immer angespannt und nur auf das Leckerchen fixiert (siehe obriger Beitrag)


    Mittlerweile reicht ein strenges "back" und er sortiert sich wieder hinten ein.


    Ach ja, das hatte ich noch vergessen: wie reagiert er denn auf andere Hunde?

    Am Geschirr möchte er gerne seinen Frust an den anderen Hunden ablassen, er macht sich nichts aus anderen Hunden, entweder er möchte sie mobben, oder er ignoriert sie.



    Positiv trainieren hat ja nicht unbedingt nur was mit Leckerchen zu tun. Markerwort, ggf. Clickern kann man ja auch machen. Die DSH - Hündin die wir vor der jetzigen hatten, ist bei Leckerchen auch immer in eine große Erwartungshaltung gefallen und war gestresst und ich genervt. Mit Markerwort und ohne Leckerchen lief es entspannter.


    Ich lehne aversive Methoden nicht per se ab. Aber wenn der Hund nur gedeckelt halbwegs entspannen kann, dann finde ich das schon bedenklich. Mir persönlich gefiele es nicht, wenn der Hund immer nur an der Leine hinter mir ginge. Ich finde es auch für die Psyche eines Hundes wichtig, wenn er sich ohne Leine (so denn möglich, also kein Jäger, zuverlässig abrufbar) bewegen kann und darf.


    Was bei Stress gut funktionieren (kann), ist gleichmäßige Bewegung am Fahrrad oder beim joggen.

    Wie würdest du sowas ohne Leckerchen trainieren?
    Er darf auch ohne Leine laufen, das nervöse Verhalten ist aber immer das Gleiche.


    Wir gehen jeden Tag spazieren, er darf jeden Tag frei laufen, wie sollte ich ihn anders daran gewöhnen?


    Wie meinst du das mit dem bei mir bleiben?
    Wenn ich möchte, dass er bei mir bleibt, dann klebt er an mir, wenn er laufen darf, dann schnüffelt er sich fest, im "vorbei gehen" geht bei ihm leider nichts.


    Beschäftigt wird er auf dem Spaziergang oder zu Hause mit kleinen Tricks oder UO, HP gehen wir nicht.

    Wie sieht denn euer Tagesablauf so aus, wie oft und wie lange seid ihr unterwegs, was macht ihr so zusammen und wie zeigt er sich zuhause?

    Wir machen 1x täglich einen langen Spaziergang 1-1,5h, wo er frei läuft und dabei ein bisschen Unterordnung und Alltagsgehorsam. Tagsüber ist er im Garten oder bei meinen Eltern im Haus, zu Hause ist er ruhig und entspannt.


    Du deckelst ihn bewusst und nennst das auch so und wunderst dich dann, wenn der Dampf sich im Topf anstaut und es überkocht? :D


    Einen "sehr selbstbewussten" erwachsenen Rüden stelle ich mir ruhig, gelassen, je nach Situation auch mal posierend oder mit einer Hündin in der Standhitze flirtend vor. Er würde dann gewissenhaft aber in Ruhe alles wichtige Markieren - Scharren ist auch Markieren, wie der Urinabsatz, den du meinst.


    Bei Markieren und Stress kann es auch andersrum sein: Der Hund hat Stress und zeigt Markieren als Übersprungshandlung.

    Ich habe mit ihm 7 Jahre! positiv trainiert, er war IMMER nervös, auch wenn wir zu Hause starten und er gar nicht angeleint wird, das hat mit dem deckeln sicher nichts zu tun.
    Seit er gedeckelt wird, hat er klare Regeln und ist entspannt, richtiges Verhalten wird natürlich belohnt.
    Wir haben alles durch, stehen bleiben, Richtungswechsel... das hat ihn alles nur noch mehr gestresst.
    Rein positives Training mit Leckerlie hat dazu geführt, dass er die ganze Zeit erwartungsvoll, bettelnd neben mir her gelaufen ist und so eine Haltung ist für mich nicht "entspannt", seit er hinter mir bleibt ist die ständige Leckerchen Erwartungshaltung raus und der Hund endlich entspannt.


    Mit "selbstbewusst" meinte ich, dass er kein ängstlicher Hund ist, Korrekturen wegstecken kann, sich schwer beeindrucken lässt und kein Sensibelchen ist, nach dem deckeln, habe ich kein häufchen Elend an der Leine und er kocht auch nicht innerlich.
    Er ist ein LZ DSH und absolut kein weicher Hund.
    Das was du schreibst wäre für mich "souverän".


    Ich bin kein blutiger Anfänger und würde jetzt einfach mal frech behaupten, dass ich meinen Hund gut einschätzen kann und durchaus zwischen "entspannt" und "kurz vor dem explodieren, reißt sich aber zusammen" unterscheiden kann.


    Und klar hat der Hund Stress (welches er durch das Markieren zeigt) daher frage ich hier ja um Tipps, WIE ich diesen Stress weg bekomme.

    Hallo Fories
    vielleicht habt ihr einen Rat oder guten Tipp. =)


    Es geht um meinen 7 Jährigen DSH (seit Welpe bei mir - seit 3 Jahren kastriert)


    Nach nun 7 Jahren ist das Tierchen endlich leinenführig geworden, heißt, wenn er am Halsband angeleint ist, geht er hinter mir.
    Dabei darf er weder schnüffeln noch markieren, überholt er mich, wird er gedeckelt. Dadurch, dass es hier eine feste Regel gibt, läuft er entspannt mit.
    Sobald ich ihn vom Halsband an das Geschirr umleine (oder ableine) und er schnüffeln darf, ist er wie ausgewechselt.
    Er schnüffelt und markiert sehr viel, dreht extrem hoch und ist daher kaum ansprechbar, in fremden Umgebungen ist das alles noch extremer,
    da ist er anfangs auch am Halsband aufgeregt. Bleiben wir irgendwo stehen, wird er frustriert und beginnt zu jammern.


    Bei Shelby gibt es daher nur 2 Möglichkeiten auf dem Spaziergang, entweder er darf nichts und entspannt dadurch halbwegs, oder er darf alles entdecken und dreht auf.


    Wenn ich gute Leckerchen dabei habe, ist er anfangs sehr auf mich fixiert, hört zwar gut, ist aber trotzdem auf 180 und beruhigt sich nicht.
    Ich habe den Eindruck, dass er so nervös ist, da er das Gefühl hat, er muss alles markieren, gestern habe ich ihn nur schnüffeln lassen und ihn bei jedem Markierversuch kommentarlos weggezogen, trotzdem war er auf 180.
    Vom Charakter her ist Shel ein sehr selbstbewusster und territorialer Hund, er scharrt auch sehr viel beim Markieren, zu Hause im heimischen Garten oder im Haus markiert er nicht.


    Er zeigt diese Aufregung, seit seinem 1 Lebensjahr.


    Ich bin mit meinem Latein echt am Ende und weiß mir keinen Rat, vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee, wie ich ihm endlich diese Aufregung nehmen kann. :/

    Das heisst der Hund soll lernen, ins Haus zu gehen, wenn Leute auftauchen?

    Nein, ich würde anfangs ins Haus gehen, da er sich dort wahrscheinlich schneller beruhigen wird als draußen.
    Sobald der Hund dann die Verknüpfung "Fremdhund kommt, ich darf eh nicht hin = langweilig" hat und sich ruhig verhält könnte man ihm im Garten einen Platz zuweisen ;)

    Ich würde dem Hund im Garten dauerhaft eine Schleppleine anhängen und wenn ein fremder Hund auftaucht würde ich die Schleppleine nehmen und mit dem Hund ins Haus gehen und ihn dort loben, sobald er sich beruhigt hat.
    Das zum-Zaun-rennen würde ich auf alle fälle sofort unterbinden, sonst bekommst du noch einen Garten-Sheriff ;)

    Ich musste meinem Hund leider auch schon 2x ein Rinderohr (von Zooplus) aus dem Rachen ziehen, das Ohr hat sich irgendwie in zwei teile gespalten und ein Teil ist dann im Rachen stecken geblieben.
    Seitdem bekommt mein Hund nur mehr unter Aufsicht Kauzeug und Ohren gibt es hier sowieso keine mehr.


    Welches Kauzeug hält bei euch relativ lage?
    Ich finde in diversen Internet Shops leider immer nur kleine Kausachen, die relativ schnell aufgebraucht sind..